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Fake Facts

Das Coronvirus verbreitet sich seit Anfang Jahr rasend schnell auf der Welt. Auf dem Fuss folgen dem Virus Verschwörungstheorien. Bill Gates habe das Virus in die Welt gesetzt, um den Planeten zu kontrollieren. Das Virus sei eine Erfindung der Pharmaindustrie. Die Krise ein Hirngespinst der «Mainstreammedien». Katharina Nocun und Pia Lamberty beschreiben in diesem Buch, wie sich Menschen aus der Mitte der Gesellschaft durch solche Verschwörungstheorien radikalisieren und plötzlich der Demokratie ablehnend gegenüberstehen. Wie kommt das? Sind wir alle anfällig

Sybil Schreiber: «Wie entlässt man einen Roboter?»

Sie ist die weibliche Hälfte der Kult-Kolumne «Schreiber vs. Schneider». Im Fragebogeninterview wünscht sich Sybil Schreiber «noch lange mutige Tageszeitungen» und sagt, Donald Trump sei «für schlechte Medien gut, für gute Medien überflüssig». Sie wünscht sich «weniger Trampelpfade im Medienwald» und fragt sich, welche neuen Aufgaben die Robotisierung des Journalismus mit sich bringt: «Wird es eine Roboter-Destroy-Abteilung geben? Werden Roboter abgeworben? Wird es Edelfeder-Robby’s geben?» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich frühstücke am Wochenende sehr gerne

Digital Overflow

In den letzten drei Monaten hat sich die Welt für viele Menschen ganz plötzlich auf einen halben Quadratmeter aus Glas und Silizium verkleinert: Von der Vorlesung über Konzerte und Theater bis zum Familiengespräch – alles lief nur noch über den Bildschirm. Noch im Januar war von «Digital Detox» die Rede, vom digitalen Entgiften. Jetzt leiden wir unter dem «Digital Overflow». Und das dürfte noch eine Weile so bleiben. Das hat überraschende Konsequenzen. Jahrelang war von Digitalisierung vor allem die Rede.

Manuel Puppis: «Die Digitalisierung macht das Geschäftsmodell von Medien obsolet»

Die Medienförderung in der Schweiz ist faktisch Vertriebsförderung gedruckter Zeitungen. Manuel Puppis, Professor am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Freiburg, sagt deshalb im Fragebogeninterview, dass der Ausbau dieser Vertriebsförderung die digitale Transformation der Medien nicht beschleunigen wird. Puppis sagt zudem, dass die Werbung im digitalen Raum «nicht mehr auf publizistische Medien angewiesen» sei. Er zweifelt, ob die Einnahmen auf dem Publikumsmarkt zur Finanzierung ausreichen. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Traditionell lese ich beim Frühstück

Nicole Meier: «Mir gefällt die Unmittelbarkeit von Live-Sendungen»

Die Chefredaktorin von Keystone-sda sagt im Fragebogeninterview, dass sie Automatisierung nur als Ergänzung zum bestehenden journalistischen Angebot sieht: «Es braucht das menschliche Hirn, um Informationen zu bewerten und einzuordnen.» Sie sagt, Journalismus habe Zukunft, weil es die Auswahl, Recherche, Einordnung und Watchdog-Funktion immer brauchen werde. Sie sieht aber die Bildungsinstitutionen in der Pflicht, in Zusammenarbeit mit Journalistinnen und Verlagen die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Fehlen darf bei mir

Die Medien in der Trump-Falle

Donald Trump beschimpft Journalisten als Lügner und Volksfeinde und bezeichnet Medien als Fake News. Trotzdem folgen sie ihm auf Schritt und Tritt und verbreiten noch den abstrusesten Blödsinn, den der Wüterich im Weissen Haus von sich gibt. Der Grund ist simpel: Je ärgerlicher der Blödsinn ist, desto besser sind die Quoten, die Trump den Medien verschafft. Und die Medien brauchen Aufmerksamkeit. Deshalb brauchen sie Donald Trump. Sie befinden sich in der Trump-Falle. Es ist gut möglich, dass sie damit Trump

Markus Hofmann: «Die Leitmedien haben an Einfluss eingebüsst»

Markus Hofmann, Produzent «Echo der Zeit», findet, dass die Zersplitterung durch das Digitale zu einem Verlust gemeinsamer Referenzpunkte führt. «Diesen Verlust versuchen die Medien-Marken nun zu kompensieren, indem sie ihre je eigenen Communities aufbauen». Er sagt, der Tod der politischen Medien «wäre dann gekommen, wenn sie nur mehr Konsumentenbedürfnisse befriedigten und es nicht mehr schafften, die für die politischen Bürger notwendigen Informationen zu selektieren sowie Machtkontrolle auszuüben.» Mehr über Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz und über seinen

Andrea Bleicher: «Journalismus, der sich automatisieren lässt, ist kein Journalismus»

Andrea Bleicher war die erste Chefredaktorin des «Blick». Heute sagt sie, sie höre lieber Punkrock als Podcasts, schaue im Fernsehen live höchstens Biathlon und Langlauf und habe in der Coronakrise zum erstenmal den Zweck eines Newstickers eingesehen. Sie sagt: «Vielleicht führt die Digitalisierung zum Tod der traditionellen Medienhäuser – aber nicht zum Tod der Medien» und bedauert, dass es die Medien «bisher nicht geschafft haben, aus der Trump-Falle herauszukommen». Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich lasse

Sven Millischer: «Früher war alles schlechter»

Bei der «Handelszeitung» leitet Sven Millischer das Finanzressort. Im Fragebogeninterview über seinen Mediengebrauch outet er sich als Fan von SRF 4 News und sagt: «Mindestens was die Verfügbarkeit und Qualität von Medien anbelangt, war früher alles schlechter.» Tageszeitungen gebe es nur noch, bis die Druckmaschinen ersetzt werden müssen. Er findet, auch digital sei die Jugend gut informiert: Dass früher in jedem Haushalt eine gedruckte Tageszeitung gelegen habe, bedeute noch lange nicht, dass sie auch gelesen worden sei. «Vor dem Internet hatten

Frau Macht Medien

Sexismus und Machtgehabe von Männern ist in den Medien immer wieder Thema. Allerdings nur dann, wenn es dabei nicht um die Medien selbst geht. Mindestens in der Schweiz war bisher die Gleichstellung in der Medienbranche kaum ein Thema. Grund genug für die beiden Basler Journalistinnen Nora Bader und Andrea Fopp, das Thema anzupacken. Sie haben mit fünfzehn Schweizer Journalistinnen Interviews über die Gleichstellung in der Medienbranche geführt. Die zentrale Frage dabei lautete: «Spielt das Geschlecht in Ihrem Berufsleben eine Rolle?»

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