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Kafi Freitag: «Früher war mehr Sorgfalt»

Sie ist eine der bekanntesten Bloggerinnen und Podcasterinnen der Schweiz. Im Fragebogeninterview sagt Kafi Freitag, wie sie selbst Medien nutzt, warum Live-Fernsehen für sie nicht mehr existiert und was sie von den Schweizer Medien hält. «Früher war mehr Sorgfalt spürbar und ich habe den Medien insgesamt mehr vertraut», sagt sie. Der «Klickbait-Battle» führe «zu so viel Trash, dass ich es kaum aushalte.» Ein Problem sei, dass viele Menschen die Quellen einer Nachricht nicht hinterfragen und den Medien zu naiv einfach

Diese Krise bewältigen nur gemeinsam

Social Distancing ist das Gebot der Stunde. Abstand halten verlangsamt die Ansteckung mit dem Coronavirus. Keine Schule, keine Uni, kaum Veranstaltungen. Das ist gut für die Digitalisierung – aber es besteht die Gefahr, dass wir uns Vereinzeln: dass jeder Mensch und jedes Land für sich kämpfen. Das wäre fatal. Diese Krise meistern wir nur gemeinsam. Wir müssen zwar körperlich Abstand halten, aber gerade jetzt müssen wir zusammenstehen. Jetzt geht es um Verantwortung, Solidarität und Gemeinschaft. Es sind drei uralte Werte.

Die digitale Verführung

Bis jetzt sind wir davon ausgegangen, dass Computer, Handy und Internet uns klüger machen, weil wir jederzeit Zugriff auf Wissen haben. Erste Studien weisen jedoch darauf hin, dass die durch IQ-Tests gemessene Intelligenz abnimmt. Möglicherweise macht die Technik dumm. Das liegt am unkontrollierten und unreflektierten Gebrauch von Smartphones und der sozialen Medien, ist Ralf T. Kreutzer überzeugt. In seinem Buch über die «digitale Verführung» zeigt er, wie wir die neuen Medien bewusst und achtsam einsetzen können. Er identifiziert die Treiber

Patrizia Laeri: «Die Digitalisierung ist eine Befreiung»

LinkedIn und Twitter sind für sie die wichtigsten Medien, Daten der Schlüssel zu Fortschritt und Gleichstellung: Patrizia Laeri, Ökonomin und Moderatorin, sieht in der Digitalisierung der Medien vor allem grosse Chancen. Im Fragebogeninterview gibt sie Auskunft über ihren persönlichen Medienkonsum und den Zustand der Medien. Sie sagt: «Das Mediensystem war früher elitärer, hierarchischer, Top-Down vom Sender zum Empfänger. Diese Hierarchien wurden aufgeweicht.» Heute kommuniziere man «auf Augenhöhe». Twitter sei «zwar immer noch eine männlich dominierte Klugscheisser-Plattform, aber es sind auch

Franz Fischlin: «Desinformation führt zu Panik»

«Journalismus ist mein Traumberuf!» Das sagt Franz Fischlin, Moderator von Tagesschau und Medienclub. Im Fragebogeninterview gibt er Auskunft über seinen eigenen Mediengebrauch und die Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Fischlin sagt, die Kernaufgabe von professionellen Journalisten sei es, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, kritisch und unabhängig zu berichten. Doch: Diese Aufgabe gerate «mehr und mehr unter Druck. Und es wird zunehmend schwierig, diese Art von Journalismus zu finanzieren.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Mein Medienkonsum

Die Datendiktatur

Sie ist die Frau, die Donald Trump zur Wahl und Boris Johnson zum Brexit verholfen hat: Drei Jahre lang hat Britanny Kaiser als Direktorin für Geschäftsentwicklung bei der Firma Cambridge Analytica gearbeitet. Mit Hilfe von missbräuchlich verwendeten Facebook-Datenprofilen hat die Firma ein datengetriebenes Werbemodell entwickelt und damit in 68 Ländern Wahlen und Abstimmungen «begleitet». Wie gross der Einfluss der Firma auf die Ergebnisse dieser Wahlen war, lässt sich bis heute nicht genau sagen. Das ändert aber nichts daran, dass sich

Das blinde Auge der Bürgerlichen

Bürgerliche Parteien stehen traditionell ein für die Freiheit. Wenn im 21. Jahrhundert eine Freiheit wichtig ist, dann ist es die digitale Freiheit. Doch die ist heute bedroht. Denn (digitale) Freiheit gibt es nur, wenn es auch eine Privatsphäre gibt. Und um die Privatsphäre ist es im Internet schlechter bestellt denn je. Schuld daran sind nicht die Staaten, sondern die grossen Internetkonzerne – und genau auf diesem Auge sind die Bürgerlichen blind. Letzte Woche habe ich an dieser Stelle über den

Micha Zbinden: «Ich lebe in der Gegenwart»

«Nau.ch»-Chefredaktor Micha Zbinden hofft, dass es gedruckte Tageszeitungen noch lange gebe. Aber: «Es sieht nicht gut aus». Im Fragebogeninterview gibt er Auskunft über seinen persönlichen Mediengebrauch, seinen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Er sagt, dass ihn der Internetjournalismus schon immer fasziniert habe. «Die Anforderungen heute sind grösser, Entscheidungen müssen rasch und mutig gefällt werden. Das gefällt mir.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Nau.ch und der «Blick»-Sport.

Sylvia Egli von Matt: «Ein Beruf ohne Nachwuchs steht vor einer schwierigen Zukunft»

Sylvia Egli von Matt hat jahrelang als Direktorin die Schweizer Journalistenschule MAZ geleitet. Im Fragebogeninterview macht sie sich heute Sorgen um den Nachwuchs: Es sei ein Alarmzeichen, «dass zunehmend weniger junge, gut qualifizierte Frauen und Männer in den Beruf einsteigen wollen. Volontariatsstellen könnten teils kaum mehr adäquat besetzt werden, sagen Ausbildungsverantwortliche in Redaktionen.» Für die Zukunft sei wichtig, dass sich die Medien selbstkritisch fragen, ob sie die jungen Menschen richtig abholen. «Jugendliche zu begeistern ist gar nicht so schwierig, wenn

Mein neues Buch «Die digitale Kränkung»

Mein neues Buch «Die digitale Kränkung. Über die Ersetzbarkeit des Menschen» ist soeben bei NZZ Libro erschienen. Das Buch beginnt mit dem legendären Schachspiel zwischen Weltmeister Gary Kasparov und dem Experimentalcomputer Deep Blue von IBM 1997: Kasparov war damals der unbestrittene König der Schachspieler. Vor den Augen der ganzen Welt verlor er ein Schach-Match gegen die IBM-Maschine. Eine unglaubliche Kränkung für Kasparov – und nicht nur für ihn. Es war der Anfang einer Kränkung der ganzen Menschheit: der digitalen Kränkung.

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