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Das Zeitalter der Einsamkeit

Schon bevor das Coronavirus Freundschaften und Familien auseinanderriss und uns zeitweilig in Isolation und monatelang ins Homeoffice zwang, fühlten sich immer mehr Menschen einsam, isoliert und verlassen. Die britische Ökonomin, Hochschullehrerin und Autorin Noreena Hertz spricht deshalb in ihrem neuen Buch vom «Zeitalter der Einsamkeit». In ihrem Buch versucht sie zu ergründen, warum wir so einsam geworden sind und was wir tun müssen, um wieder eine Verbindung zueinander aufzubauen. In Grossbritannien war das Problem der Einsamkeit im Jahr 2018 derart

Was würden Sie wählen – Freiheit oder Wohlstand?

Spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg war klar: Demokratie bringt Wohlstand. Im Westen wussten die Menschen: Es ist die Freiheit, welche dazu führt, dass sie Arbeit haben, Geld verdienen und glücklich sind. Mittlerweile ist das nicht mehr so selbstverständlich. Zum einen zeigt China der Welt, dass es Wohlstand auch ohne Freiheit gibt, zum anderen merken viele Menschen im Westen, dass der Wohlstand auch ein Gefängnis sein kann. So wenig Freiheit automatisch zu Wohlstand führt, so wenig bedeutet Wohlstand automatisch Freiheit. Jeden

100 Jahre Ferien

Nach der Sommerpause fällt es vielen Menschen schwer, wieder in den Alltag einzusteigen – mir auch. Warum eigentlich? Welches Ich ist das wahre? Das entspannte Ferien-Ich oder das leistende Arbeits-Ich? Ferien gibt es noch nicht lange. Kaum 100 Jahre in der Schweiz. Und sie heissen nur in der Schweiz so. In Deutschland macht man Urlaub – und das ist etwas anderes. Auf beiden Seiten des Rheins dürften sich die Menschen jetzt aber dieselbe Frage stellen: Wie lässt sich möglichst viel

Was ist so schlimm am Kapitalismus?

Das neue Buch von Jean Ziegler ist kein Manifest, sondern ein Erklärbuch: In einem fiktiven Gespräch mit seiner Enkelin Zohra erklärt Ziegler, wie der Kapitalismus funktioniert und was ihn (aus seiner Sicht) so zerstörerisch macht. Das ist grundsätzlich lehrreich bis unterhaltend, denn Ziegler wettert nicht einfach gegen Oligarchen und Grosskapital, sondern erklärt gut verständlich die Geschichte der kapitalistischen Ordnung – aus Linker Sicht natürlich. Schritt für Schritt führt Ziegler seine Zohra von der Feudalwirtschaft über das Aufkommen des Bürgertums und

Die Künstliche Intelligenz des Kapitals

Google, Amazon und Co. verblüffen uns immer wieder mit perfekten Empfehlungen, präzisen Suchresultaten, hervorragenden Informationen. Hinter den Angeboten stecken eine so genannt künstliche Intelligenz, lernende Computer, clevere Algorithmen und riesige Datenmengen. Daten, die meistens von Millionen von Nutzern beigesteuert werden. Das bedeutet: Der digitale Kapitalismus basiert einerseits auf künstlicher Intelligenz und andererseits auf der «intelligenten Ausbeutung» von Nutzerdaten. Anlass genug für Timo Daum, in diesem Buch eine Kritik dieser Digitalindustrie aus linker Sicht zu bieten. Er untersucht dafür zunächst Begriff

Das Risiko und sein Preis

Nassim Nicholas Taleb ist ein ehemaliger Finanzmathematiker, der heute als philosophischer Essayist und Forscher in den Bereichen Statistik, Zufall und Epistemologie arbeitet. Er wurde berühmt für seine Arbeiten zu extrem seltenen, unvorhergesehenen, mächtigen Ereignissen, die er «schwarze Schwäne» nennt. Sein Kerngebiet ist also die Epistemologie des Zufalls: Also das Nachdenken darüber, was man über den Zufall wissen kann. In seinem neusten Buch beschäftigt er sich mit dem Risiko. Seine These ist ebenso einfach, wie verwegen: Wer nicht seine eigene Haut

War ja nur so ’ne Idee … Geniale Einfälle, die unsere Welt verändert haben

In einem durchschnittlichen, europäischen Haushalt befinden sich heute über 10’000 Gegenstände. Noch vor 100 Jahren kam ein Haushalt mit einem Bruchteil davon aus. Woher sind all die Dinge gekommen? Wer hat sie erfunden und wozu sind sie da? Christian Kämmerling hat diese entscheidenden Momente der Entstehungsgeschichte des modernen Lebens zusammengetragen. In seinem «Lexikon der guten Ideen» erklärt er uns all die Sachen, ohne die wir kaum mehr leben können und die wir im Alltag für selbstverständlich halten. Sein Buch handelt

Konsum statt Liebe

Warum schenken wir uns eigentlich Blumen zum Valentinstag? Irgendwie haben es Floristen geschafft, ein abseitiges, etruskisch-römisches Fruchtbarkeitsritual in einen Blumenkauftag umzudeuten. Überhaupt arten Feiertage bei uns zu reinen Konsumorgien aus. Doch es gibt einen Gegentrend: Minimalismus. Besitz nur das Nötigste – der Rest muss weg. Hohepriesterin des Aufräumens ist die Japanerin Marie Kondō: Ausgerechnet in den USA, dem Konsumland par excellence, feiert sie die grössten Erfolge. Vielleicht ist das der Anfang einer neuen Zeit? Diese Woche war, man konnte es

Game Over

Vor rund 20 Jahren haben Harald Schumann und Hans-Peter Martin in «Die Globalisierungsfalle» vor dem Angriff auf Demokratie und Wohlstand durch die Globalisierung gewarnt. Das Buch erwies sich in vielem weniger als Warnung, denn als Prognose. In seinem neuen Buch sagt Hans-Peter Martin «Game Over»: Das Spiel ist vorbei, für den Westen, für unser Zivilisationsmodell, für die liberale Demokratie. Es hat sich gezeigt, dass der Kapitalismus auch ohne Demokratie und ohne Einhaltung liberaler Menschenrechte funktioniert. Nicht der freie Westen ist

Das Kapital sind wir. Zur Kritik der digitalen Ökonomie

Etwa vor 150 Jahren, als Karl Marx in der British Library in London fieberhaft an seinem Hauptwerk arbeitete, versuchte der englische Mathematiker Charles Babbage einen programmierbaren Rechenautomaten zu bauen, die «Analytical Engine». Er scheiterte zwar an der Umsetzung, erdachte sich aber eine komplexe Maschine, die tatsächlich in der Lage gewesen wäre, beliebige Rechnungen durchzuführen. Mittlerweile gibt es solche Maschinen – wir nennen sie Computer. Sie haben die Welt, wie sie Karl Marx kannte, stark verändert. Heute geht es nicht mehr

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