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Roboter erobern den Journalismus – aber anders, als Sie denken

Über 2000 Meldungen hat die Nachrichtenagentur sda am Sonntag der Eidgenössischen Wahlen abgesetzt – geschrieben von einem Computer. «Robojournalismus» heisst dieses Genre. Es gibt Menschen, die deswegen um die Zukunft des Journalismus fürchten. Sie liegen falsch. Denn der grosse Einfluss von «Robotern», also von Computerprogrammen, liegt nicht in der Kreation von Medieninhalten, sondern in ihrer Verteilung. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern Gegenwart. Und ja: Davor sollten Sie sich fürchten. Am 20. Oktober hat die Schweiz ein neues Parlament gewählt. 2’462’581

Permanent Record. Meine Geschichte

2013 hat der amerikanische Informatiker Edward Snowden die Welt über die ausgedehnte Überwachungstätigkeit des US-Geheimdienstes NSA informiert. Seither lebt er, nicht ganz freiwillig, in Russland. Jetzt hat Snowden seine Autobiographie vorgelegt. Snowden erzählt darin seine Geschichte chronologisch. Unabhängig von der Zeitachse des Erzählten lassen sich drei Inhaltselemente ausmachen: Lebensbericht, Aufklärung – und Rechtfertigung. Snowden ist 1983 geboren. Als er ein Teenager war, entdeckte er das frühe World Wide Web. Er begann zu programmieren und wurde ein Techie. Nach dem Terroranschlag

Die Wahrheit schafft sich ab. Wie Fake News Politik machen

Kaum ein Begriff hat in den letzten zwei, drei Jahren einen so fulminanten Aufschwung genommen wie «Fake News» – und kaum ein Begriff hat sich selber dabei so sehr diskreditiert. Denn «Fake News» wird längst nicht mehr nur beschreibend verwendet. Donald Trump (und mit ihm viele Gleichgesinnte) diskreditieren damit missliebige Berichterstattung und diffamieren damit nicht mehr nur einzelne Inhalte, sondern ganze Medien. Da kommt das Buch von Romy Jaster und David Lanius wie gerufen: Jaster, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für

Adrienne Fichter: «Desinformation ist Gift für die Demokratie»

Das Fragebogeninterview mit der Zürcher Politologin und «Republik»-Redaktorin Adrienne Fichter über ihren persönlichen Mediengebrauch, ihren Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Fichter sagt, Fake News seien eine Gefahr für das ganze Mediensystem, «weil ihre Anbieter damit Zweifel und Misstrauen säen wollen bei allen MedienkonsumentInnen.» Wirtschaftlich sieht sie vor allem im Nischen- und Fachjournalismus noch eine Zukunft. Fichter beobachtet zudem, dass das Links-Rechts-Schema bei Internet-Themen immer weniger greift. Welches Medium darf bei

E-Voting – die Probleme bleiben

Diese Woche haben rund 2500 Hackerteams aus der ganzen Welt das E-Voting-System der Schweizerischen Post angegriffen. Die Angriffe sind Teil eines Sicherheitstests des elektronischen Abstimmungssystems. Sie sollen beweisen, dass das E-Voting-System der Post sicher ist. Selbst wenn das gelingt, bleiben zwei grosse Probleme, die auch das sicherste E-Voting-System nicht aus der Welt schaffen kann. Denn für mich ist E-Voting allenfalls der letzte Schritt eines Prozesses, bei dem wir noch ganz am Anfang stehen. Wir shoppen längst alle online und buchen

Generation Chillstand

Seit Jugendliche in ganz Europa zu Tausenden auf die Strasse gehen und für eine Klimapolitik demonstrieren, die diesen Namen verdient, ist dieses Buch eigentlich überholt: Milosz Matuschek fordert darin nämlich, dass sich junge Leute aus ihrer Wohlfühlzone herausbewegen und sich über die Jagd nach Likes und Statussymbolen hinaus um die Welt kümmern, in der sie leben. Genau das macht die klimabewegte Jugend. Die Frage ist, ob sie dranbleiben. Aber von vorne: Milosz Matuschek wirft in diesem Buch den nach 1980

Schwachstelle Mensch

In den letzten Wochen des vergangenen Jahres haben unbekannte Hacker in Deutschland im grossen Stil vertrauliche Daten von Politikern und anderen Prominenten veröffentlicht. Jetzt hat sich herausgestellt: Es war kein fremder Geheimdienst, der die Menschen im grossen Stil ausspioniert hat und auch keine Verbrecherbande. Es war ein Jugendlicher. Was das bedeutet? Es zeigt vor allem, wieviele Menschen von der computerisierten Umwelt überfordert sind – und wie wenig Anbieter sie unterstützen. Für viele deutsche Prominente hat das Jahr 2019 schlecht begonnen:

Hansi Voigt: «Nicht der Journalismus hat ein Problem, sondern die Verleger»

Das Fragebogen-Interview mit «watson»-Gründer Hansi Voigt über seinen persönlichen Mediengebrauch, den Umgang mit Handy, Facebook und Fernsehen auf Abruf und die Zukunft des Journalismus. Welches Medium darf bei Dir zum gepflegten Frühstück nie fehlen? Mein Gegenüber. Im Zweifel lieber Text ohne Bild oder Bild ohne Text? Egal. Hauptsache interessanter Inhalt. Was ist aktuell das Hintergrundbild auf Deinem Handy? Diabolisch hinterleuchteter Barcode auf schwarzen Hintergrund. Sieht aus wie das Knastfenster einer stockdunklen, vier Meter hohen Zelle. Und wie tönt der Klingelton?

Medienmonitor Basel: Regionalmedien schwächeln

Die Gratiszeitung «20 Minuten» ist in der ganzen Schweiz und auch in der Region Basel das einflussreichste Medium. Das ist das Resultat der ersten Untersuchung über den Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung, die das Forschungsbüro Publicom im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) durchgeführt hat. Auffallend dabei ist, wie schwach die regionalen Medien abschneiden. Telebasel und «bzBasel» tauchen erst gar nicht auf. Dabei zeichnet der Medienmonitor noch ein geschöntes Bild: Die Untersuchung blendet nämlich soziale Medien aus. Wie gross

Wozu eigentlich Medienvielfalt?

Die Stiftung für Medienvielfalt hat entschieden, die «TagesWoche» einzustellen. Wie schlimm ist das? Lässt sich das, unabhängig von der politischen Haltung, einigermassen objektiv bewerten? Was bedeutet das für die Medienvielfalt in Basel und in der Schweiz? Braucht es überhaupt Medienvielfalt? Und wenn ja: Wie kann sie erreicht oder geschützt werden? Versuch einer kleinen Einordnung. Am Montag hat die Stiftung für Medienvielfalt überraschend bekannt gegeben, dass sie die «TagesWoche» abrupt einstellt: Man habe viel versucht, doch müssen alle Beteiligten heute feststellen,

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