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Gummibärchen fürs Gehirn: Die Tiktokisierung der Medien

Sie sind kurz, schräg und meist lustig: Die Videos auf TikTok. In den USA verbringen Kinder mittlerweile 80 Minuten am Tag damit. Im Schnitt. Die chinesische Video-App ist ein durchschlagender Erfolg. Und das nicht nur auf der eigenen Plattform: YouTube, Facebook und Instagram ahmen TikTok nach und haben ähnliche Videoformate eingeführt. Jetzt beginnen auch die grossen Medienhäuser damit, auf ihren eigenen Plattformen kurze, vertikale Videos zu veröffentlichen. Die Medienwelt wird tiktokisiert. Wird jetzt auch die «NZZ» kurz, schräg und lustig?

Wie kommt nur all der Hass ins Netz?

Mordaufrufe, Beleidigungen, Rassismus, Sexismus – das Internet ist voller Hass. Die grossen Plattformen werden den gefährlichen Inhalten kaum Herr. Facebook etwa kann laut internen Dokumenten nur gerade etwa jeden 20. Hasskommentar beseitigen. Hass im Netz ist ansteckend. Ein erster Hass-Kommentar zieht meist weitere nach. Manche stimmen einfach zu, andere setzen noch einen drauf. Das lockt die Medien auf den Plan und wenn die erst mal berichten, gehts erst richtig los. Und wissen Sie, wer daran schuld ist? Sie! Und ich.

Abschied von der medialen Landesversorgung

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat am letzten Wochenende das eidgenössische Paket zur Medienförderung versenkt. So langsam lichten sich die Staubwolken und es fragt sich: Was passiert jetzt? Wie wird sich diese Medienlandschaft in der Schweiz weiterentwickeln? Das Problem dabei: Ohne Leistungen abzubauen, können die Medien kaum mehr Kosten einsparen. Und neue Einnahmen sind nicht in Sicht, es sei denn, die Politik lasse sich vor den Karren der Grossverlage spannen und führe eine Google-Steuer ein, also ein Schweizer Leistungsschutzrecht. Doch das wäre

In der Hand amerikanischer Tech-Firmen

30 Milliarden Dollar – das ist etwa fünfmal so viel, wie die Schweiz für Kampfflugzeuge ausgeben will oder die Hälfte des ganzen Jahresumsatzes von Roche. Also richtig viel Geld. 30 Milliarden Dollar – um so viel ist das Vermögen von Mark Zuckerberg diese Woche geschrumpft: Mr. Facebook hat so viel Geld verloren, weil der Aktienkurs seiner Firma eingebrochen ist. Facebook oder «Meta», wie der Konzern mittlerweile heisst, hat aus Sicht der Anleger die besten Tage hinter sich. Die Schweizer Medien

Barbara Peter: «Den Algorithmen hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara B. Peter, bei der SRF Ausbildung zuständig für die Weiterbildung im Bereich Audio. Sie sagt: «Ich liebe den Live-Charakter des Radios nach wie vor.» Die Digitalisierung führe aber «zu neuen Herausforderungen, die wir heute wohl erst bedingt abschätzen können.» Die Rolle der grossen Plattformen sei noch immer nicht restlos verstanden. Die Interessen von Meta/Facebook und Google/Alpha und die der Öffentlichkeit seien «weit voneinander entfernt.» Deren Algorithmen «hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein;

Wie toxisch sind Soziale Medien?

Facebook schürt Hass. Instagram schadet Mädchen. Soziale Medien fördern Gewalt in Entwicklungsländern. Diese Vorwürfe machen seit Mitte September unter dem Titel «Facebook Files» Schlagzeilen. Ich habe diese Woche einen Vortrag über die Enthüllungen gehalten und mir deshalb die Vorwürfe noch einmal genauer angesehen. Dabei bin ich zu drei erstaunlichen Feststellungen gekommen. 1) Das alles ist nicht neu – ganz im Gegenteil. 2) Die negativen Seiten der Sozialen Medien infizieren die seriösen Medien, auch in der Schweiz. 3) Das Problem ist nicht

Warum die virtuelle Realität ein grosses Missverständnis ist

In den vergangenen Wochen habe ich mich hier mit Wahrheit und Wirklichkeit beschäftigt und dabei etwas ausser acht gelassen: die virtuelle Wirklichkeit. Und diese Virtual Reality (VR) ist zurzeit wieder hoch im Kurs. Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist sich so sicher, seine VR-Version «Metaverse» sei das nächste grosse Ding, dass er gleich den ganzen Facebook-Konzern danach neu benannt hat: Die Firma hinter Instagram und Facebook heisst jetzt «Meta». Sein «Metaversum» soll uns nicht bloss eine neuartige, virtuelle Wirklichkeit bringen. Es soll

Ist Facebook wirklich so böse?

Nein, das war keine gute Woche für Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Eine ehemalige Mitarbeiterin beschuldigte Facebook, gezielt Wut und Empörung zu schüren und bewusst Teenagern zu schaden. Und das nicht irgendwo, sondern im Rahmen eines Hearings vor dem US-Senat. Dann ging bei einem Computerupdate etwas schief und die Facebook-Angebote fielen sechs Stunden lang aus – die Welt erlebte live, wie wichtig die Angebote des Konzerns in vielen Bereichen sind. Politiker in den USA und in Europa fordern deshalb eine stärkere Regulierung

Sie sind überall

Es ist gar nicht so einfach, rechte Ideen zu erkennen. Denn rechtsextremen Influencern und YouTubern im Internet sieht man ihre Gesinnung nicht mehr an: Sie sehen alle so nett aus. Ein Gedanke aber taucht immer wieder auf: dass es in Ordnung sei, Menschen auszugrenzen. Zum Beispiel, weil sie eine bestimmte Hautfarbe haben. Lisa Duhm hat deshalb einen Ratgeber für Jugendliche geschrieben, der auch für viele Erwachsene lesenswert ist. Sie zeigt darin, mit welchen Strategien und Methoden Jugendliche in den sozialen

Inside Facebook. Die hässliche Wahrheit

Sheera Frenkel und Cecilia Kang sind Reporterinnen bei der «New York Times». Sie berichten schon seit Jahren über Facebook. Für dieses Buch haben sie mit über 400 Mitarbeiter:innen und Expert:innen gesprochen. Sie sezieren den Koloss förmlich und arbeiten die beiden zentralen Probleme heraus: Facebook überwacht seine Nutzer:innen stärker als jeder Überwachungsstaat – und Facebook kann und will extreme Inhalte nicht einschränken. Eigentlich will die Plattform ja nur Gutes: Menschen miteinander vernetzen. Weil im Kern aber ein extrem mächtiger Algorithmus steht,

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