Tödlicher Schlaf
Carl-Jakob Melcher ist Wissenschaftler. Genauer: Bakteriologe. 1907 gehört er in Hamburg damit zur Speerspitze jener Wissenschaft, die noch nicht lange zuvor von Männern wie Robert Koch gegründet worden ist. Als Melcher ins Hafenkrankenhaus gerufen wird, weil da ein junger, an Schlafkrankheit leidender Soldat liegt, erlebt er eine Überraschung: Er kennt den Soldaten, der kurz zuvor aus Daressalam in Deutsch-Ostafrika eingetroffen ist: Melcher ist mit ihm zur Schule gegangen. Ludolf Harberg, der Patient, hat da als Marine-Stabsarzt gearbeitet. Jetzt ist er