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Warum wir eine digitale Ethik brauchen

Bindestrich-Philosophie hat einen schlechten Ruf. Das gilt auch für die Ethik: Ob Medizin-Ethik, Tier-Ethik oder Öko-Ethik – letztlich ist es immer Ethik, angewandt auf ein Sachgebiet. Auf den ersten Blick sieht auch die digitale Ethik nach einer dieser Bindestrich-Philosophien aus. Doch die Digitalisierung fordert uns Menschen grundsätzlicher heraus. Man könnte sogar sagen: Sie entzieht in manchen Bereichen dem Menschsein den Boden. Zudem führt die digitale Ethik einen ganz neuen Aspekt ein: Wir müssen nicht nur für Menschen ethische Regeln entwickeln,

Die Shitstorm-Republik

Facebook, Twitter und die anderen sozialen Netzwerke sind ausser Kontrolle geraten: Kein Land auf der Welt wagt es, ihre Macht einzudämmen. In Politik und Journalismus kommt es immer wieder zu Pannen im Umgang mit Social Media. Warum stehen traditionelle Medien Shitstorms so hilflos gegenüber? Wann hat sich die Hetze in den sozialen Netzwerken so breitgemacht? Was können wir dem Hass entgegensetzen, der auch den Ton im Alltag vergiftet, die Debattenkultur bedroht und die Akzeptanz für andere Meinungenuntergräbt? Das sind die

Wie viel Medienschutz braucht unsere Jugend?

Diese Woche hat der Nationalrat mit den Beratungen zum Bundesgesetz für «Jugendschutz in den Bereichen Film und Videospiele» begonnen. Die Ratslinke unterstützt das Gesetz und will künftig Jugendliche besser vor ungeeigneten Inhalten in Games und Streamingangeboten schützen. Die SVP findet das Gesetz unnötig, beeilt sich aber zu versichern, dass sie nur gegen das Gesetz sei, nicht gegen den Jugendschutz. Ja, was jetzt? Braucht unsere Jugend Schutz? Braucht es dazu ein Gesetz? Einig sind sich die Räte, dass die Eltern viel

Sprich mit mir

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist.  Diese Woche: «Sprich mit mir» von T.C. Boyle. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Was unterscheidet den Menschen vom Affen? Was ist Sprache? Können Affen Sprache lernen? Dürfen Menschen Affen gefangenhalten? Und: Sollen Menschenaffen Rechte haben? Diese Fragen stehen im Zentrum des neuen Romans von T.C. Boyle: «Sprich mit mir». Der Schimpanse Sam lernt, sich mit der Zeichensprache ASL auszudrücken. Mit

Das Gesetz des Ausgleichs

Dieses Buch handelt davon, warum es sich auszahlt, ein guter Mensch zu sein. «Die Corona-Krise und der Klimawandel zeigen, dass wir die grossen Aufgaben, die vor uns liegen, als Menschheit nur lösen können, wenn wir ‹gut› sind, gut zu unseren Mitmenschen, gut zu den anderen Wesen, die diesen Planeten bevölkern und gut zum Planeten selbst», schreibt Johannes Huber. Interessant ist dabei, dass er uns, anders als viele Religionen, nicht erst im Jenseits Belohnung für das Gutsein verspricht, sondern durchaus und

Relevanz

Es gibt immer mehr Kommunikation, aber immer weniger davon kommt an. Das ist der Ausgangspunkt des neuen Buchs von René Borbonus. Wir haben für die Kommunikation immer mehr Kanäle zur Verfügung – aber es wird immer schwieriger, zu Menschen durchzudringen. Mit seinem Buch möchte er seine Leser dazu bringen, sich mit Kommunikation auseinanderzusetzen, mit der Wirksamkeit von Worten und den Möglichkeiten von Sprache. «Denn mehr braucht es gar nicht: Wer sich mehr Relevanz wünscht, muss besser kommunizieren. Mehr nicht. Das

Digitale Ethik. Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert

1996, als Sarah Spiekermann 22 Jahre alt war und das World Wide Web noch in den Kinderschuhen steckte, stieg sie bei der Firma 3Com ein, der damals wichtigsten Herstellerin von Netzwerkprodukten. Sie stieg rasch auf und wechselte zu einer Softwarefirma. Es hätte der Beginn einer typischen Silicon-Valley-Laufbahn werden können, wäre da nicht dieses ungute Gefühl gewesen, dass die Techniker und Ingenieure um sie herum in einem von der Welt abgeschotteten Technik-Sandkasten arbeiten und es Werte wie Wahrheit oder Nutzen für

Ungeheuer ist der Mensch

Auf die Fragen nach dem richtigen Handeln und dem guten Leben hat die westliche Philosophie in den vergangenen 2400 Jahren sehr verschiedene Antworten gegeben. Volker Spierling stellt in diesem Buch elf grundlegende ethische Positionen vor. Er beginnt mit den drei grossen Griechen Sokrates, Platon und Aristoteles und stellt so die Wahrheit, die Idee des Guten und das Leben nach der Vernunft vor. Dann folgen Seneca (Menschlichkeit), Augustinus (Liebe), Hume (das Gefühl bestimmt die Moralität) und Kant (der Verstand und der

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