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Das Fernsehen ist tot. Oder?

Die britische BBC ist das Mutterschiff aller Radio- und Fernsehstationen und der Inbegriff des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Doch schon bald soll die British Broadcasting Corporation ihren Namen Lügen strafen: Ende des Jahrzehnts will die Organisation ihre traditionellen Radio- und Fernsehsender abschalten. Die BBC macht damit klar: Das Fernsehen liegt auf dem Sterbebett. Wenigstens das Fernsehen, mit dem wir aufgewachsen sind. Aber stimmt das wirklich? Hat nicht die Fussball-WM gerade rekordhohe Zuschauerquoten gebracht? Die Frage ist, wie lange der Fussball das Fernsehen

Warum in der digitalen Welt die Menschen wichtiger werden

Wie Sie wissen, beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Folgen der Digitalisierung und des digitalen Wandels. Ich halte Referate in Unternehmen und an Schulen und führe Workshops durch mit Führungskräften. Die zentrale Frage dabei: Was verändert die Digitalisierung eigentlich genau? Klar: Wir schreiben nicht mehr von Hand oder mit der Schreibmaschine, sondern mit dem Computer. Aber welche Folgen hat das für die Texte? Klar: Die Bestellung erreicht die Firma nicht mehr per Fax oder Telefon, sondern elektronisch. Aber

So lesen Sie heute Teletext

Lange vor der Geburt des World Wide Web hatten Schweizer Fernsehzuschauer:innen die Möglichkeit, online Nachrichten, Sportresultate und Wetterprognosen abzurufen, das Fernsehprogramm nachzuschlagen und last Minute ein Hotel zu buchen. Möglich machte das Teletext, ein simples Textangebot für Fernseher, das mit dem Fernsehsignal übermittelt wurde. Seit 30 Jahren gibt es nun das World Wide Web, man könnte also meinen, Teletext sei längst Telex, Fax und Grammophon in die ewigen Technikgründe gefolgt. Doch weit gefehlt: Die Textangebote für den Fernseher erfreuen sich

Misfits

2018 sprach die britische Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Sängerin Michaela Coel auf dem Edinburgh Festival vor den Grossen der Fernsehbranche: Sie war eingeladen worden, die 43. MacTaggart-Vorlesung zu halten. Das ist eine prestigeträchtige Sache: Die Liste ihrer Vorredner der letzten Jahre liest sich wie das Who is Who der britischen Fernsehbranche. Michaela Coel war erst die fünfte Frau, die auf dem Podium in Edinburgh stand – und sie war die erste person of colour. Die Rede, die sie vor den

Henriette Engbersen: «Medienbildung sollte in der Schule so selbstverständlich sein wie Sexualkunde»

Die Fragebogeninterview-Sommerserie mit Schweizer Korrespondent:innen über ihre Mediennutzung – heute mit Henriette Engbersen, SRF-Fernsehkorrespondentin für Grossbritannien und Irland. Sie sagt, «gerade die Pandemie hat die Bedeutung von Journalismus erneut aufgezeigt.» Sie bezeichnet Fake News als «Gefahr für die Gesellschaft» und findet deshalb, Medienbildung mit Fokus auf Fact-Checking sollte selbstverständlich werden an den Schulen. Sie selbst blättert am liebsten in der gedruckten Zeitung, weil sie da immer wieder auf überraschende Themen stösst. Sie ist deshalb überzeugt, dass es professionellen Journalismus weiterhin

SVP wirft SRF Einseitigkeit vor – hat die Partei recht?

Die SVP bezeichnet das Schweizer Radio und Fernsehen als «links-grünen Aktivisten-Sender», der tendenziös berichte. Auslöser war eine Ausgabe der Diskussionssendung «Club» über das Rahmenabkommen mit der EU. Es war kein Vertreter der SVP in die Sendung eingeladen worden. Die Partei will deshalb gegen SRF vorgehen. Abgesehen von reinen Machtansprüchen und mit etwas Distanz gesehen: Die SVP kritisiert, dass SRF in den Sendungen die Schweiz nicht korrekt abbilde. Ein interessanter Punkt. Denn da ist etwas dran. Allerdings nicht im Sinn der

Philippe Chappuis: «Medienkonsum muss man lernen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Philippe Chappuis, Chefredaktor Telebasel. Er sagt «Trotz Netflix, Spotify und Co. finde ich es noch immer angenehm, wenn jemand anderes für Dich eine Auswahl getroffen hat.» Chappuis ist überzeugt, dass sich die Medien stärker um junge Nutzer:innen bemühen müssen: «Der Kampf um die junge Zielgruppe ist nicht nur aus wirtschaftlichen Überlegungen wichtig. Sondern auch, weil man die Jungen für Journalismus oder journalistische Produkte interessieren muss.» Die Medien müssten sich diesen Herausforderungen stellen: «Das

Tristan Brenn: «Twitter ist heute meine primäre Informationsquelle»

Das Fragebogeninterview mit Tristan Brenn, dem Chefredaktor von Schweizer Fernsehen SRF über seinen persönlichen Mediengebrauch, seinen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Brenn liest Zeitungen fast nur noch digital und gibt deshalb gedruckten Zeitungen keine grosse Zukunft mehr. Er sagt über Donald Trump: «Kein Politiker der Neuzeit hat den Medien und ihrer Glaubwürdigkeit so viel Schaden zugefügt wie dieser amerikanische Präsident.» Und Brenn ist sich sicher: «Die ‹Tagesschau› wird auch in

NoBillag geht voll auf Kosten der Alten

Die Jungen schauen nicht viel SRF. Die Jungen sind im Internet. Die Jungen nutzen lieber Youtube und Apps auf dem Handy. Die Jungen holen sich auf Netflix, was sie grad wollen. OK. Aber was ist mit den «Alten»? Warum redet niemand davon, was die Schweizer Senioren verlieren würden, wenn die NoBillag-Initiative angenommen würde? Denn eins ist klar: Die Senioren wären gleich mehrfach die Verlierer bei einer Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren. Ein Plädoyer für eine SRG, die (auch) älteren Menschen

Endlich Ehrlichkeit der Initianten: NoBillag=NoSRG

Das NoBillag-Komitee hat heute einen eigenen «Plan B» für die SRG nach einer Annahme der Initiative vorgelegt. Sie behaupten, es wäre möglich, die SRG mit Abogebühren, Pay-TV, Werbung und Unterstützungsgeldern am Leben zu erhalten. Sie beweisen damit aber nur, dass NoBillag zu einem beispiellosen, medialen Kahlschlag führen würde. Selbst wenn der Plan klappen würde, hätte die SRG nämlich nur noch ein Drittel der Mittel zur Verfügung. Die Initianten geben damit zum ersten Mal zu, dass die NoBillag-Initiative eine NoSRG-Initiative ist.

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