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Altes Leid

Hamburg, 1947. Nach wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe als eine der ersten weiblichen Polizistinnen in Hamburg ihren Dienst an. Auf der Davidwache im Hamburger Stadtteil St. Pauli ist sie alles andere als willkommen. Doch die Polizisten können sich gegen die Frauen im Polizeidienst nicht wehren: Sie kommen auf direkten Befehl der britischen Besatzungsmacht. So erzählt es Lea Stein in ihrem Roman – und so war das damals in Hamburg. Ida Rabe schert sich nicht um die Machos in Uniform.

Eine Frage der Chemie

Den amerikanischen Autor John Irving kennen Sie bestimmt. Er hat wunderbar ausufernde, versponnene Romane geschrieben. Seine Figuren, etwa Garp, Owen Meany oder Homer Wells, bleiben einem für alle Zeiten im Gedächtnis. So eine Romanfigur von Irvingscher Qualität hat jetzt die kalifornische Autorin Bonnie Garmus geschaffen und das gleich mit ihrem ersten Roman «Eine Frage der Chemie». Mit einem kleinen, aber gewichtigen Unterschied zu Irving: Ihre Figur ist eine Frau. Sie heisst Elisabeth Zott und sie ist Chemikerin. Eine brillante zumal.

Die Erfindung der Hausfrau

Woher kommt eigentlich dieser gesellschaftliche Anspruch an die Perfektion der Mutter und wie hängt er mit dem Modell der Hausfrau zusammen? Diese Frage stellt sich Evke Rulffes in ihrem Buch über die Erfindung der Hausfrau. Wie konnte es bloss dazu kommen, dass eine Arbeit (die Haus- und Care-Arbeit) mit einem Geschlecht und dem Familienstand (weiblich und in Partnerschaft / Mutter) verknüpft ist – und diese Arbeit dann auch noch gar nicht als Arbeit angesehen wird, weil sie nicht bezahlt wird? Und

Die Liebe ist ein schreckliches Ungeheuer

Es ist nicht einfach, das eigene Leben zu leben. Umso überraschender ist es, im neuen Buch von Franziska Schläpfer neun starken, klugen und eigenständigen Frauen zu begegnen, die genau wussten, wie sie leben wollten. Auch für ihre Partner war das nicht einfach. So mancher Mann hatte sich das Leben zu zweit einfacher vorgestellt. «Ich kann nur jemanden lieben, dem ich die Freiheit lasse und der mir die Freiheit lässt», schrieb die Walliser Dichterin Corinna Bille ihrem Freund Maurice Chappaz. Und

Raus aus der Schublade!

Viele Männer glauben, am Frauenstreiktag gehe es nur um Frauen. Doch es geht dabei genauso um uns Männer. Nicht dass es uns an Rechten, an Lohn oder an gesellschaftlichem Anteil fehlen würde. Aber so lange Frauen nicht zu ihrem Recht kommen, so lange die Welt nicht ausbalanciert ist, sind auch wir Männer nicht im Recht und nicht in der Balance. Deshalb geht es für Männer nicht darum, pseudogenerös Frauen endlich jene Rechte zu gewähren, die sie ihnen über Jahrhunderte verweigert

Die Schweiz spricht – ich auch

Immer mehr Menschen bewegen sich nur noch in ihrer eigenen Bubble und haben kaum mehr mit Andersdenkenden Kontakt. Das Projekt «Die Schweiz spricht» will das ändern und Menschen mit ganz unterschiedlichen Meinungen für ein Gespräch zusammenbringen. Hinter der Initiative steht «Die Zeit» gemeinsam mit fünf Schweizer Medienhäusern: Schweizer Radio und Fernsehen SRF und Radio Télévision Suisse RTS der SRG, «Tages-Anzeiger», «Bund», «Berner Zeitung», «Le Matin Dimanche», «24heures» und «Tribune de Genève» von Tamedia, die «Republik», «Watson» und die Wochenzeitung «WoZ». Informationen

Das Problem mit den Frauen

Wie soll man auf die Untervertretung der Frauen in der Politik reagieren? Verzweifelt? Grimmig? Jacky Fleming findet: sarkastisch! Sie hat ein kleines Buch gezeichnet und geschrieben, in dem sie ein für alle Mal das Problem der Frauen behandelt. Das Buch trieft geradezu vor Sarkasmus. Man würde laut herauslachen – bliebe einem dabei das Lachen nicht immer wieder im Hals stecken. Beispiel gefällig? Das Buch beginnt mit folgenden Sätzen: «Früher gab es keine Frauen, deshalb lernt ihr im Geschichtsunterricht auch nichts

Das Tessin ist für die Schweiz offenbar wichtiger als die Frauen

Das Tessin jubelt und die Frauen grämen sich: Mit Ignazio Cassis ist ein Tessiner Mann in den Bundesrat gewählt worden. Nichts gegen Cassis. Er scheint, obwohl kein Linker, ein Netter zu sein. Erstaunlich an dem Vorgang ist, dass der Anspruch des Tessins auf einen Sitz im Bundesrat selbst bei den Welschen unbestritten war – ganz in Gegensatz zum Anspruch der Frauen. Und das sollte zu denken geben. Ignazio Cassis ist der achte Bundesrat, den das Tessin stellt. Eine kluge Wahl,

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