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Katja Alves: «Gute Geschichten haben immer eine Zukunft»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Kinderbuchautorin Katja Alves. Sie sagt von sich, sie sei ein neugieriger Mensch und nutze deshalb auch die Sozialen Medien. «Ich fürchte mich aber gleichzeitig vor dem Tag, an dem wir Autor*innen nach Anzahl Likes beurteilt, publiziert und eingeladen werden. Ihre Manuskripte schreibt sie, natürlich, am Computer. «Ideen und Notizen schreibe ich immer noch von Hand auf.» Leider könne sie sie anschliessend nicht immer lesen. Ihre Erklärung dafür: «Ist die

Warum Firmen nur mit neuen Ideen das Homeoffice überleben

Auf einen Schlag hat sich Homeoffice weitherum etabliert. Was dabei gerne vergessen geht: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten, erleben ihre Firma oft kaum mehr. Ob sie für Firma X oder Y arbeiten, ist plötzlich egal, weil sie ohnehin zu Hause arbeiten. Und: Homeoffice mag effizient sein, es gehen wesentliche Aspekte der Zusammenarbeit in einer Firma verloren. Weil diese Aspekte jedoch in offiziellen Prozessen nicht vorgesehen sind, fallen sie oft unter den Tisch. Das lässt sich kompensieren und es

Kommunikation für die digitale Ära

Mit E-Mail, WhatsApp, iMessage und vielen anderen Tools kommunizieren wir zwar immer mehr, haben uns aber immer weniger zu sagen. Denn die meisten Menschen nutzen diese Kanäle häufig unreflektierter und eiliger. Das Tempo der Kommunikation hat zugenommen, die Zahl der zu verarbeitenden Botschaften ist explodiert. Das Resultat sind Missverständnisse und, paradoxerweise, eine immer grössere Distanz. «Wir erkennen zunehmend, dass digitale Technologien das Zwischenmenschliche und auch uns selbst belasten, bei allen Vorteilen, die sie auch mit sich bringen», schreibt Sebastian Pflügler

Hansjörg Schertenleib: «Der ‹Tages-Anzeiger› liest sich heute schon, als sei er von Robotern geschrieben worden»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Hansjörg Schertenleib. Er sagt, die in den grossen Newsrooms produzierten Mantelzeitungen seien «Einheitsbrei ohne Tiefe, ohne Profil, sprachlich oft schlampig geschrieben, unsorgfältig redigiert, korrigiert und produziert, entstanden ganz augenscheinlich unter grossem Druck, in grosser Eile, angelegt auf schnellen, oberflächlichen Konsum, der nichts hinterfragt, keine Fragen stellt.» Die Gesellschaft sei zu einer Masse geworden, «die sich nicht nur manipulieren lässt, sondern sich auch selbst manipuliert und dabei von Freiheit und

Sybil Schreiber: «Wie entlässt man einen Roboter?»

Sie ist die weibliche Hälfte der Kult-Kolumne «Schreiber vs. Schneider». Im Fragebogeninterview wünscht sich Sybil Schreiber «noch lange mutige Tageszeitungen» und sagt, Donald Trump sei «für schlechte Medien gut, für gute Medien überflüssig». Sie wünscht sich «weniger Trampelpfade im Medienwald» und fragt sich, welche neuen Aufgaben die Robotisierung des Journalismus mit sich bringt: «Wird es eine Roboter-Destroy-Abteilung geben? Werden Roboter abgeworben? Wird es Edelfeder-Robby’s geben?» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich frühstücke am Wochenende sehr gerne

Digital Overflow

In den letzten drei Monaten hat sich die Welt für viele Menschen ganz plötzlich auf einen halben Quadratmeter aus Glas und Silizium verkleinert: Von der Vorlesung über Konzerte und Theater bis zum Familiengespräch – alles lief nur noch über den Bildschirm. Noch im Januar war von «Digital Detox» die Rede, vom digitalen Entgiften. Jetzt leiden wir unter dem «Digital Overflow». Und das dürfte noch eine Weile so bleiben. Das hat überraschende Konsequenzen. Jahrelang war von Digitalisierung vor allem die Rede.

Sven Millischer: «Früher war alles schlechter»

Bei der «Handelszeitung» leitet Sven Millischer das Finanzressort. Im Fragebogeninterview über seinen Mediengebrauch outet er sich als Fan von SRF 4 News und sagt: «Mindestens was die Verfügbarkeit und Qualität von Medien anbelangt, war früher alles schlechter.» Tageszeitungen gebe es nur noch, bis die Druckmaschinen ersetzt werden müssen. Er findet, auch digital sei die Jugend gut informiert: Dass früher in jedem Haushalt eine gedruckte Tageszeitung gelegen habe, bedeute noch lange nicht, dass sie auch gelesen worden sei. «Vor dem Internet hatten

Tatsachen und Meinungen oder: Wie man einen Pudding an die Wand nagelt

Die Medien sollen keine Meinungen verbreiten, sondern sich an Tatsachen halten. Das hört man, gerade in der Coronakrise, immer wieder. Denn Tatsachen sind fest und unverrückbar, Meinungen dagegen so glibberig wie ein Wackelpudding. Doch das stimmt gleich beides nicht. Tatsachen sind nicht der feste Grund, als den sie gelten – und Medien können auch die verwegenste Meinung in eine Tatsache verwandeln. Denn Medien haben ein Rezept, wie sie jeden Pudding an die Wand nageln können. Das ist schon im Normalfall heikel.

Lasst uns Journalismus fördern statt Medien

National- und Ständerat haben diese Woche Nothilfe für die Medien in der Schweiz beschlossen. In der Krise haben die Verlage massiv Inserateumsatz eingebüsst, deshalb greift das Parlament ihnen jetzt unter die Arme. Das ist verständlich. Auf lange Sicht aber ist es falsch. Statt die mediale Zukunft der Schweiz zu sichern, stützt das Parlament eine Industrie der Vergangenheit. Es bewirft quasi Eisenbahnen mit Hafer. Ich meine, eine Schweizer Medienförderung der Zukunft muss anders aussehen. Ich wünsche mir an Stelle der Förderung

Mark Livingston: «Der Zwang zur Innovation ist nicht nur schlecht»

Mark Livingston leitet SRF News, die Online-Informationen von SRF. Im Fragebogeninterview sagt er, wie er selbst Medien nutzt und was er über die Medien in der Schweiz denkt. Livingston erklärt, die Digitalisierung ermögliche zwar eine neue Art von Journalismus, «doch bleibt die Abhängigkeit vom Markt». In der Schweiz fehle die Medienvielfalt heute weitgehend. «Doch Vielfalt bedeutete nicht automatisch mehr gelebte Konkurrenz und dadurch bessere Inhalte.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? «HeuteMorgen» am Radio, «NZZ» und «Bund»

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