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Der Unterschied

Sexus ist das biologische Geschlecht, das durch den Körper und damit durch die Gene bestimmt ist. Gender dagegen meint die kulturellen Aspekte der Geschlechtszugehörigkeit eines Individuums. Auf den ersten Blick mutet es seltsam an, dass der Primatologe Frans de Waal ein Buch über Gender schreibt. So sagt er selbst: «Auch wenn es in der Tierwelt Hinweise auf die Ausbildung von Kulturen gibt, möchte ich Giraffen, Fröschen und Hundewelpen doch lieber ein (biologisches) Geschlecht als ein (soziales) Gender zuweisen.» Trotzdem macht

Was ich als Mann zu einer geschlechtergerechten Sprache zu sagen habe

Als alter, weisser Mann bin ich in einer denkbar schlechten Ausgangslage, um über geschlechtergerechte Sprache zu reden. Ich mache es trotzdem, weil ich als Schreibender für mich einen Weg suchen musste, wie ich damit umgehen soll. Gender-Stern? Binnen-Grossschreibung? Weibliche Form immer ausschreiben? Keine Reaktion darauf? Nein, nicht reagieren geht nicht. Man kann bekanntlich nicht nicht kommunizieren. Ich habe für mein Schreiben einen Weg gewählt, den ich Ihnen erläutern möchte. Mir ist dabei wichtig: Ich sage Ihnen nicht, wie es ist.

50 Jahre Frauenstimmrecht

Die berühmte direkte Demokratie in der Schweiz gibt es eigentlich erst seit 50 Jahren – schliesslich kann man nicht von Demokratie reden, wenn die Hälfte der Bevölkerung ausgeschlossen ist. Doch genau das war in der Schweiz der Fall. Aber sie galt halt nur für Männer. Und die wollten jahrzehntelang den Frauen zeigen, wo der Bartli den Most holt: Sie verwehrten den Frauen das Stimm- und Wahlrecht bis 1971. Die Schweiz ist damit, was das Frauenstimmrecht angeht, eine Spätzünderin. Neuseeland führte

Raus aus der Schublade!

Viele Männer glauben, am Frauenstreiktag gehe es nur um Frauen. Doch es geht dabei genauso um uns Männer. Nicht dass es uns an Rechten, an Lohn oder an gesellschaftlichem Anteil fehlen würde. Aber so lange Frauen nicht zu ihrem Recht kommen, so lange die Welt nicht ausbalanciert ist, sind auch wir Männer nicht im Recht und nicht in der Balance. Deshalb geht es für Männer nicht darum, pseudogenerös Frauen endlich jene Rechte zu gewähren, die sie ihnen über Jahrhunderte verweigert

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