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Der digitale Notizzettel

Die meisten Menschen glauben, Digitalisierung sei eine Frage von Tools, also von Programmen und Computern. Das stimmt nur zu einem kleinen Teil. Digitalisierung ist vor allem eine Frage der Kultur, also von der Arbeitsweise, von Arbeitsabläufen und Gewohnheiten. Ein Beispiel dafür, so banal es auf den ersten Blick aussieht, ist der Umgang mit Notizen. Das ist keine Frage von komplexen Systemen, von Programmen und Systemen. Trotzdem kann die Digitalisierung von Notizzetteln und Post-Its für Selbstständige und kleine Unternehmen einen grossen

Christof Gertsch: «Ich sehe so viel Energie, so viele Ideen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christof Gertsch, Reporter beim «Magazin». Er sagt, seit Corona reise er weniger und unterhalte sich doch mit mehr Menschen: «Es ist erstaunlich, wie erkenntnisreich ein Zoom/Skype/Google Meet/Telefongespräch sein kann.» Trotz der Digitalisierung schätzt er alles, was eine gedruckte Tageszeitung ausmacht: «Die klare Struktur, der klare Rahmen, die Abgeschlossenheit (im Gegensatz zur Uferlosigkeit des Internets), auch das Geraschel.» Sein Urteil über den Journalismus fällt erstaunlich positiv aus: «Alle, die hier schon gesagt haben, dass

Todos im digitalen Leben

Letzte Woche habe ich gefragt, ob Sie an Gedanken und Nützlichkeit rund um das digitale Leben in einer neuen Rubrik «Leben digital» interessiert wären. Das Echo war überwältigend: Ich habe Dutzende von zustimmenden Mails erhalten mit interessanten Fragen und Hinweisen. Einige der Fragen werde ich in den kommenden Wochen aufgreifen und einigen Hinweisen nachgehen. Mein Ansatz wird die Grundfrage sein: Wie können wir besser digital leben? Es geht also darum, wie wir einerseits mit den Herausforderungen eines digitalen Lebens und Arbeitens

Möchten Sie digital besser leben?

Ich glaube nicht, dass Wissen immer Macht ist. Aber Nichtwissen bedeutet immer Ohnmacht. Wer zu wenig über eine Sache weiss, die ihn betrifft, macht sich zum Spielball der Entwicklung. Das gilt ganz besonders für die Digitalisierung. In meinen Ferien hoch über dem Lago Maggiore habe ich mich deshalb gefragt: Was kann ich dazu beitragen, dass Sie digital besser leben können? Nein, ich meine damit nicht, dass nur ein digitales Leben ein gutes Leben ist. Die Frage ist, wie einzelne Menschen,

Algorithmen: Denn wir wissen nicht, was sie tun

In digitalen Medien spielen Algorithmen und künstlich intelligente Systeme eine immer grössere Rolle. Das führt zu zwei grossen Problemen. Erstens wissen viele Benutzer:innen nicht, dass das, was sie da sehen, nicht von Menschenhand stammt. Aber auch wenn es ihnen bewusst ist, dass da ein Computer am Werk ist, bleiben zweitens die Regeln, nach denen der Algorithmus arbeitet, meistens im Dunkeln. Wir brauchen deshalb in der Publizistik eine doppelte Transparenz: Eine Kennzeichnungspflicht von maschinell generierten oder gruppierten Inhalten und eine Transparenzpflicht

Künstliche Intelligenz. Wie sie funktioniert und wann sie scheitert

Wenn man den Medien glauben schenkt, dann werden die meisten Menschen spätestens demnächst durch künstlich intelligente Maschinen ersetzt. Die Künstliche Intelligenz (KI) wird nach dieser Lesart schon bald alle Aspekte des Lebens durchdringen. Das zumindest stimmt. Allerdings ist die KI noch lange nicht so mächtig, wie die Medien es gerne schreiben. «In Wirklichkeit ist KI schon jetzt überall», schreibt Janelle Shane. «Sie beeinflusst, was wir online erleben, legt fest, welche Werbeanzeigen wir zu sehen bekommen, und schlägt uns Videos vor.»

Zum 1. August: Wie frei ist die digitale Schweiz?

Am Sonntag feiert die Schweiz den ersten August, den Nationalfeiertag. Landauf landab wird dabei die Freiheit und die Unabhängigkeit der Schweiz gepriesen, die Kraft des Schweizer Volkes zur Selbstbestimmung, die Unbeugsamkeit gegenüber fremden Herren und Richtern. So wie immer. Etwas jedoch ist anders: In der Pandemie hat auch die Schweiz einen nie da gewesenen Digitalisierungsschub erlebt. Ich frage mich deshalb anlässlich unseres Nationalfeiertags, wie frei und unabhängig ist die digitale Schweiz? Wie selbstbestimmt können die Schweizer:innen in der digitalen Welt

Beweisen Sie, dass Sie ein Mensch sind!

Wie oft haben Sie im Internet schon bestätigen müssen, dass Sie kein Roboter sind? Früher mussten Internetbenutzer:innen dafür verzerrte Buchstaben entziffern. Heute geht es meistens darum, auf kleinen Bildern Motorradfahrer, Fussgängerstreifen oder Schulbusse zu erkennen. Doch die Rätsel werden immer schwieriger. Denn Computer haben stark dazugelernt: Beim Erkennen von Buchstaben sind sie den Menschen längst weit überlegen. Entsprechend wird es immer schwieriger, zu beweisen, dass Sie ein Mensch sind. Das ist nicht nur unangenehm im Einzelfall, es hat weitreichende Konsequenzen

Bruno Kaufmann: «Das auf Papier gedruckte Worte ist zeitlos»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Bruno Kaufmann, Nordeuropakorrespondent von Radio SRF. Er sagt: «Fürs Radio habe ich wie für Tageszeitungen eine echte Passion.» Seit 1990 berichtet er aus Schweden für Radio SRF über das Gebiet zwischen Grönland und Litauen. Dafür liest er jeden Morgen ein halbes Dutzend Tageszeitungen – und hört wenn möglich «ABC SRF3». Kaufmann setzt sich seit bald 40 Jahren mit der Digitalisierung auseinander und sagt: «Ich sehe diese Entwicklung ganz klar als Chance und Herausforderung,

Schliesst Digitalisierung alte Menschen aus?

Basel publiziert seine Todesanzeigen nur noch im Internet. Darüber und über den kleinen Aufruhr, den der Entscheid mindestens bei der «Basler Zeitung» ausgelöst hat, habe ich letzte Woche an dieser Stelle berichtet. Die «BaZ» hat seither nachgelegt und behauptet in einem Kommentar, der Kanton diskriminiere ältere Menschen, indem er Informationen nur digital zur Verfügung stellt. Ist das so? Diskriminiert die Digitalisierung ältere Menschen? Nein! Das ist gleich doppelt falsch. Es stimmt: Die digitale Welt steht nicht allen offen. Es sind

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