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Sind Sie systemrelevant?

Ein böses Wort macht die Runde: «systemrelevant». Bezeichnet werden damit wichtige Berufe, etwa das Pflegepersonal, Verkäuferinnen und Verkäufer bei Coop und Migros, Polizei, Feuerwehr, Lastwagenfahrer. Sie dürfen, ja: sie müssen arbeiten. Wer nicht systemrelevant ist, soll zu Hause bleiben. Die systemrelevanten Menschen erbringen alle zweifellos eine grosse Leistung. Aber was ist mit allen anderen Berufen und Tätigkeiten? Sind Musiker und Confiseur, Ingenieurin und Philosophin, Gärtner und Coiffeure tatsächlich nicht relevant? Der Regierungsrat des Kantons Zürich verpflichtet alle Gemeinden dazu, ein

Sollen Virologen das Land regieren?

«Kann er Kanzler?» fragen in Deutschland die Zeitungen und meinen damit Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité. Auch in der Schweiz sind Virologen wie Marcel Salathé oder Christian Althaus hoch im Kurs. Daniel Koch, der Epidemiologe des Bundes, gilt bereits als Schweizer des Jahres. Gehören Virologen in der Corona-Krise an die Macht? Wir hören ja alle auf die Fachleute. Ist es also Zeit, dass Virologen das Land regieren? Über die Unterschiede von Wissenschaft und Politik – und die Grenzen

Was will uns dieses Virus sagen?

Die Antwort ist: nichts. Das Virus ist ein Virus. Ein Wolf beisst, eine Rose sticht, ein Virus steckt an. Das ist Natur. Die Frage ist deshalb nicht, was das Virus uns sagen will, sondern wie wir uns in dieser Krise verhalten. Ich höre immer wieder Menschen sagen, dass diese Krise auch eine Chance sei. Eine Chance zur Besinnung und Umkehr, eine Chance für die Umwelt, für die Digitalisierung, für die Rückbesinnung auf das Lokale und das Regionale. Warum das zynisch

Diese Krise bewältigen nur gemeinsam

Social Distancing ist das Gebot der Stunde. Abstand halten verlangsamt die Ansteckung mit dem Coronavirus. Keine Schule, keine Uni, kaum Veranstaltungen. Das ist gut für die Digitalisierung – aber es besteht die Gefahr, dass wir uns Vereinzeln: dass jeder Mensch und jedes Land für sich kämpfen. Das wäre fatal. Diese Krise meistern wir nur gemeinsam. Wir müssen zwar körperlich Abstand halten, aber gerade jetzt müssen wir zusammenstehen. Jetzt geht es um Verantwortung, Solidarität und Gemeinschaft. Es sind drei uralte Werte.

Unsere kranke Gesellschaft

In Krisen zeigen die Menschen ihre besten Seiten – und ihre schlechtesten. Unsere Gesellschaft zeigt gerade eher ihre schlechten Seiten. Medien melden Erkrankte im Liveticker wie Tore in einem Fussballspiel. Die Corona-Panik führt zu Abschottung, Verdächtigungen und einem Klima der Angst. Die Angst vor der Krankheit ist derzeit grösser als die Gefahr. Die Angst ist so gross, dass die Gesellschaft sich krank macht. Wir sind im Begriff, das über Bord zu werfen, was das Leben ausmacht: die Menschlichkeit. Deshalb: Seid

Panik in der Vollkaskogesellschaft

Der Bundesrat verbietet Fasnacht und Fussball. Die Regale bei Grossverteilern sind zum Teil leergekauft. In Basel sind auf der Strasse Menschen mit Atemmasken zu sehen. Und die Medien zählen in Pushnachrichten und Livetickern die Ansteckungen. Berichterstattung von der Qualität einer Bahnhofdurchsage. Das Resultat ist Panik in der Vollkaskogesellschaft. Dabei ist das grösste Problem im Moment nicht das Virus, sondern die Angst. Dagegen hilft Nachdenken – und nüchterne Information. Es sind drastische Massnahmen, die der Bundesrat am Freitagmorgen beschlossen hat: Basler

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