☰

Wochenkommentar -
& mehr von Matthias Zehnder

share
  • Wochenkommentar
  • Über den Wochenkommentar
  • Wochenkommentar abonnieren
  • Wochenkommentar unterstützen
  • Aktuell
  • Sachbuchtipp
  • Video-Buchtipp
  • Menschen&Medien
  • #Morgenstund
  • Über Matthias Zehnder
  • Medienspiegel
  • Angebote:
  • Vorträge/Moderationen
  • Besser Leben und Arbeiten unter Robotern
  • Text/Konzeption
  • Dr. Matthias Zehnders Checkup Kommunikation
  • Kontakt
  • Impressum
  • Unterstützen Sie uns

Die Grenzen der Schweiz – an Stelle einer Erst-August-Ansprache

Nur an den wenigsten Orten finden dieses Jahr Erst-August-Feiern statt – und wenn, dann im kleinen Kreis: Die Pandemie macht Menschenansammlungen zu gefährlichen Veranstaltungen. Auch am Nationalfeiertag. Anders als in den letzten Jahren halte ich 2020 entsprechend keine Erst-August-Ansprache. Ich habe meine Gedanken zur Situation der Schweiz deshalb aufgeschrieben und teile sie mit Ihnen in Form eines Wochenkommentars. Denn 2020 hat die Schweiz ihre Grenzen erlebt – wörtlich und im übertragenen Sinn. Gerade am ersten August sollte uns das zu denken

Eine kleine Corona-Medien-Kritik

Selten wurden die Schweizer Medienangebote so intensiv genutzt wie in den letzten vier Monaten. Gleichzeitig hagelte es Kritik. Die Berichterstattung sei zu regierungsnah, zu unkritisch, zu einseitig, zu angsteinflössend. «Alternative» Ansichten kämen kaum zu Wort. Wie lässt sich die Leistung der Medien in der Krise bewerten? Ich möchte anhand von drei positiven und drei negativen Aspekten Stärken und Schwächen der Berichterstattung thematisieren: Meine kleine, persönliche Corona-Medienkritik. Wir alle haben in den letzten Monaten die Medien so intensiv genutzt wie selten

Fake Facts

Das Coronvirus verbreitet sich seit Anfang Jahr rasend schnell auf der Welt. Auf dem Fuss folgen dem Virus Verschwörungstheorien. Bill Gates habe das Virus in die Welt gesetzt, um den Planeten zu kontrollieren. Das Virus sei eine Erfindung der Pharmaindustrie. Die Krise ein Hirngespinst der «Mainstreammedien». Katharina Nocun und Pia Lamberty beschreiben in diesem Buch, wie sich Menschen aus der Mitte der Gesellschaft durch solche Verschwörungstheorien radikalisieren und plötzlich der Demokratie ablehnend gegenüberstehen. Wie kommt das? Sind wir alle anfällig

Die Zukunft nach Corona

Matthias Horx ist «Zukunftsberater». Das heisst: Er beschäftigt sich mit Trends und berät dazu Firmen. Von den Medien wird er deshalb als Zukunftsforscher bezeichnet – auch wenn es das im Wortsinn nicht gibt. Was er nicht kann: die Zukunft voraussagen. Das macht er in seinem neuen Buch über die Welt nach der Coronakrise auch nicht. Er nimmt den Leser an der Hand und denkt mit ihm gemeinsam darüber nach, wie Corona die Welt verändert. Horx schreibt, er könne nicht sagen,

Wir Richtigtuer

Abstand halten! Hände desinfizieren! Mundschutz tragen! Wir bekämpfen die Pandemie mit Regeln. Wer es richtig macht, bleibt gesund. Und wer krank wird, hat wohl etwas falsch gemacht. So ist das in der Regel-Gesellschaft. Wir sind darauf getrimmt, alles richtig zu machen. Wer sich richtig ernährt, sich richtig bewegt, sich richtig verhält, dem kann nichts passieren. Wir sind zu einer Gesellschaft von Richtigtuern geworden. Aus Angst, etwas falsch zu machen. Am Ende machen wir alles richtig – und machen damit den

Bereit für das nächste Mal

Das eigentliche Problem in den letzten Monaten sei nicht die neue Krankheit Covid-19 gewesen, sondern die Angst davor. Das schreibt der österreichische Intensivmediziner Rudolf Likar vom Klinikum Klagenfurt, der auch Intensivkoordinator des Bundeslandes Kärnten ist. Zusammen mit vier Kollegen hat er zusammengetragen, was sich in Österreich aus dem Umgang mit der Pandemie lernen lässt. Vieles davon lässt sich auf die Schweiz übertragen. Likar kritisiert, dass sein Land schlecht vorbereitet gewesen sei auf eine Pandemie. Dem können wir uns anschliessen. Vor

Virus

Nathan Wolfe ist Virologe. Aber er beschäftigt sich weniger mit bestehenden Viruserkrankungen, als mit künftigen Infektionen: Als Direktor der von ihm gegründeten Global Viral Forecasting Initiative versucht er, weltweit neuartige Virusinfektionskrankheiten aufzuspüren, bevor sie sich ausbreiten können. Das Magazin «Time» nahm ihn deshalb in die Liste der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt auf. In seinem Buch beschäftigt er sich mit drei Fragen: Wie beginnen Pandemien? Warum haben wir gegenwärtig unter so vielen Pandemien zu leiden? Was können wir tun, um Pandemien

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Viren

Wir alle haben in den letzten Wochen sehr viel gelernt über Viren und über Ansteckungswege – kurz: über Krankheit. Jetzt ist das Virus weitgehend verschwunden und wir müssen feststellen: Das Bekämpfen des Virus war nur der erste Schritt. Gesundheit ist nicht bloss Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit ist mehr. Es geht ganz grundsätzlich um Wohlergehen – und zwar nicht nur um das körperliche, sondern auch um das das geistige und das soziale Wohlbefinden. Und genau in diesen Bereichen hat die Pandemie

Tatsachen und Meinungen oder: Wie man einen Pudding an die Wand nagelt

Die Medien sollen keine Meinungen verbreiten, sondern sich an Tatsachen halten. Das hört man, gerade in der Coronakrise, immer wieder. Denn Tatsachen sind fest und unverrückbar, Meinungen dagegen so glibberig wie ein Wackelpudding. Doch das stimmt gleich beides nicht. Tatsachen sind nicht der feste Grund, als den sie gelten – und Medien können auch die verwegenste Meinung in eine Tatsache verwandeln. Denn Medien haben ein Rezept, wie sie jeden Pudding an die Wand nageln können. Das ist schon im Normalfall heikel.

Der tiefere Sinn von Baumärkten und Friseuren

Coiffeure und Baumärkte haben wieder auf in der Schweiz. Schön für die Frisur – und für Haus und Garten. Aber warum eigentlich gerade die? Warum nicht Buchhandlungen und Konzertsäle? Warum sind in der Schweiz ein guter Haarschnitt und propere Gärten wichtiger als gute Lektüre und mitreissende Konzerte? Ich glaube, das ist kein Zufall. Es gewährt uns im Gegenteil einen Einblick in die Funktionsweise unserer Politik – und in die Seele unserer Gesellschaft. Warum in der Schweiz Frisuren und Gärten wichtiger

  • 1
  • 2
  • 3

Rechtliche Informationen: Impressum
© Matthiaszehnder.ch AG
Kontakt