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Candy Haus

Stellen Sie sich vor, Sie könnten ihre Erinnerungen in die Cloud hochladen. Es gäbe eine Apparatur, die Ihre Erinnerungen digitalisiert und in einen Onlinedienst hochlädt. Da könnten Sie die Erinnerungen jederzeit abrufen und mit anderen Menschen teilen. Sie könnten Erinnerungen miteinander vergleichen und so ein Ereignis aus mehreren Perspektiven erleben. Und sie könnten bei traumatischen Erlebnissen Ihre Erinnerungen redigieren. Genau das ist die Ausgangslage des neuen Romans von Jennifer Egan: «Candy Haus» heisst der Roman, eine seltsame Halbübersetzung des englischen

Creep

Eindringlinge erleben wir als etwas Furchtbares, ganz egal, ob es sich um reale Einbrecher oder um elektronische Überwachung handelt. In diesem Buch wechselt Philipp Winkler die Perspektive: Er erzählt die Geschichte von zwei Eindringlingen. Fanni in Deutschland und Junya in Japan dringen beide in fremde Leben ein, sie elektronisch, er mit physischer Gewalt. Beide suchen sie im Leben fremder Menschen, was sie in ihrem eigenen, realen Leben schon lange nicht mehr finden: Kontrolle, Zugehörigkeit, Freiheit – oder allgemeiner: Leben. Philipp

Every

The Circle» ist Ihnen sicher ein Begriff – wenn nicht der Roman von Dave Eggers aus dem Jahr 2013, dann doch dessen Verfilmung mit Emma Watson und Tom Hanks. Circle ist eine fiktive Firma, die aus der Fusion des grössten sozialen Netzwerks mit der grössten Suchmaschine entstanden ist. «Geheimnisse sind Lügen» lautet das Motto, «Teilen ist heilen» und «Alles Private ist Diebstahl». Jetzt hat Dave Eggers eine Fortsetzung geschrieben. Circle hat auch noch den grössten E-Commerce-Händler der Welt übernommen und heisst

One-Way-Ticket ins Paradies

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Der Lausanner Romancier Joseph Incardona hat mit «One-Way-Ticket ins Paradies» einen Roman über Ferien auf einer Trauminsel geschrieben, die sich als Ferien in einer schönen, neuen Welt ganz nach Aldous Huxley entpuppen. Eine Schweizer Familie will dem Alltag auf der sprichwörtlichen einsamen Insel entfliehen. Auf der Insel werden alle ihre Träume wahr – und die Ferien werden zum Alptraum ohne Ende. Bankier Paul, seine Frau Iris und ihre Kinder, die

Der Wille des Volkes

Diese Woche empfehle ich ausnahmsweise einen Roman: Das neue Buch des Schweizer Schriftstellers Charles Lewinsky. Es heisst Der Wille des Volkes und gibt sich als Kriminalroman. In Tat und Wahrheit ist es eine düstere Dystopie: die Vision einer Schweiz, die von einer rechtsnational-populistischen Partei regiert wird. Die Hauptperson ist Kurt Weilemann, ein Recherchejournalist, der früher «Kilowatt» genannt wurde. Weilemann ist zwar längst pensioniert und hat mehr mit seiner Hüfte zu tun als mit seiner Schreibmaschine, der «Selbstmord» genannte Unfalltod eines

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