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Lachen über die Klimakrise – darf man das?

Wem das Wasser bis zum Hals steht, der sollte nicht lachen, sonst verschluckt er sich. Ist das der Grund, warum wir uns über das Wichtige immer so ernst unterhalten? Dabei wissen wir längst: Mit einem Lächeln lernt es sich leichter. Mir persönlich ist angesichts von Gletscherschmelze und Klimadaten das Lachen natürlich längst vergangen. Doch es fehlt mir. Ich habe mich deshalb aufgemacht und nach dem Humor in der Klimakrise gesucht. Denn Angst kann lähmen – Lachen befreit und kann jene

Die Schweiz ist stabil – und deshalb verkrustet

Die Schweiz hat die stabilste Regierung der Welt und ist stolz darauf. Warum eigentlich? Stabilität gibt Sicherheit – zu viel Stabilität führt zu Verkrustung und Erstarrung. Führt dazu, dass sich die Wählerinnen und Wähler abwenden, weil sich ja sowieso nichts ändert. Und dazu, dass das Land aus der Zeit fällt, weil es sich vor lauter Stabilität kaum mehr bewegen kann. Es ist deshalb nötig, dass die politische Schweiz etwas weniger stabil ist – und dafür etwas lebendiger wird. Jedes Jahr

Warum die Welt einfach nicht untergeht

Den Menschen, sagt Gregg Easterbrook, geht es gut, in den meisten Ländern geht es ihnen so gut wie noch nie. Warum zur Hölle behaupten dann unsere Politiker das Gegenteil? Als Donald Trump 2016 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, betrug die Arbeitslosenquote in den USA 4,6 % – so tief war sie schon lange nicht mehr. Die Gehälter der Mittelschicht und die Haushaltseinkommen stiegen. Die amerikanische Wirtschaft war seit 89 aufeinanderfolgenden Monaten gewachsen. In weniger als zehn Jahren waren

Kinder ans Klima

Das Medienereignis der Woche war der Besuch der Schwedischen Schülerin Greta Thunberg am WEF in Davos. Für viele Schweizer Schülerinnen und Schüler ist Greta Thunberg Inspiration und Ansporn zugleich. Sie wollen deshalb wie Greta weiter für das Klima streiken und wieder auf die Strasse gehen. Rechtsbürgerliche Politiker und Zeitungen vermuten, dass all die Jugendlichen bloss von linken Lehrern instrumentalisiert werden. Die hatten wohl noch nie mit Jugendlichen zu tun. Dazu kommt: Wer, wenn nicht die Jugendlichen, hätte das Recht, ja

Wie erklären wir das bloss unseren Kindern?

Die Schweiz ist winzig, die anderen Länder sind viel schlimmer und wir wollen unserer Wirtschaft nicht schaden. Mit diesen Argumenten hat der Nationalrat diese Woche das CO2-Gesetz weichgespült. Resultat: Die Schweiz kompensiert den CO2-Ausstoss im Ausland – und gibt damit ein ganz schlechtes Beispiel ab. Die Wirtschaft freuts – aber wie erklären wir das jenen Kindern, die eine Zeit erleben werden, in der es in der Schweiz keinen einzigen Gletscher mehr geben wird? Wie erklären wir das bloss unseren Kindern?

Die Erde rechnet ab

Schon 1972 hat der Club of Rome vor den Grenzen des Wachstums gewarnt und den Folgen von Naturvernichtung, Umweltverschmutzung und den damals noch nicht unter dem Begriff «Klimawandel» bekannten Problem. 1992, an der ersten Weltumweltkonferenz in Rio de Janeiro hätte die Welt zuhören müssen. Spätestens seit 2007, als der Weltklimarates eindringlich vor der Klimaerwärmung warnte, weiss unsere Gesellschaft um die Gefahr, die der Erde durch die Klimaerwärmung droht. Wir – und damit meine ich jeden Einzelnen – müssen aktiv in die «Rettungsaktion

Warum wir den Klimawandel nicht den Medien überlassen dürfen

Die Schlagzeilen im Hitzesommer 2018 waren eindrücklich: So heiss war es selten, so trocken nie. Sensationell – entsprechend haben auch die Medien darüber berichtet. Doch das Klima ist eine längerfristige Angelegenheit. So richtig gefährlich wird es dann, wenn wir uns an die Hitze gewöhnt haben und die Medien längst nicht mehr darüber berichten, weil die Erwärmung zur Normalität geworden ist. Wir dürfen den Klimawandel deshalb nicht einfach den Medien überlassen. «Du willst etwas über den Klimawandel schreiben? Das ist doch

Atlas der Umweltmigration

Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute: Derzeit sind es über 60 Millionen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Konflikten fliehen. Doch das ist vielleicht erst der Anfang. Experten gehen davon aus, dass in den nächsten Jahrzehnten weitere 200 Millionen Menschen gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen. Nicht weil Kriege sie vertreiben, sondern weil die Klimakatastrophe sie vertreibt. Die Ursachen sind steigende Meeresspiegel, Waldbrände, Dürre, Wassermangel. Der Atlas der Umweltmigration zeigt mit detaillierten Karten und eindrücklichen

Mein Gott, welche Welt hinterlassen wir unseren Kindern?

In der Nacht auf Freitag ging im Bergsturzgebiet von Bondo eine weitere Erd- und Schlammlawine nieder. In Houston ist wegen der Überschwemmung nach Hurrikan Harvey eine Chemiefabrik in die Luft geflogen. Meteorologen warnen bereits vor dem nächsten Hurrikan namens Irma. Und das alles dürfte erst der Anfang sein: Der Rekordsommer zeigt, wie rasch der Klimawandel zur Klimakatastrophe wird. Was für eine Welt hinterlassen wir bloss unseren Kindern? Ich war noch selten so froh über eine Wetterverschlechterung: Die letzten Tage waren

Die Entscheidung. Kapitalismus vs. Klima.

Die kanadische Intellektuelle Naomi Klein plädiert in diesem Buch dafür, den Klimawandel endlich für das zu nehmen, was er ist: eine globale Krise. Die politische Klasse, sagt sie, wird erst auf den Klimawandel reagieren, wenn wir Bürger und Konsumenten ihn zur Krise erklären. Denn im Notfall der Krise können Regierungen handeln und Geld freigeben. Das zeigen sie immer wieder, zum Beispiel bei Naturkatastrophen, aber auch bei der Bankenkrise. Naomi Klein sagt, dass wir eine Art globalen Marshall-Plan brauchen, mit dessen

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