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Wie mächtig sind die Medien?

Das gab es noch nie: Nur Tage nach der Veröffentlichung eines Videos bricht Österreichs Regierung auseinander. Die FPÖ sieht sich als Opfer einer Medienkampagne. In der Tat haben «Spiegel» und «Süddeutsche» an einem Wochenende geschafft, woran sich die SPÖ seit Monaten die Zähne ausgebissen hat. Offenbar haben die Medien doch noch grosse Macht, oder? Doch der Schein trügt. Die Macht der Medien ist im Gegenteil stark limitiert. Und es sind die Medien selbst, die am Ast sägen, auf dem sie

Barbara Lüthi: «In China habe ich gelernt, dass Propaganda funktioniert, sie muss nicht einmal perfekt sein»

Das Fragebogeninterview mit Barbara Lüthi, Moderatorin des«Club» auf SRF und langjährige Chinakorrespondentin, über ihren persönlichen Mediengebrauch, ihren Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Sie sagt, dass Korrespondenten die Übersetzungsarbeit leisten, die es braucht, um das Interessen an Auslandthemen zu generieren. Sie habe «in China und Südostasien erlebt, dass eine Demokratie ohne unabhängigen, professionellen Journalismus nicht möglich ist.» Der Journalismus stecke nicht in einer grundsätzlichen Krise. «Das Wegfallen der alten Geschäftsmodelle ist

Das grösste Medium der Schweiz

Diese Woche hatten die Schweizer Zeitungen ihren Zeugnistag: Die Wemf hat die Leserschaftszahlen veröffentlicht. Einige wenige Titel konnten Leser zulegen, darunter «NZZ» und «BaZ», die meisten Titel haben wie «Blick» und «Tages-Anzeiger» Leser verloren. Die meistgelesene Zeitung der Schweiz bleibt «20 Minuten». Das allergrösste Medium der Schweiz aber wird von der Wemf nicht ausgezählt. Seine Druckauflage ist über zehn Mal so gross wie die von «20 Minuten» – und es hat diese Woche vom Bundesgericht eine heftige Ohrfeige erhalten: das Abstimmungsbüchlein des

Sind die Medien schuld?

Für SVP-Präsident Albert Rösti ist sünneliklar, warum die SVP am letzten Wochenende im Kanton Zürich so viele Sitze verloren hat: Die SRG ist schuld. Das Fernsehen habe aus dem Klimastreik eine «nie da gewesene Propagandaschlacht» gemacht. Nun berichten die Medien ja in der Tat über die Klimakrise. Aber lassen sich Wählerinnen und Wähler wirklich im grossen Stil durch Medien manipulieren? Denken wir einmal durch, was die Konsequenzen wären, wenn die SVP recht hätte. Und was, wenn sie sich irrt. So

Die Wahrheit schafft sich ab. Wie Fake News Politik machen

Kaum ein Begriff hat in den letzten zwei, drei Jahren einen so fulminanten Aufschwung genommen wie «Fake News» – und kaum ein Begriff hat sich selber dabei so sehr diskreditiert. Denn «Fake News» wird längst nicht mehr nur beschreibend verwendet. Donald Trump (und mit ihm viele Gleichgesinnte) diskreditieren damit missliebige Berichterstattung und diffamieren damit nicht mehr nur einzelne Inhalte, sondern ganze Medien. Da kommt das Buch von Romy Jaster und David Lanius wie gerufen: Jaster, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für

Adrienne Fichter: «Desinformation ist Gift für die Demokratie»

Das Fragebogeninterview mit der Zürcher Politologin und «Republik»-Redaktorin Adrienne Fichter über ihren persönlichen Mediengebrauch, ihren Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Fichter sagt, Fake News seien eine Gefahr für das ganze Mediensystem, «weil ihre Anbieter damit Zweifel und Misstrauen säen wollen bei allen MedienkonsumentInnen.» Wirtschaftlich sieht sie vor allem im Nischen- und Fachjournalismus noch eine Zukunft. Fichter beobachtet zudem, dass das Links-Rechts-Schema bei Internet-Themen immer weniger greift. Welches Medium darf bei

Warum Tageszeitungen sterben

Die gedruckte Tageszeitung liegt im Sterben. In Deutschland wollen sich gleich zwei grosse Verlagsgruppen von ihren gedruckten Zeitungen verabschieden. Auch in der Schweiz kracht es im Gebälk der Verlage. Mit hahnebüchenen Argumenten wollen sie jetzt Google zur Kasse bitten. Doch das wird der guten, alten Tageszeitung nicht helfen. Denn das grosse Problem der Verlage ist: Ihr Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr. Bei allen grossen Medienhäusern tönt es im Moment ähnlich wie bei der NZZ Gruppe. Das Haus an der Falkenstrasse hat

Das Risiko und sein Preis

Nassim Nicholas Taleb ist ein ehemaliger Finanzmathematiker, der heute als philosophischer Essayist und Forscher in den Bereichen Statistik, Zufall und Epistemologie arbeitet. Er wurde berühmt für seine Arbeiten zu extrem seltenen, unvorhergesehenen, mächtigen Ereignissen, die er «schwarze Schwäne» nennt. Sein Kerngebiet ist also die Epistemologie des Zufalls: Also das Nachdenken darüber, was man über den Zufall wissen kann. In seinem neusten Buch beschäftigt er sich mit dem Risiko. Seine These ist ebenso einfach, wie verwegen: Wer nicht seine eigene Haut

E-Voting – die Probleme bleiben

Diese Woche haben rund 2500 Hackerteams aus der ganzen Welt das E-Voting-System der Schweizerischen Post angegriffen. Die Angriffe sind Teil eines Sicherheitstests des elektronischen Abstimmungssystems. Sie sollen beweisen, dass das E-Voting-System der Post sicher ist. Selbst wenn das gelingt, bleiben zwei grosse Probleme, die auch das sicherste E-Voting-System nicht aus der Welt schaffen kann. Denn für mich ist E-Voting allenfalls der letzte Schritt eines Prozesses, bei dem wir noch ganz am Anfang stehen. Wir shoppen längst alle online und buchen

Bitte kein Dialekt im Parlament

Reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das will Grossrat Alexander Gröflin (SVP) im Basler Parlament: Gröflin fordert in einem Vorstoss, dass im Basler Grossen Rat künftig hauptsächlich Schweizerdeutsch gesprochen werden soll. Ein harmloser Vorstoss, könnte man meinen. Doch würde der Vorstoss angenommen, wäre das zum Schaden des Dialekts – und zum Schaden des Parlaments. Eine kleine Widerrede – und ein Plädoyer für die Verwendung des Hochdeutschen in der Schweiz. SVP-Grossrat Alexander Gröflin will das Kantonsparlament im Kanton Basel-Stadt zur Mundart

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