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Die Netanjahus

Ironisch, lustig, intelligent, hintergründig: Das ist das neue Buch von Joshua Cohen. «Die Netanjahus» heisst es. Wenn Ihnen jetzt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einfällt, liegen sie nicht ganz falsch: Der Roman handelt von einem Besuch von dessen Vater in den USA: Im Winter 1959/60 hat Benzion Netanjahu sich um eine Professur an einer amerikanischen Uni beworben. Im Buch muss sich Historiker Ruben Blum um den Gast aus Israel kümmern. Logisch: Blum ist der einzige Jude an der Universität. Weil

Der Mond über Jerusalem

«Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit», kommentierte der amerikanische Astronaut Neil Armstrong den Moment, als er 1969 als erster Mensch den Mond betrat. 500 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten damals auf der ganzen Welt die Landung von Apollo 11. Aber war der Sprung für die Menschheit wirklich so gross? In seinem Roman «Mond über Jerusalem» schildert der israelische Autor Dori Pinto, wie fünf Menschen in Jerusalem den Tag nach dem Start von Apollo 11 erleben.

Mord in der Strasse des 29. November

Auf den ersten Blick ist der neue Krimi von Alfred Bodenheimer eine unterhaltsame Geschichte aus Jerusalem. Die Stadt befindet sich im Lockdown der Corona-Krise, die Menschen dürfen ihre Wohnungen kaum noch verlassen. Da werden beim abendlichen Spaziergang mit ihrem Hund die Knesset-Abgeordnete Ruchama Wacholder und ihr Ehemann Gil auf der Strasse vor ihrem Haus erschossen. Polizeipsychologin Kinny Glass geht der Mord nahe: Sie und ihr Ex-Mann waren mit dem Paar befreundet. Jetzt ist sie über ihre Polizeiarbeit indirekt auch in

Die sieben Sprachen des Schweigens

Es gibt Bücher, die haben so starke Titel, dass die Titel das ganze Buch überstrahlen – und viele Menschen das Buch nur des Titels wegen kaufen – und vielleicht auch nie mehr kennen als den Titel. «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» von Milan Kundera ist so ein Buch. Ein wunderbarer Titel – und auch ein wunderbares Buch. Wenn Sie es nicht kennen: Lesen Sie es.  Oder «Die Entdeckung der Langsamkeit» von Sten Nadolny. Viele Menschen wissen nicht, dass es ein

Wo der Wolf lauert

Wir lieben unsere Kinder, wir versuchen, sie zu schützen, aufs Leben vorzubereiten. Aber was, wenn das eigene Kind böse ist? Wenn das eigene Kind Gewalt anwendet, vielleicht gar einen Mord begangen hat? Das ist die verstörende Ausgangslage im neuen Roman von Ayelet Gundar-Goshen. «Wo der Wolf lauert» heisst das Buch. Und genau das ist nicht so klar. Hauptfigur und Ich-Erzählerin der Geschichte ist Lilach Schuster, eine Israelin, die mit ihrem Mann Michael, ebenfalls Israeli und Programmierer, und ihrem Sohn Adam

Was wir scheinen

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. Diese Woche: «Was wir scheinen» von Hildegard Keller. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Hannah Arendt muss ich Ihnen sicher nicht vorstellen: 1906 in Hannover geboren, 1975 in New York City gestorben, streitbare jüdische deutsch-amerikanische Publizistin und politische Theoretikerin. Sie hat sich ihr Leben lang intensiv mit totalitären Systemen auseinandergesetzt. Für den «New Yorker» berichtete sie 1961 über den Prozess gegen

David Ben Gurion. Ein Staat um jeden Preis

Diese Biografie ist gleichzeitig Lebensbild und Staatsgeschichte. Der Staat Israel ist vor ein paar Wochen 70 Jahre alt geworden: Im Mai 1948 hat der spätere Regierungschef Davin Ben Gurion die Staatsgründung ausgerufen. Der israelische Historiker und Journalist Tom Segev schaut in diesem Buch kritisch zurück auf den Staatsgründer, der, wie der Untertitel schon verrät, einen Staat um jeden Preis wollte. 1906 betrat David Ben Gurion, der damals noch David Grün hiess, zum ersten Mal den Boden von Erez Israel und

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