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Simon Bärtschi: «Heute sind Medien in der Schweiz viel nützlicher als früher»

Das 221. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Simon Bärtschi ist Chefredaktor der «Berner Zeitung» und der Redaktion «BZ»/«Bund». Er sagt, die «Digitalisierung erlöst unser Metier und macht es vielfältiger.» Aber in der digitalen Welt lauere halt überall starke Konkurrenz: «Das erschwert vielen das Überleben.» In kommerzieller Hinsicht stand es laut Bärtschi früher deshalb wohl besser um die Schweizer Medien, publizistisch aber eher schlechter: «Alle haben viel gemeint, aber vielleicht weniger gewusst. Heute sind Medien in der Schweiz sicher viel

Angelika Hardegger: «Ich glaube, das Kurze kommt zu kurz.»

Das 220. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Angelika Hardegger, Reporterin bei der «Republik». Sie hält sich an ihre Devise der Kürze und beantwortet die Fragen so kurz wie prägnant. Jedenfalls die meisten. Ins Erzählen kommt sie bei der Frage, was früher in den Medien der Schweiz besser war. Ihre Antwort: die Anekdoten. Und erzählt gleich zwei. Von Facebook, Twitter und Instagram hält sie sich fern: «Es fühlt sich prähistorisch an.» Wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gibt, ist ihr

Samuel Tanner: «Wichtig ist nicht das Papier, sondern der Text»

Das 219. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Samuel Tanner, Inlandredaktor der «NZZ». Er sagt, dass es früher «schon viele tolle Leute mit eigener Sprache» gegeben habe. Er selbst liest deshalb oft «Reportagen aus dem ‹Tagi-Magi› oder aus der ‹Weltwoche› der Neunziger- und Nullerjahre». Tanner sagt aber auch, dass von der Sprache abgesehen alles andere seither in den Medien «wahrscheinlich besser» geworden sei. Bloss die Repräsentanz nicht: «Wir sind in den Redaktionen sicher zu wenig divers: zu alt, zu Zürich,

Barbara Lanz: «Wir müssen endlich loslassen und neue Wege wagen»

Das 218. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara Lanz, Chefredaktorin der Redaktionen von Radio 24, TeleZüri und ZüriToday in Zürich. Sie sagt, sei «froh, dass heute mehr Frauen mitreden» und dass die Medien über «so viele neue Erzählformen und Kanäle» verfügen. «Gleichzeitig sehe ich, wie viele meiner Kolleg:innen mit fehlenden Ressourcen kämpfen, wie erfahrene Journalist:innen die Branche wechseln … Das schmerzt.» Sorgen macht sie sich, weil viele Medienschaffende noch immer nicht bereit seien, Journalismus neu zu denken: «Nur, weil

Reto Lipp: «Wer hat schon Zeit, stundenlange Podcasts zu hören.» 

Das 217. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Reto Lipp, Moderator und Wirtschaftsjournalist beim Schweizer Fernsehen SRF. Er kritisiert den Tempo-Druck im heutigen Journalismus: «Heute muss alles in dem Moment über den Sender gehen, in dem es passiert.» Das führe «unweigerlich zu Fehlern und Fehleinschätzungen, was wiederum dem Image des Journalismus massiv schadet.» Lipp ist gar kein Anhänger des zeitverschobenen Fernsehkonsums: Live-Fernsehen mache bei ihm «den ganz grossen Teil des Fernsehkonsums aus. Die Idee, dass alle nicht linear schauen, ist

Sandra Leis: «Der Kulturjournalismus hat gelitten»

Das 216. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Sandra Leis, die seit 1. Februar bei «kath.ch» ein neues Podcastformat entwickelt. Die ehemalige Leiterin der Redaktion «Kultur&Gesellschaft» bei Radio SRF 2 Kultur sagt: «Als Literaturredaktorin musste ich berufsbedingt auch schlechte Bücher zu Ende lesen. Heute lege ich sie nach rund fünfzig Seiten weg, weil das Leben zu kurz ist für schlechte Bücher.» Die Medienbranche sei wie andere Branchen auch im ständigen Wandel. Speziell gelitten habe dabei die Medienvielfalt, «was insbesondere auch

Elia Blülle: «Twitter ist eine Hassliebe»

Das 215. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Elia Blülle, Journalist beim Onlinemagazin «Republik» und da Initiant des Klimalabors. Er sagt, dass er, wäre er nicht Journalist, wohl selbst in die Kategorie der News-Deprivierten fallen würde: «Wieso soll ich mir jeden Morgen alle schlechten Meldungen dieser Welt einflössen, wenn ich mich danach hilflos fühle?» Journalist:innen müssten darauf Antworten finden – «insbesondere in der Klimakrise». Auf Frage, ob Fake News eine Gefahr oder eine Chance für die Medien seien, sagt er,

Nadine Wozny: «Ich bin ein Radio-Kind»

Das 214. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Nadine Wozny, Chefredaktorin von «blue News». Sie sagt: «Auf Social Media lässt sich der Gesellschaft gut den Puls fühlen.» Angesprochen auf die Veränderung der Medien in der Schweiz sagt sie, dass sie der Vergangenheit nicht nachtrauere: «Ich lebe im Jetzt und sehe Veränderungen als Chance.» Dass heute «immer mehr Frauen in den Medien eine Führungsposition innehaben», begrüsst sie: «Das tut dem Journalismus gut.» Wozny findet, dass die Medien ihre Angebote mehr auf

Corona-Affäre, Berset-Affäre oder doch Medienaffäre?

Die Schweiz hat eine neue Medienaffäre: Aus dem Departement von Alain Berset sollen gleich serienweise Mails ans Verlagshaus Ringier geschickt worden sein. Dabei sei mehrfach das Amtsgeheimnis verletzt worden. Die Geschäftsprüfungskommission des Parlaments untersucht den Fall, einzelne Politiker fordern sogar eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) und den Rücktritt von Bundesrat Alain Berset. Es ist eine komplexe Mixtur aus Politik, Juristerei und Medien. Die Medien versichern ihren Lesern und Nutzern unterdessen ihre Unabhängigkeit. Welchen Einfluss haben solche Leaks auf die Medien? Welchen

Beat Rüdt: «Was Roboter nicht können, ist Missstände aufdecken»

Das 213. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Beat Rüdt, Studienleiter für Visuelle Kommunikation der Schweizer Journalistenschule MAZ. Rüdt nutzt Facebook, Twitter und Instagram täglich und sagt, vermehrt komme auch TikTok zum Einsatz: «Ich sehe hier einerseits, was die Menschen in meiner Bubble beschäftigt, andererseits interessieren mich neue Formate, mit denen Nachrichten vermittelt werden.» Er selbst experimentiert mit Nachrichtenavataren auf TikTok. Gedruckte Tageszeitungen sieht er mit der letzten Zeitungsdruckmaschine untergehen: «Ich glaube nicht, dass derzeit ein Verlag in ein neues

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