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Das wahre Problem der «fetten Kinder» in der Literatur

Ist es Kindern und Jugendlichen zumutbar, von «fetten Kindern» zu lesen? «Nein» fand der Londoner Verlag Puffin Books und überarbeitete die Kinderbücher von Roald Dahl. Vielleicht haben Sie davon gehört. Mir hat der Entscheid zu denken gegeben und zwar nicht nur, weil da schon wieder ein Kinderbuchklassiker umgeschrieben wird. Denn in der Realität haben wir ein immer grösseres Problem mit stark übergewichtigen Kindern. Experten reden von einer eigentlichen Adipositas-Epidemie. Besonders absurd: Bei einem der redigierten Bücher handelt es sich um

Unser Essen – Killer und Heiler

In diesem Buch hat Ernährungsmediziner Matthias Riedl die Essenz aus 30 Jahren Erfahrung zusammengetragen. Im Kern ist das sein Konzept der «artgerechten Ernährung», wie Riedl das nennt. Es sind Informationen darüber, «welche positive Wirkmacht unser Essen haben und so zum Heiler werden kann», wie er schreibt. Zur Essenz gehören aber auch Beobachtungen zur Frage, warum diese heilenden Kräfte bislang nur so wenige Menschen nutzen. Und, wie Riedl schreibt, warum unsere Ernährung «im Alltag so vieler zum Killer wird, der weltweit

Selbstbestimmt bis zuletzt. Sterbehilfe in der Schweiz

In der Schweiz ist möglich, was in den meisten Ländern verboten ist: Menschen, die schwer krank sind und ihr Leiden nicht mehr aushalten, dürfen selbstbestimmt sterben. Sterbehilfe ist seit vielen Jahren breit akzeptiert. In diesem Buch erzählt Karl Lüönd, wie es dazu gekommen ist, dass das Gesundheitswesen und die Behörden, die Politik und die Bevölkerung diese Freitodhilfe akzeptiert. Lüönd erzählt die Geschichte der Sterbehilfe der Schweiz in spannenden Episoden. Er setzt 1975 ein mit der Affäre Haemmerli: Aus heiterem Himmel

ADHS ist kein Makel

ADHS ist in den letzten Jahren zur Generaldiagnose und ebenso beliebten Ausrede wie Beschuldigung geworden. Edward Hallowell und John Ratey drehen in diesem Buch den Fokus um: Sie konzentrieren sich auf die positiven Seiten von ADHS. Denn die gibt es. So sind ADHS-Betroffene in der Lage, viele Dinge in kürzester Zeit zu erledigen oder echt kreative Problemlösungen aus dem Hut zu zaubern. ADHS kann deshalb auch ein Potenzial sein. Doch wie lässt sich dieses Potenzial freilegen? Diese Frage steht im

Dumm gegessen

Die Menschen werden dümmer: Die Intelligenz nimmt ab, die geistige Leistungsfähigkeit geht zurück, das Denkvermögen lässt nach, die Hirnmasse schwindet. Damit kehrt sich ein Trend um, der lange angehalten hat. Dazu kommen Krankheiten wie Demenz, Alzheimer und Parkinson. Ein Grund dafür, dass die Welt verdummt: Die Menschheit isst sich um den Verstand. Das sagt Nahrungskritiker Hans-Ulrich Grimm in seinem neuen Buch. Schuld ist unsere Ernährung. Da ist zum einen die moderne, industrielle Ernährungsweise, all die Fast-Food-Gerichte und die prozessierte Nahrung,

Der Herzanfall von Eriksen live im Fernsehen – ein Skandal?

Beim EM-Spiel Dänemark gegen Finnland kollabiert der dänische Fussballstar Christian Eriksen. Fernsehstationen auf der ganzen Welt zeigen, wie der Fussballer reanimiert werden muss. Seine Mitspieler bilden zwar einen Kreis um den gefallenen Eriksen, trotzdem erhascht die Kamera Bilder von der Herzmassage. SRF, ZDF und vor allem die Uefa werden für die Bilder scharf kritisiert. Es sei unethisch, zu zeigen, wie ein Fussballstar reanimiert wird. Ich meine: Es ist umgekehrt. Unethisch wäre es, den Fernsehzuschauern die Bilder von Unfällen und Zusammenbrüchen

Warum das Gesundheitswesen an der Informatik krankt

Diese Woche hat das Bundesamt für Gesundheit dem digitalen Impfbüchlein den Stecker gezogen: Eine Recherche des Onlinemagazins «Republik» hat gravierende Sicherheitsmängel von Meineimpfungen.ch an den Tag gebracht. Wieder läuft ein digitales Projekt des Bundes auf Grund. Was steckt dahinter? Sind die Schweizer Informatiker unfähig? Ist das BAG inkompetent? Sind die Beamten faul? Alles falsch: Der Grund liegt ganz woanders. Das bedeutet: Wenn die Schweiz sich nicht am Riemen reisst, werden sich Projektabstürze wiederholen. Und tatsächlich zeichnet sich der nächste Absturz schon

Mein Fragebogen 2020

Wie immer am Ende des Jahres besteht mein letzter Wochenkommentar vor Weihnachten aus einem Fragebogen, diesmal mit Fragen rund um das Thema Gesundheit. Den eigentlichen Kommentar schreibe also heute nicht ich, der entsteht beim Lesen in Ihrem Kopf. Ich meine, die Welt hat zu viele Antworten, vor allem zu viele einfache Antworten, die von sich behaupten, auf jeden Fall richtig zu sein. Wichtiger als diese erschlagenden Antworten ist es mir, Fragen zu stellen. Fragen, die das Denken in Bewegung setzen

Bruchstellen in der Gesellschaft

Pflegekrise, Gastrokrise, Kulturkrise – die Corona-Pandemie führt zu gigantischen Problemen. Diese Probleme sind gross, aber sie kommen nicht überraschend. Das Coronavirus ist ein Belastungstest unserer Gesellschaft, bei dem strukturelle Schwachstellen sichtbar werden. Es sind Bruchstellen der Gesellschaft, die schon lange bestehen, die sich aber bisher mit Geld oder mit ausländischen Arbeitskräften überdecken liessen wie Risse mit einem Klebeband. Jetzt, in der Krise, reissen die Klebebänder. Kurzfristig hat die Schweiz wohl die Mittel, die Risse zu überbrücken. Langfristig kann sie die

Bereit für das nächste Mal

Das eigentliche Problem in den letzten Monaten sei nicht die neue Krankheit Covid-19 gewesen, sondern die Angst davor. Das schreibt der österreichische Intensivmediziner Rudolf Likar vom Klinikum Klagenfurt, der auch Intensivkoordinator des Bundeslandes Kärnten ist. Zusammen mit vier Kollegen hat er zusammengetragen, was sich in Österreich aus dem Umgang mit der Pandemie lernen lässt. Vieles davon lässt sich auf die Schweiz übertragen. Likar kritisiert, dass sein Land schlecht vorbereitet gewesen sei auf eine Pandemie. Dem können wir uns anschliessen. Vor

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