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Die (berechtigte) Angst vor Algorithmen in den Medien

In den USA gibt es ein neues Phänomen: Es heisst «Algorithmic Anxiety» – Algorithmus-Angst. Gemeint ist das Unbehagen, das einen beschleicht, wenn man plötzlich auf allen Websites Werbung für ein Produkt sieht, nachdem man eben gesucht hat. Oder wenn auf einer Plattform immer zuerst Meldungen über den Lieblingsfussballclub auftauchen. Dahinter stecken Algorithmen und die können ganz schön unheimlich sein. Die intelligente Steuerung der Inhalte beschränkt sich längst nicht mehr auf Facebook und YouTube. Auch journalistische Medien setzen immer häufiger auf

Diana Frei: «Print is not dead, wäre ja noch schöner»

Das 192. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Diana Frei, Co-Leiterin Strassenmagazin Surprise. Sie sagt, Strassenzeitungen seien sicher eins der wenigen Medien, bei denen der Sinn der gedruckten Zeitung auf der Hand liegt: «Das Papier, auf dem unsere Texte stehen, ist auch das Medium, das Begegnungen auf der Strasse erst möglich macht.» Sorgen macht ihr vor allem die schrumpfende Medienvielfalt: «Wenn ich über das Heute nachdenke, kommt mir vor allem in den Sinn, was in meinem Medienwissenschaftsstudium schon vor 25

Daniel Faulhaber: «So wie das Mediensystem gebaut ist, imitieren wir Journalist:innen Roboter»

Das 191. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Daniel Faulhaber, Redaktor beim Basler Online-Medium «Bajour». Er sagt, Journalisten seien heute alle irgendwie Allrounder. «Das ist anstrengend, aber ich sehe das auch als Chance. Dann fangen wir halt bei jedem Thema bei Null an, ist doch ok.» 99 Prozent der Medieninhalte seien zwar bestimmt sehr demokratierelevant, «aber einfach erzbieder und schulmeister:innenhaft dargeboten. Niemand unter 30 interessiert sich für Parkplätze. Aber gefühlte 50 Prozent der Basler Lokalberichterstattung dreht sich um Parkplätze. Wen

Valerie Wendenburg: «Ich hege den wahrscheinlich illusionären Wunsch nach einer Renaissance des Briefeschreibens»

Das 190. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit der Journalistin und Kommunikatorin Valerie Wendenburg. Als berufstätige Mutter träumt sie seit Jahren von einem entspannten Frühstück mit Zeitungslektüre. Sie sagt, während Corona habe ihre «Sehnsucht nach direktem Austausch und nach gedruckten Medien und Büchern» klar zugenommen. Valerie Wendenburg zweifelt daran, dass früher in den Medien vieles besser war und sagt: «Ich glaube, solange Journalismus objektiv und gewissenhaft betrieben wird, ist die Art der Medien und ihrer Nutzung nicht so wesentlich.» Wichtig

Künstliche Intelligenz in den Medien: Was geht?

Das ist wohl der Traum vieler Verleger: Aufmüpfige Journalist:innen werden durch klaglos arbeitende Computer ersetzt. Bald sollen künstlich intelligente Systeme ein Drittel der Inhalte einer Zeitung generieren. Sie halten das für unrealistische Zukunftsmusik? Irrtum: Der Computer hat auf vielen Redaktionen schon mehr zu sagen, als den meisten Menschen bewusst ist. Die grossen Reportagen schreibt Kollege Computer zwar noch nicht. So wie in der Gastronomie still und leise Vor- und Fertigprodukte Einzug gehalten haben, durchdringen aber computergenerierte Inhalte die Medien immer

Michael Gerber: «Fakten und Werte scheinen verhandelbar. Das macht mir Sorgen.»

Das 189. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Michael Gerber, SRF-Korrespondent im Vereinigten Königreich und Irland. Er sagt, er liebe es, «unterwegs im Zug Zeitung zu lesen». Früher seien die Medien in der Schweiz weder besser noch schlechter gewesen: «Es war anders, behäbiger.» Heute sei die Auswahl an den Zeitungskiosken zwar kleiner geworden, aber: «Es gab noch nie so viele News- und Meinungs-Artikel wie heute. Von den unzähligen Posts auf den digitalen Plattformen ganz zu schweigen.» Das sei für Medienschaffende

Gummibärchen fürs Gehirn: Die Tiktokisierung der Medien

Sie sind kurz, schräg und meist lustig: Die Videos auf TikTok. In den USA verbringen Kinder mittlerweile 80 Minuten am Tag damit. Im Schnitt. Die chinesische Video-App ist ein durchschlagender Erfolg. Und das nicht nur auf der eigenen Plattform: YouTube, Facebook und Instagram ahmen TikTok nach und haben ähnliche Videoformate eingeführt. Jetzt beginnen auch die grossen Medienhäuser damit, auf ihren eigenen Plattformen kurze, vertikale Videos zu veröffentlichen. Die Medienwelt wird tiktokisiert. Wird jetzt auch die «NZZ» kurz, schräg und lustig?

Charles Liebherr: «Medien sind schlechte Aufklärer»

Das 185. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Charles Liebherr, der als Korrespondent von Radio SRF aus Brüssel über die EU und die Benelux-Länder berichtet. Er sagt, die Informationsquellen vieler staatliche Organisationen in der Schweiz seien immer noch nicht zeitgemäss. «Da würde der Schweiz ein Schub Europa guttun.» Liebherr warnt vor Fake News und Desinformation: «Wer regelmässig die Berichte von DisInfoEU liest, kann sich ein Bild davon machen, was uns noch bevorsteht.» Er selbst schwört auf Podcasts: «Es kann kein

Viviane Manz: «Ich glaube unbedingt an das Lesen»

Das 184. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Viviane Manz, USA-Korrespondentin von Fernsehen SRF. Sie sagt, wenn sie aus den USA in die Schweiz schaue, dann sei sie «dankbar, dass die Medien in der Schweiz nicht so polarisiert sind wie in den USA.» Wer in den USA CNN und FoxNews schaue, lebe in «komplett verschiedenen Welten, in denen die Moderatorinnen und Moderatoren ihr Publikum auf ihre politische Linie einschwören». Fake News seien der Grund, weswegen sie nachts manchmal wach liege:

Marianne Mischler: «Medienhäuser sind in der Pflicht, genügend Ausbildungsplätze zu schaffen»

Das 182. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Marianne Mischler, Chefredaktorin Visuell bei der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie sagt, die Medien seien heute nicht besser als früher, aber anders. «Was ich nicht vermisse, das sind die überfüllten Aschenbecher neben der Computertastatur und am Sitzungstisch.» Sie findet, man sollte alles lesen, «was einem gut tut». Mischler betont, wie wichtig «guter, seriöser und sauberer Journalismus» in Zeiten von Fake News ist: «Die Medienhäuser (und auch wir als Agentur) sind in der Pflicht,

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