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10 Uhr 50, Grunewald

Walther Rathenau war Industrieller, Schriftsteller und Politiker. Und er war Jude. Am 24. Juni 1922, also vor genau hundert Jahren, haben junge Rechtsextreme Rathenau auf offener Strasse erschossen. In seinem Roman «10 Uhr 50, Grunewald», der den Todeszeitpunkt von Rathenau im Titel trägt, schildert Stephan Abarbanell auf packende und einfühlsame Weise das Leben von Walther Rathenau. Die letzte Autofahrt von seiner Villa in Grunewald ins Auswärtige Amt in der Wilhelmstrasse bildet dabei die Rahmenhandlung. Rathenau erinnert sich während der Fahrt

Die kürzeste Geschichte Englands

Nach dem 70. Thronjubiläum der Queen und Partygate des Premierministers, nach Brexit und Nordirlandkonflikt können wir definitiv feststellen: Die spinnen, die Briten. James Hawes erklärt uns in seinem Buch, warum das so ist. Sein Buch ist ein Parforceritt von Caesar über Eroberung, Empire und Weltkrieg bis zum zum Brexit. Dabei erschliesst uns Hawes ein England, das sich alle unsere Vorurteile Lügen straft und zuweilen ganz erstaunlich an die Mythen der Schweiz erinnert: Die trotzige Inselfestung, deren Bewohner immer hartnäckig unabhängig

Basel, unterwegs

Was ist eine Stadt? Statistisch ist die Zahl der Einwohner ausschlaggebend, aber wir wissen alle, dass das nicht genügt. Eine Stadt ist ein verdichteter Raum, wo Architektur, Kultur, Wirtschaft und Leben auf kleinem Raum starke Verbindungen eingehen. Anders gesagt: Eine Stadt ist ein Ort mit vielen sich überlagernden Geschichten. Lukas Schmutz hat in der Stadt Basel einige dieser Geschichten entflochten: Er hat 26 interessante Persönlichkeiten auf jeweils selbst gewählten Spaziergängen durch die Stadt begleitet und ihre Geschichte und ihre Sicht

Unserer Zukunft auf der Spur

Menschen stellen immer wieder die Zukunft in Frage. Ist die künftige Welt tatsächlich für uns gedacht? Sind wir vorbereitet auf das, was da kommt? «Die unaufhaltbare Schnelllebigkeit unserer Zeit, die Anhäufung unnützen Besitzes, eine scheinbar steigende Gewaltbereitschaft und die moralische Entkoppelung von der Natur sind jedenfalls Phänomene, welche vielen von uns nicht zukunftswürdig erscheinen», schreibt die Kulturanthropologin Bettina Ludwig. In ihrem Buch zeigt sie, dass das alles weder zur Zukunft noch zur Gegenwart gehören muss. Dazu untersucht sie Kulturen von

Die ewige Supermacht

Wer in Europa aufwächst, für den beginnt die Weltgeschichte im antiken Griechenland mit Homer, Aristoteles, Sokrates und Sophokles. Dazu kommen die klassischen, griechischen Sagen rund um Zeus und die Geschichte der Athener und die Wurzeln der Demokratie. Dann wechselt die Weltgeschichte ihren Fokus nach Rom, zur Erfindung des Rechtssystems und der Republik, von Cäsar und den Kaisern, Jesus und der Ausbreitung des Christentums. Es folgen der Aufstieg der Kirche, Karl der Grosse und das Heilige Römische Reich deutscher Nation, das

Goethe in Karlsbad

In dieser wunderbaren, kleinen Erzählung beschreibt Ralf Günther ein erfundenes und ein wahres Ereignis in Goethes späten Jahren. Wir schreiben das Jahr 1816, die Napoleonischen Kriege und der Wiener Kongress sind Geschichte. Johann Wolfgang von Goethe ist 67 Jahre alt und reist nach Karlsbad. Im tschechischen Heilbad will er sich erholen und Ruhe finden vor den Amtsgeschäften. Kaum angekommen, kann er in letzter Not gerade noch verhindern, dass sich vor seinen Augen ein junges Liebespaar das Leben nimmt. Die beiden

Die Diktatur der Wahrheit

«Querdenken» ist eigentlich eine Denkmethode, die als Kreativitätstechnik zur Lösung von Problemen oder zur Ideenfindung eingesetzt wird. In der Coronakrise hat das Wort eine neue Bedeutung erhalten: Querulanten, die sich gegen Wissenschaft und Massnahmen stellten, bezeichneten sich selber als Querdenker. In diesem Buch geht Steffen Greiner historischen Querdenkern nach. Den Anstoss dazu haben die seltsamen Mischungen an den Corona-Demonstrationen gegeben. Da protestierten Kiffer mit Dreadlocks neben rechtsnationalen Glatzköpfen – ganz Links und ganz Rechts vereinte sich plötzlich im verqueren Protest.

Tell

Wilhelm Tell ist in der Schweiz schon vor langer Zeit zum Denkmal erstarrt. Dafür gesorgt hat ausgerechnet die sprachmächtige Erfindung der Nationalsage durch Friedrich Schiller. Er hat seinem Tell Sätze in den Mund gelegt wie: «Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.» Oder: «Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.» «Ein rechter Schütze hilft sich selbst.» Und natürlich: «Früh übt sich, was ein Meister werden will.» Es sind Sätze, die längst zu Versatzstücken der deutschen Sprache geworden sind. Der

Hannahs Geheimnis

Dr. Hannah Weiss ist eine brillante Wissenschaftlerin: Sie ist Physikerin und forscht an der Kernspaltung. Und sie ist Jüdin. Das ist 1938 in Deutschland lebensgefährlich. Hannah arbeitet im Kaiser-Wilhelm-Laboratorium in Berlin. Im Keller. In den gut ausgestatteten Laboratorien in den Stockwerken über ihr sind Juden nicht mehr erwünscht. Trotzdem kriegt sie in ihrem Keller immer wieder Besuch von einem deutschen Kollegen, dem hochmütigen (aber beunruhigend charmanten) deutschen Physiker Stefan Frei. Er ist der Sohn eines der führenden Männer des Reichs.

Schach mit dem Tod

Am frühen Morgen am 16. Juli 1945 liessen Wissenschaftler in der Wüste von New Mexico die Sonne aufgehen – sie zündeten erfolgreich die erste Atombombe der Geschichte. Es war der nukleare Urknall. Jahrelang hatte die amerikanische Armee unter grösster Geheimhaltung an der Bombe gearbeitet. Codename: Manhattan-Projekt. Die Waffe, die den USA die Macht in die Hand gab, die Erde zu vernichten, konnte nur deshalb entwickelt werden, weil Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Ländern friedlich miteinander forschten. Es ist dieses Paradox, das

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