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Das Kapital sind wir. Zur Kritik der digitalen Ökonomie

Etwa vor 150 Jahren, als Karl Marx in der British Library in London fieberhaft an seinem Hauptwerk arbeitete, versuchte der englische Mathematiker Charles Babbage einen programmierbaren Rechenautomaten zu bauen, die «Analytical Engine». Er scheiterte zwar an der Umsetzung, erdachte sich aber eine komplexe Maschine, die tatsächlich in der Lage gewesen wäre, beliebige Rechnungen durchzuführen. Mittlerweile gibt es solche Maschinen – wir nennen sie Computer. Sie haben die Welt, wie sie Karl Marx kannte, stark verändert. Heute geht es nicht mehr

Einsamkeit – die unerkannte Krankheit

Nein, mit diesem Buch bin ich nicht einverstanden. Trotzdem empfehle ich es Ihnen zur Lektüre. Psychiater Manfred Spitzer spricht mit der These der Einsamkeit als Krankheit viele Probleme unserer Zeit an, er macht das durchaus unterhaltsam und mit vielen wissenswerten Details. Es stimmt, dass Menschen «Gemeinschaftstiere» sind, die leiden, wenn sie einsam sind. Ich teile bloss seine alarmistische These nicht, dass wir zunehmend vereinsamen, dass also früher alles besser war. Schon gar nicht teile ich seine Behauptung, dass daran die

Digitale Medien führen nicht zu Einsamkeit. Im Gegenteil.

Diese Woche war ich zu Gast im «Club» auf SRF. Anlass war das neue Buch des deutschen Hirnforschers und Psychiaters Manfred Spitzer über Einsamkeit. Er sagt: Einsamkeit sei eine Krankheit, die schmerzhaft, ansteckend und tödlich sein könne. Insbesondere förderten heute die Digitalisierung und ganz besonders die Sozialen Medien die Vereinsamung. Damit bin ich nun gar nicht einverstanden. Sicher: Masslos gebraucht und also missbraucht können digitale Kommunikationsmedien schädlich sein. Insgesamt aber bringen sie uns näher zusammen. Deshalb: Eine kleine Widerrede. Einsamkeit ist

Zu Gast im «Club» zum Thema: «Einsamkeit: Die neue Krankheit des digitalen Zeitalters?»

Gestern war ich auf SRF zu Gast im «Club. Das Thema der Sendung kreiste um das neue Buch des deutschen Psychiaters Manfred Spitzer: Einsamkeit – die unerkannte Krankheit. Schmerzhaft, ansteckend, tödlich. Der «Club» stellte dazu die Frage: «Einsamkeit: Die neue Krankheit des digitalen Zeitalters?» Es diskutierten: Manfred Spitzer, Psychiater, Hirnforscher, Direktor Psychiatrische Universitätsklinik Ulm, Buchautor Pasqualina Perrig-Chiello, emeritierte Professorin für Entwicklungspsychologie, Generationenforscherin Jagoda Marinić, Schriftstellerin, Kulturmanagerin Schwester Benedikta, Eremitin – und ich als freier Publizist und Medienwissenschaftler, Experte interaktive Medien und

Radikal digital. Weil der Mensch den Unterschied macht

Unter Digitalisierung verstehen die meisten Firmen eine technische Revolution. Ganz falsch, sagt Reinhard K. Sprenger. In Wahrheit sei die Digitalisierung ein sozialer Umbruch: die Wiedereinführung des Menschen in die Unternehmen. Digitalisierung, das bedeute gerade nicht, den Maschinen und den Algorithmen die Macht zu übergeben, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das Wesentliche aber sind für Sprenger die Menschen. Für ihn ist Digitalisierung dann erfolgreich, wenn sie zur Wiedereinführung des Kunden, zur Wiedereinführung der Kooperation und zur Wiedereinführung der Kreativität

Nachtrag zur Muba: Noch weniger Besucher

In meinem Wochenkommentar habe ich darüber geschrieben, dass die Muba wie die Tageszeitungen ihren eigentlichen Nutzen verloren hat und sich deshalb radikal neu denken müsse. Das hat mir in den Sozialen Medien und per E-Mail einige Kommentare eingetragen von Menschen, die betonten, dass sie nicht auf die Zeitung verzichten möchten. Dazu später mehr. Am Sonntag abend hat die Muba die Besucherzahlen bekannt gegeben. Resultat: Nur gerade 123’746 Besucherinnen und Besucher haben sich in die Messehallen locken lassen. Das sind über

Die Mustermesse hat ausgedient – wie die Zeitung auch

Vor 50 Jahren strömte noch über eine Million Besucher an die Muba. Aus der ganzen Schweiz fuhren sie in Extrazügen nach Basel, um hier Muster von Kaffeemaschinen und Kühlschränken anzusehen. Heute suchen Herr und Frau Schweizer ihre Kaffeemaschinen im Internet. Die Messe hat ihren Nutzen verloren. Es geht ihr damit gleich wie den Tageszeitungen: Stellen, Wohnungen und Autos findet man heute im Internet – und Nachrichten auch. Wie die Mustermesse sollten sich auch Tageszeitungen von den guten, alten Zeiten endgültig

Die fünf Herausforderungen für die SRG

Geschafft: Die NoBillag-Initiative wird am Sonntag deutlich abgelehnt. Doch die Auseinandersetzungen rund um die SRG werden weitergehen. Dafür sorgen SVP, Initiativkomitee und Gewerbeverband garantiert. Stellen Sie sich einmal vor, nach einer deutlich abgelehnten Armeeabschaffungsinitiative hätte die GsoA verlangt, die Armee müsse trotzdem abspecken. Unvorstellbar. Dabei hätte die SRG genug andere Sorgen. Ich sehe fünf konkrete Herausforderungen, denen sich die SRG auch jenseits der SVP stellen muss. Wenn am Sonntag das Resultat der NoBillag-Abstimmung verkündet wird, geht zwar einer der intensivsten

21.0 Eine kurze Geschichte der Gegenwart

Für die Medien sind die Digitalisierung, das Internet und seine Auswirkungen oder die Globalisierungen meistens revolutionär oder historisch. Doch stimmt das wirklich? Verändert sich gerade wirklich Wesentliches oder nehmen wir das nur so wahr? Hat es nicht in der Geschichte ähnlich grosse Umwälzungen gegeben? Andreas Rödder, Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, untersucht in diesem Buch genau diese Frage. Er versteht seine Geschichte der Gegenwart als eine historische Bestandsaufnahme unserer Zeit. Er widmet sich in acht Kapiteln

Fünf Fragen, die sich nach dem Digitaltag stellen

Diese Woche war die Schweiz digital. Sagten zumindest die Medien und der halbe Bundesrat. Bei Lichte besehen war der erste Digitaltag eine seichte Veranstaltung, die zwischen unverschämter Werbung und rührender Naivität pendelte. Die grossen Probleme sind anderswo. Rund um die Digitalisierung stellen sich in der Schweiz fünf Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind. Doch die fünfte Frage gibt Anlass zu Hoffnung. Am Dienstag war Digitaltag. Firmen und Institutionen wollten laut eigenem Bekunden zeigen, welche digitalen Chancen auf die

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