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Wenn sich Wahrheit schlicht nicht lohnt

In den USA ist ein spektakulärer Rechtsstreit im Gang: Dominion Voting Systems hat den Nachrichtensender «Fox News» auf Schadenersatz wegen Verleumdung verklagt. Fox hatte behauptet, die Wahlmaschinen von Dominion hätten bei der Präsidentschaftswahl 2020 Wahlbetrug ermöglicht. Dominion sagt, Fox habe gewusst, dass diese Behauptung falsch war. Prozessunterlagen zeigen jetzt, dass das stimmt: Starmoderatoren wie Sean Hannity und Tucker Carlson haben in internen Textnachrichten über die Lügen des Trump-Teams gelästert. Diese Woche hat die «New York Times» dazu die Aussagen von

Helene Obrist: «Trump ist der Verkehrsunfall, über den man berichten muss, weil alle hinschauen»

Das 176. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Helene Obrist, Leiterin des Reporter:innen-Ressorts bei «watson». Sie sagt, sie habe den Lockdown mit Podcasts überlebt und gibt gleich auch spannende Tipps zum Selberhören. Helene Obrist findet, die Medien seien in den letzten Jahren besser geworden. Und «nicht nur die Medien, sondern auch die Medienschaffenden sind zugänglicher geworden. Sie berichten über das eigene Scheitern, über psychische Probleme und Alltagssorgen.» Die Zeiten des «elitären Welterklärens durch Journalist:innen» seien vorbei. Aber die Medien hätten

77 Tage. Amerika am Abgrund: Das Ende von Trumps Amtszeit

2018 wurde Michael Wolff mit dem Buch «Fire and Fury: Inside the Trump White House» bekannt: Er hatte sich praktisch ins Weisse Haus von Donald Trump gesetzt und über 200 Gespräche mit Mitarbeitern geführt. Jetzt legt Wolff ein Buch über die letzten Tage von Trumps Präsidentschaft vor. Auf englisch heisst es «Landslide: The Final Days of the Trump Presidency». Auf deutsch ist das Buch bei Rowohlt unter dem lakonischen Titel «77 Tage» erschienen. 77 Tage – so lange dauerte es zwischen

Ausbruch aus der Bubble – eine Anleitung

Diese Woche hat das Facebook Oversight Board entschieden, dass der Facebook-Account von Donald Trump vorerst gesperrt bleibt. Twitter muss er ohnehin fernbleiben. Die Gründe für den Entscheid sind nach dem Sturm auf das Kapitol nachvollziehbar. Rüpel gehören von der Party ausgeschlossen. Gut ist die Entwicklung trotzdem nicht. Es besteht die Gefahr, dass die Gesellschaft sich weiter in Blasen aufteilt und sich, statt die Auseinandersetzung mit dem Gegenargument zu suchen, in Einigkeit suhlt. Ich biete Ihnen deshalb heute konkrete Tipps für

Die Medien nach Trump: Wird jetzt alles gut?

Es ist geradezu rührend, mit welcher Zuversicht viele Journalist*innen diese Woche in die Nach-Trump-Zukunft der USA (und der übrigen Welt) geblickt haben. Man könnte meinen, mit der Abwahl von Trump würde die Welt den Leibhaftigen los. Doch Trump ist in mancherlei Beziehung nicht die Ursache, sondern das Symptom der Probleme. Das gilt insbesondere für die Medien. Ich gebe Ihnen deshalb konkrete Tipps für ein besseres Medienleben in der Post-Trump-Zeit. Es war das, was man eine schwierige Beziehung nennen kann: Donald

Twitterbann für Donald Trump – ist das richtig? Ist das gut?

Twitter und andere Soziale Netzwerke haben Donald Trump gesperrt. «Endlich!» freuen sich die einen, «Zensur!» wehren sich die anderen. Für mich stellen sich drei Fragen: Ist es richtig, dass Twitter Donald Trump aussperrt, ja: aussperren kann? Ist es gut – für die amerikanische Politik, für die Gesellschaft, für uns alle? Und was bedeutet es für uns, dass soziale Netzwerke Teilnehmer sperren können (oder müssen)? Hat, mit anderen Worten, die Sperrung von Donald Trump auch für uns in der Schweiz Konsequenzen?

Der tiefe Graben

Wir leben alle irgendwie in der Überzeugung, dass 2016 bei der Wahl von Donald Trump irgendetwas fürchterlich schief gegangen sei. In ihrem Erinnerungsbuch «What Happened» schreibt Hillary Clinton: «Seit dem 8. November 2016 ist kaum ein Tag vergangen, an dem mich nicht die immer gleiche Frage gequält hätte: Warum habe ich verloren?» In der Tat können wir uns fragen, was schief gegangen ist, dass 2016 ein Kandidat wie Donald Trump für die Republikaner ins Weisse Haus einziehen konnte, ein Kandidat,

Der nächste Trump kommt bestimmt

Noch klammert sich Donald Trump an Amt und Macht. Früher oder später wird ihm jemand beibringen müssen, dass es vorbei ist. Am 20. Januar 2021 wird Joe Biden übernehmen und die Vernunft wieder ins Weisse Haus einkehren. Ist der Spuk damit vorbei? Ich fürchte nicht. Abgesehen davon, dass Donald Trump sich kaum schweigend nach Florida zurückziehen wird, dürfte bald der nächste Trump am Firmament drohen. Schuld daran sind Medien, für die Nachrichten nichts weiter sind als ein Business. In meinem

Was wir in der Schweiz aus den US-Wahlen lernen können

Wir schauen derzeit mit einer Mischung aus Entsetzen und Überheblichkeit in die USA: Die Supermacht ist in Sachen Wahlen nicht gerade super. Die Demoskopen haben einmal mehr versagt. Donald Trump erzielt ein viel besseres Ergebnis, als alle dachten und es drohen Klagen, Klamauk und Kleinkriege. Doch Überheblichkeit oder gar Schadenfreude sind fehl am Platz. Es fragt sich vielmehr, inwiefern wir aus den US-Wahlen für uns etwas lernen können. Ich sehe drei konkrete Punkte. Nein, mir geht es nicht darum, wer

Hope rides again

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Es gibt eine ganze Reihe bekannter Detektiv-Paare. Also Ermittler, die zu zweit dem Bösen auf die Schliche kommen, von Holmes&Watson über «Ein Fall für Zwei» bis zu «Rizzoli & Isles» der unvergleichlichen Tess Gerritsen. Jetzt betritt ein neues Ermittlerpaar die Bücher-Bühne. Es ist das wohl unwahrscheinlichste Detektiv-Gespann, das die Literatur je gesehen hat: Es sind Barack Obama und Joe Biden. In «Hope Rides Again» ermitteln sie bereits in ihrem zweiten Fall.

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