Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.
Ich liebe Erich Kästner. Marcel Reich-Ranicki schrieb über ihn: «Erich Kästner ist ein wehmütiger Satiriker und ein augenzwinkernder Skeptiker.» Kästner wollte nie aufhören zu glauben, dass die Menschen besser werden, «wenn man sie oft genug beschimpft, bittet, beleidigt und auslacht.» Kästner war berühmt und doch nie ganz anerkannt. Seine Verse sind so leicht, dass viele Menschen ihm Tiefgang absprechen. Oder, wie Ranicki schreibt: «Er war witzig. Also nahm man ihn nicht ganz ernst.» Seine Epigramme, kurze, träfe Gedanken, gehören zum Schönsten,