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Patrik Müller: «Digitalisierung macht Journalismus reichhaltiger – und dessen Geschäftsmodell schwieriger»

Das 183. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Patrik Müller, Chefredaktor aller Titel von CH Media. Er sagt, «die Tageszeitungen müssten längst tot sein, würde man die Prognosen zum Nennwert nehmen». Er selbst beginnt den Tag nach wie vor mit Papier. Müller ist überzeugt, dass sich Journalismus nicht automatisieren lässt, «aber Texte schreiben, Resultate und Daten verarbeiten schon». Müller findet, Donald Trump sei «für die US-Medien, vor allem die linken,» ein «Geschenk des Himmels» gewesen. Müller sagt aber auch: «Pauschale

Wie Sie den Bildern auf die Spur kommen

Bilder illustrieren einen Artikel nicht nur, sie geben ihm auch eine Lesart in eine bestimmte Richtung. Es macht einen riesigen Unterschied, ob eine Reaktion den Bericht über die Hitzewelle mit einem Bild illustriert, was ein Waldbrand zeigt, mit einem Bild, das fröhlich in einem Brunnen planschende Kinder zeigt. Besonders heikel ist es, wenn Bilder aus dem Zusammenhang herausgerissen werden. Wenn man nur herausfinden könnte, woher das Bild stammt. Genau das ist mit einer umgekehrten Bildsuche möglich: Online kann man ganz

Marianne Mischler: «Medienhäuser sind in der Pflicht, genügend Ausbildungsplätze zu schaffen»

Das 182. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Marianne Mischler, Chefredaktorin Visuell bei der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie sagt, die Medien seien heute nicht besser als früher, aber anders. «Was ich nicht vermisse, das sind die überfüllten Aschenbecher neben der Computertastatur und am Sitzungstisch.» Sie findet, man sollte alles lesen, «was einem gut tut». Mischler betont, wie wichtig «guter, seriöser und sauberer Journalismus» in Zeiten von Fake News ist: «Die Medienhäuser (und auch wir als Agentur) sind in der Pflicht,

Res Strehle: «Für mich bräuchte es gedruckte Tageszeitungen nicht mehr»

Das 181. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Res Strehle. Der ehemalige Chefredaktor des «Tages-Anzeigers» ist heute Qualitätsverantwortlicher der Tamedia und Präsident der Journalistenschule MAZ. Angesprochen auf die tiefe Mediennutzung von jungen Menschen sagt er, dass beide, Medien und Jugendliche, dazu lernen müssen: «Die Medien, wie sie diese Generation besser ansprechen, und die junge Generation, was man verliert, wenn man sich aus der anspruchsvollen News- und Hintergrundberichterstattung ausklinkt.» Strehle ist der Meinung, dass «attraktive Medienwochen in den Schule da viel

Brauchen wir Geisteswissenschafter?

Noch selten hat sich jemand so spektakulär in die Nesseln gesetzt wie Wirtschaftshistorikerin Andrea Franc. In einem Interview in der «NZZ» hat sie erklärt, die Bildungsqualität an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten der Schweizer Universitäten und die Leistungsbereitschaft der Studierenden sei mangelhaft. Zudem würden zu viele Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer nach dem Studium nur Teilzeit arbeiten und so ihr Studium über Steuern nicht refinanzieren. Das Interview hat zu einer medienübergreifenden Debatte geführt. Der «Tages-Anzeiger» machte einen Fakten-Check dazu, Radio SRF sprach ihr die

Anna Kohler: «Impulse für Neues bekomme ich im Gespräch mit Menschen»

Das 180. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Anna Kohler, Chefredaktorin von «m&k», dem Magazin für Marketing und Kommunikation in Zürich. Sie sagt, solange «solide Journalistinnen und Journalisten am Werk sind, ist es wurscht, ob sie auf Tiktok, im TV, im Print oder Radio senden». Davon abgesehen pflegt sie vielseitige Lektüre und sagt: «Ein Gedichtband kann ebenso zum Denken anregen, wie ein spannender Krimi.» Wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gibt, weiss auch sie nicht, aber «klar ist, dass die

Hannes Grassegger: «Lesen ist Metaverse im Kopf»

Das 179. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Hannes Grassegger, investigativer Reporter und Gründer von Polaris. Er glaubt, «dass für viele Menschen der Zugang zu News zu kompliziert ist» und dass «die Paywalls kompliziert und in der Masse zu teuer geworden sind». Er sieht deshalb «eine grosse ungedeckte Nachfrage nach Inhalten», und zwar vor allem in einer «Generation, die gewohnt ist, wie bei Spotify oder Netflix für eine Flatrate auf fast den gesamten Schatz an Musik oder Filmen zuzugreifen». Er

Die Angst der Sportreporter vor Wiederholungen

Dieses Wochenende geht die Schweizer Fussballmeisterschaft zu Ende. Die nationalen Ligen, die schon lange nicht mehr so heissen, machen untereinander noch aus, ob eine weitere Mannschaft auf- oder absteigt. Das Ende der Meisterschaft ist mir Anlass, auf einen speziellen Aspekt der Berichterstattung zurückzuschauen: die Angst der Sportreporter vor Wiederholungen. Es ist eine Angst, die spezielle Blüten treibt, denn gerade die Sportberichterstattung ist von Wiederholungen geprägt. Bekanntlich dauert ein Fussballspiel immer 90 Minuten und das Ziel bleibt immer dasselbe: Das Runde

Claire Micallef: «Die Redaktionen in der Schweiz sind noch sehr weiss und sehr männlich»

Das 178. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Claire Micallef, Co-Programmleiterin von Radio X. Sie sagt, Diversität auf den Redaktionen sei «unglaublich wertvoll für Diskussionen im Team und für Communitys, damit auch ihre Themen in den Medien besprochen werden.» Obwohl sie eine Radiofrau ist, liebst sie gedruckte Zeitungen. Zum Beispiel, um «mich während des Flugs darin zu vertiefen». Ob die Jugend heute wirklich news-depriviert ist, wagt sie, zu bezweifeln: «Waren wir früher wirklich besser?» So oder stünden die Medien «in

Fredy Gsteiger: «Wer findet, früher war alles besser, betreibt Geschichtsklitterung»

Das 177. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Fredy Gsteiger, stellvertretender Chefredaktor von Radio SRF. Gsteiger sagt, die Medienvielfalt in der Schweiz habe gelitten. Und in manchen Medienangeboten, gerade auch neuen, liege «der Akzent heute zu stark auf der Kommentierung und zu wenig auf Recherchen und solider Berichterstattung.» Gegen Desinformation können Medien wenig machen: «Menschen, die leichtgläubig Fake News erliegen, sind auch durch Faktenchecks und Ähnliches kaum davon abzubringen». Er selbst lese «nicht irgendwas von irgendwem, sondern gezielt Texte von

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