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Das Credit Suisse-Debakel aus kommunikativer Sicht

Ausgerechnet in der Branche, in der es nur um Zahlen geht, bringen Gefühle einen Koloss zum Absturz: Rechnerisch stand die Credit Suisse letzte Woche eigentlich gar nicht so schlecht da. Sie erfüllte alle gesetzlichen Kapital- und Liquiditätsanforderungen. Die Nationalbank garantierte die Liquidität. Trotzdem stürzte die Bank ab. Sie hatte ihren sozialen Kredit verspielt. Dabei spielte das Internet eine entscheidende Rolle. Banker sagen, Banking sei halt Vertrauenssache. Ich glaube, es steckt mehr dahinter. In meinem Wochenkommentar biete ich ihnen eine kleine

KI: Die Menschlichkeit steckt zwischen den Zeilen

Mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen schauen wir derzeit auf die unglaublichen Leistungen der künstlichen Intelligenz. Chatroboter von Microsoft, Open AI und anderen führen uns mit stupender Sprachkompetenz die Allwissenheit der Computer vor. Viele Menschen, insbesondere viele schreibende Menschen wie ich, starren auf die perfekt formulierten Worte der KI und fragen sich: Müssen wir jetzt Tastatur und Bleistift an den Nagel hängen? Verdrängt uns die KI? Ich glaube, das ist ein Missverständnis. Denn das Menschliche in Texten steckt nicht

Was bei einem Blackout passiert. Reportage und Kommentar

Holz sei das neue Klopapier, schrieb der «Spiegel» diese Woche: Viele Menschen haben Angst vor Energieknappheit und decken sich mit Holz und Kerzen ein. Doch was würde passieren, wenn die Energie in Europa wirklich knapp würde? Ein Szenario wird dann wahrscheinlicher: Das Stromnetz verliert an Stabilität. Die lokale Überlastung eines Netzknotens kann zu einem grossflächigen Blackout führen, also zu einem totalen Stromausfall in der ganzen Region oder sogar im ganzen Land. Was passiert dann? Wie würde ich einen Blackout erleben?

Die grossen Mängel in der Corona-Kommunikation des Bundes

Die Schweiz macht in der Pandemie eine schlechte Falle: Wir haben eine der tiefsten Impfquoten in Westeuropa und auch beim Boostern hinken wir allen anderen hinterher. Ein Grund dafür könnte die Corona-Kommunikation des Bundes sein: Das BAG setzt in seinen Kampagnen nämlich ausschliesslich auf Information, die meist auch noch juristisch ausdifferenziert ist. Eine emotionale Kommunikation mit Aufrufcharakter für das Impfen oder für andere Verhaltensregeln gibt es nicht. Das BAG kommuniziert also nur auf der Sachebene – die emotionale Ebene bleibt

Essenzen – Im Gespräch mit Paul Watzlawick

Paul Watzlawick, 1921 in Österreich geboren und 2007 in Kalifornien gestorben, war Philosoph, Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler. Er ist uns ein Begriff wegen Sätzen wie «Man kann nicht nicht kommunizieren!» oder: «Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung.» Zum 100-jährigen Geburtstag des Psychoanalytikers, Kommunikationswissenschaftlers und Philosophen bietet Hogrefe jetzt eine Art Best-of-Zusammenfassung seiner Theorien, originell und leicht zugänglich serviert als fiktives Geburtstagsgespräch. Watzlawick «antwortet» dabei mit Originalzitaten aus seinen Werken auf die Fragen der Herausgeberinnen. Seine Axiome

Die Digitale Überwältigung

Seit genau einem Jahr plagt uns in der Schweiz nun dieses Virus: Vor einem Jahr mussten von einem Tag auf den anderen  Schulen, Universitäten und Kirchen schliessen. Das Leben verlagerte sich in den digitalen Raum. Hatte vorher nur eine Minderheit der Menschen Erfahrungen mit Home Office, Videokonferenzen und digitalen Arbeitsplattformen, ist das jetzt für die meisten Menschen Alltag. Plötzlich ist alles digital. Und wir alle müssen feststellen, dass uns diese komplett digitale Kommunikation überfordert, ja überwältigt. Warum ist das so?

Warum Firmen nur mit neuen Ideen das Homeoffice überleben

Auf einen Schlag hat sich Homeoffice weitherum etabliert. Was dabei gerne vergessen geht: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten, erleben ihre Firma oft kaum mehr. Ob sie für Firma X oder Y arbeiten, ist plötzlich egal, weil sie ohnehin zu Hause arbeiten. Und: Homeoffice mag effizient sein, es gehen wesentliche Aspekte der Zusammenarbeit in einer Firma verloren. Weil diese Aspekte jedoch in offiziellen Prozessen nicht vorgesehen sind, fallen sie oft unter den Tisch. Das lässt sich kompensieren und es

Kommunikation für die digitale Ära

Mit E-Mail, WhatsApp, iMessage und vielen anderen Tools kommunizieren wir zwar immer mehr, haben uns aber immer weniger zu sagen. Denn die meisten Menschen nutzen diese Kanäle häufig unreflektierter und eiliger. Das Tempo der Kommunikation hat zugenommen, die Zahl der zu verarbeitenden Botschaften ist explodiert. Das Resultat sind Missverständnisse und, paradoxerweise, eine immer grössere Distanz. «Wir erkennen zunehmend, dass digitale Technologien das Zwischenmenschliche und auch uns selbst belasten, bei allen Vorteilen, die sie auch mit sich bringen», schreibt Sebastian Pflügler

Digital Overflow

In den letzten drei Monaten hat sich die Welt für viele Menschen ganz plötzlich auf einen halben Quadratmeter aus Glas und Silizium verkleinert: Von der Vorlesung über Konzerte und Theater bis zum Familiengespräch – alles lief nur noch über den Bildschirm. Noch im Januar war von «Digital Detox» die Rede, vom digitalen Entgiften. Jetzt leiden wir unter dem «Digital Overflow». Und das dürfte noch eine Weile so bleiben. Das hat überraschende Konsequenzen. Jahrelang war von Digitalisierung vor allem die Rede.

Relevanz

Es gibt immer mehr Kommunikation, aber immer weniger davon kommt an. Das ist der Ausgangspunkt des neuen Buchs von René Borbonus. Wir haben für die Kommunikation immer mehr Kanäle zur Verfügung – aber es wird immer schwieriger, zu Menschen durchzudringen. Mit seinem Buch möchte er seine Leser dazu bringen, sich mit Kommunikation auseinanderzusetzen, mit der Wirksamkeit von Worten und den Möglichkeiten von Sprache. «Denn mehr braucht es gar nicht: Wer sich mehr Relevanz wünscht, muss besser kommunizieren. Mehr nicht. Das

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