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Die digitale Kränkung

Mein neues Buch ist da: «Die digitale Kränkung» handelt von der Ersetzbarkeit des Menschen durch Computer und Roboter. In immer mehr Bereichen müssen wir uns vom Computer geschlagen geben: Schach, Gehirnoperationen, Einparken – der Computer kann es besser. Computer und Roboter überflügeln uns damit in genau jenen Bereichen, von denen wir dachten, dass sie uns ausmachen. Was macht das mit uns? Sind wir bald alle arbeitslos? Und vor allem: Was bedeutet das für unser Menschenbild, wenn uns Computer und Roboter überflügeln

Mein neues Buch «Die digitale Kränkung»

Mein neues Buch «Die digitale Kränkung. Über die Ersetzbarkeit des Menschen» ist soeben bei NZZ Libro erschienen. Das Buch beginnt mit dem legendären Schachspiel zwischen Weltmeister Gary Kasparov und dem Experimentalcomputer Deep Blue von IBM 1997: Kasparov war damals der unbestrittene König der Schachspieler. Vor den Augen der ganzen Welt verlor er ein Schach-Match gegen die IBM-Maschine. Eine unglaubliche Kränkung für Kasparov – und nicht nur für ihn. Es war der Anfang einer Kränkung der ganzen Menschheit: der digitalen Kränkung.

Klare, lichte Zukunft

Die Menschheit sieht sich heute mit einem ganz neuen Problem konfrontiert: Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie hat dazu geführt, dass das Wissen (und damit die Macht) sehr asymmetrisch verteilt ist. Intelligente, rasend schnelle Computer sind uns in Sachen Wissen lächerlich weit überlegen. Sowohl grosse Firmen als auch einzelne Staaten haben rasch gelernt, wie sie uns Menschen mit Hilfe der Computer überwachen, ja sogar steuern können: Sie wissen, was wir tun und denken, und können unsere nächsten Schritte vorhersehen und unser

Der Computer ist (nicht) schuld

Nach dem zweiten Boeing-Absturz in kurzer Zeit wäre es einfach, einen bösen Kommentar über unzuverlässige Computer zu schreiben, die rechtschaffenen Piloten ins Handwerk pfuschen. Es wäre einfach – und es wäre falsch. Computer machen keine Fehler. Es sind die Menschen, die Fehler machen. Zum Beispiel die Manager von Boeing. Wer aus den Flugzeugabstürzen den Schluss zieht, man solle weniger Computer einsetzen, zieht deshalb den falschen Schluss. Vermutlich wäre die Welt sicherer, wenn Computer zum Beispiel im Verkehr mehr zu sagen

Schwachstelle Mensch

In den letzten Wochen des vergangenen Jahres haben unbekannte Hacker in Deutschland im grossen Stil vertrauliche Daten von Politikern und anderen Prominenten veröffentlicht. Jetzt hat sich herausgestellt: Es war kein fremder Geheimdienst, der die Menschen im grossen Stil ausspioniert hat und auch keine Verbrecherbande. Es war ein Jugendlicher. Was das bedeutet? Es zeigt vor allem, wieviele Menschen von der computerisierten Umwelt überfordert sind – und wie wenig Anbieter sie unterstützen. Für viele deutsche Prominente hat das Jahr 2019 schlecht begonnen:

Eine kurze Geschichte der Digitalisierung

Die Digitalisierung ist in aller Munde – doch was das eigentlich meint, ist den meisten Menschen ein Schloss mit sieben Siegeln, auch wenn sie den ganzen Tag ihr Smartphone streicheln. Was ein Computer ist, wie er sich entwickelt hat und wohin die Reise noch gehen könnte, das ist den wenigsten Menschen bewusst. Mit diesem Buch will Martin Burckhardt das ändern. Ihn treibe der «Versuch, die Geschichte eines welt- und gesellschaftsverändernden kulturellen Wandels zu fassen, der in Begriffslosigkeit, Märchenglauben und Halbwissen

Smarte Maschinen. Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert

Ulrich Eberls Buch über intelligente Maschinen beginnt wie ein Science Fiction-Roman mit einer erzählten Szene in der Zukunft. Obwohl Roboterspezialist Eberl rasch von der Fiktion in der Zukunft in die Realität der Gegenwart zurückkehrt, ist man bei vielem, was er schreibt, nicht ganz sicher, ob es nicht doch Science Fiction sei. Eberl erklärt, warum wir gerade heute an einer Zeitenwende stehen, wie Roboter lernen und wie sie sich weiterentwickeln werden. Er schreibt nüchtern, gut verständlich und untermauert mit vielen Zitaten

Fair Work statt nur Fair Trade

Wir kennen Label für alles mögliche: für Eier von glücklichen Hühnern, für Fleisch von freilaufenden Kälbern und für gesund produzierte Tomaten und Äpfel. Wir kümmern uns um Soja in Südamerika, um faire Preise für Kaffeebauern in Kolumbien und gerechte Arbeitsbedingungen in den Minen Afrikas. Bloss um die Schweizer Arbeiter kümmern wir uns nicht. Das muss sich ändern. Arbeit könnte in vielen Branchen in der Schweiz schon bald zum Luxus werden. Zeit, statt nur Fair Trade auch Fair Work zu schützen

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