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Gieri Cavelty: «Früher war alles später.»

«Blick» und «SonntagsBlick» – das ist die Kunst, es kurz zu halten. So ist es kein Wunder, dass Gieri Cavelty, Chefredaktor des «SonntagsBlicks», im Fragebogeninterview über seinen persönlichen Mediengebrauch wenig Worte verliert. Das macht seine Antworten aber nicht weniger gehaltvoll: Cavelty sagt, was er selber liest, welchen Podcast er am liebsten hört, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gibt und was Donald Trump und Fake News gemeinsam haben. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Sonntags: «SoBli», «FAS»,

Warum nur dieser Hass?

Kurz nach dem Fest der Liebe dominiert in den Medien ein Thema: Hass. Der Hass der Iraner auf die USA (und umgekehrt), der Hass der Homophoben auf Schwule und Lesben, der Hass der Hindus auf die Muslime, der Hass auf Juden, der Hass auf Flüchtende. Woher nur kommt all dieser Hass? Ist der Mensch genetisch auf Hass programmiert oder gibt es ein Mittel dagegen? Müssen wir Verständnis haben für die Gefühle der Hassenden oder ist das falsch? Was können wir

Arthur Honegger: «Die Leute sind ja nicht blöd»

Das Fragebogeninterview mit Arthur Honegger, Anchorman bei «10vor10», über seinen persönlichen Mediengebrauch, seinen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Er vertraut darauf, dass die Menschen nicht blöd sind: «Sie trauen Plattformen wie Facebook deutlich weniger als professionellen Medien, die auch Rechenschaft ablegen müssen über ihre Arbeit.» Für ihn selbst sind Zeitungen oder gedruckte Magazine Gold wert: «Oft bleibe ich hängen bei Themen, die weit weg sind von meinen Interessen. Das passiert

Isabelle Jacobi: «Die Medienfreiheit ist schneller weg als wir denken.»

Das Fragebogeninterview mit Isabelle Jacobi, USA-Korrespondentin für Radio SRF in Washington, über ihren persönlichen Mediengebrauch, ihren Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Sie sagt, dass sie in den USA stärker empfinde, «wie winzig der Schweizer Medienmarkt ist». Sie glaube, «dass wir in der Schweiz medienübergreifend glücklicherweise noch einen Konsens haben, was ‹Fakten› sind, was journalistische Ethik bedeutet.» Das sei in den USA nicht mehr gegeben: «Es gibt eine Parallelwelt von Fakten,

Die Sprache des Donald Trump

Bérengère Viennot ist Übersetzerin: Sie übersetzt aus dem Englischen ins Französische. In dieser Funktion widmet sie sich der Sprache von Donald Trump: Sie übersetzt für Medien seine Twitterbotschaften und andere Äusserungen ins Französische. Obwohl Trump oft sehr simple Worte verwendet, ist das ist manchmal gar nicht so einfach, weil es nicht um das Übertragen von Wörtern geht, sondern um das Übersetzen von Botschaften. Ein Beispiel: Als Donald Trump am 14. Juli 2017 in Paris zu Gast war, begrüsste er Brigitte Macron

Der Tod der Wahrheit

Michiko Kakutani war mehr als drei Jahrzehnte lang Literaturkritikerin der New York Times. Sie war gefürchtet: Ihr Name wurde sogar in ein Verb verwandelt. Autoren fürchteten jahrelang, «kakutanisiert» zu werden. Kakutani war eine weibliche Reich-Ranicki der USA. Vor zwei Jahren hat sich Kakutani aus dem Literaturbetrieb zurückgezogen – und hat ein Buch über die Lügen von Donald Trump geschrieben. Trump lügt beharrlich und täglich, laut einer Berechnung der Washington Post hat er bereits 10’000 mal gelogen im Amt. Er greift

Warum die Welt einfach nicht untergeht

Den Menschen, sagt Gregg Easterbrook, geht es gut, in den meisten Ländern geht es ihnen so gut wie noch nie. Warum zur Hölle behaupten dann unsere Politiker das Gegenteil? Als Donald Trump 2016 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, betrug die Arbeitslosenquote in den USA 4,6 % – so tief war sie schon lange nicht mehr. Die Gehälter der Mittelschicht und die Haushaltseinkommen stiegen. Die amerikanische Wirtschaft war seit 89 aufeinanderfolgenden Monaten gewachsen. In weniger als zehn Jahren waren

Wie Demokratien sterben

Den Tod einer Demokratie stellt man sich laut vor: eingeleitet von Panzern und Granaten, begleitet von Gewehrsalven und dem Geräusch von Stiefeln auf dem Pflaster. Die beiden Politologen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt zeigen in ihrem Buch, dass Demokratien auch langsam und ganz leise sterben können. Manchmal bringen ihr nicht schwere Waffen den Tod, sondern Worte, auf Papier und Twitter oder gesprochen an Veranstaltungen. Denn Demokratien können nicht nur von Militärs und Terroristen zu Fall gebracht werden, sondern auch von

Faschismus. Eine Warnung

Bücher von Alt-Politikern sind oft zum Gähnen: Selbstbeweihräucherung aus dem sicheren Lehnstuhl. Dieses Buch ist ganz anders. Madeleine Albright war von 1997 bis 2001 und als erste Frau Aussenministerin der USA. Geboren wurde sie 1937 in Tschechien. Sie hat am eigenen Leib den Faschismus (und später auch den Kommunismus) erlebt. Das schildert sie eindringlich im ersten Kapitel dieses Buches. Sie beschreibt, wie 1991 George W. H. Bush in Washington und Vaclav Havel in Prag das Ende des Kalten Krieges verkündeten

Martin Luther King hatte einen Traum. Und Sie?

50 Jahre nach der Ermordung von Martin Luther King tun sich die USA immer noch schwer mit der Umsetzung von Kings Traum: Das Land ist weit weg von einer gleichberechtigten Gesellschaft. Seit Donald Trump Präsident ist sowieso. Doch das ist kein Grund, sich in wohltuender Aufregung über die USA zu ergehen. Denn so viel besser sieht es bei uns nicht aus. Unsere «Schwarzen» sind derzeit die Muslime. Aber während die USA weiterhin den Traum des Martin Luther King träumen, sind

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