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Barbara Lanz: «Wir müssen endlich loslassen und neue Wege wagen»

Das 218. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara Lanz, Chefredaktorin der Redaktionen von Radio 24, TeleZüri und ZüriToday in Zürich. Sie sagt, sei «froh, dass heute mehr Frauen mitreden» und dass die Medien über «so viele neue Erzählformen und Kanäle» verfügen. «Gleichzeitig sehe ich, wie viele meiner Kolleg:innen mit fehlenden Ressourcen kämpfen, wie erfahrene Journalist:innen die Branche wechseln … Das schmerzt.» Sorgen macht sie sich, weil viele Medienschaffende noch immer nicht bereit seien, Journalismus neu zu denken: «Nur, weil

Mélanie Honegger: «Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, den Blick zu öffnen»

Das 210. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Mélanie Honegger, Leiterin der Basler Kulturredaktion der «bzBasel». Sie sagt, seit der Coronakrise meide sie die sozialen Medien mehr, «weil sich der Ton verschärft hat». Sie findet es wichtig, «immer wieder etwas anderes» zu lesen: «Ich kenne einige Leute, die aus Prinzip keine ‹Weltwoche›, aber auch keine ‹BaZ› lesen und reflexartig die Nase rümpfen.» Sie hätten ein bestimmtes Bild einer Zeitung, das sich nicht mit ihren Wertvorstellungen decke. «Bei Gelegenheit sollte man

Wozu Kulturjournalismus – und wenn ja: wie?

Die «Basler Zeitung» hat diese Woche Schlagzeilen gemacht: Die Zeitung baut ihren Kulturteil um. Beobachter sagen, die «BaZ» dampfe die Berichterstattung über die Kultur in Basel ein – die Zeitung selbst spricht von einer Verschiebung der Kultur in den Lokalteil. So oder so entspricht die Entwicklung einem Trend: Kulturberichterstattung klickt nicht. Wiesen gedruckte Zeitungen früher einen ganzen Kulturbund auf, sind es heute noch ein, zwei Seiten. Meistens muss sich die Kultur den Platz dabei mit Softthemen teilen: Elton Johns Unterhosen

Jürg Krebs: «Es gibt genug Alternativen zu gedruckten Zeitungen»

Das 203. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Jürg Krebs, Chef Online Mittelland und Zentralredaktion bei CH Media. Er sagt, für ihn als Journalisten könne es egal sein, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe. «Im Vordergrund sollte engagierter Journalismus stehen.» Journalismus sei immer auch Ausdruck der Gesellschaft, in der er stattfindet. Jede Gesellschaft habe «jenen Journalismus, den sie verdient. Aber in jeder Zeit garantieren die Medienschaffenden wohl den bestmöglichen Journalismus, weil sie es darauf anlegen.» Das Überleben des Journalismus

Christoph Reichmuth: «Ich befürchte, dass die tägliche gedruckte Zeitung bald ein Relikt der Vergangenheit sein wird.»

Das 187. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christoph Reichmuth, Deutschlandkorrespondent von CH Media in Berlin. Er sagt, dass Corona die Kreativität eingeschränkt habe. «Jedenfalls meine persönliche.» Reichmuth bedauert, dass das Internet «zu mehr Polarisierung» führe. «Das erforderliche hohe Tempo für den Online-Bereich birgt die Gefahr von Oberflächlichkeit und Fehleranfälligkeit.» Reichmuth vermutet, dass «Tageszeitungen künftig ihre Onlineangebote ausbauen, sich die Menschen während der Woche über E-Paper oder nur noch via Webportal informieren.» Zum Wochenende gebe es dann «eine gedruckte, bunte Mehrbund-Ausgabe

Patrik Müller: «Digitalisierung macht Journalismus reichhaltiger – und dessen Geschäftsmodell schwieriger»

Das 183. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Patrik Müller, Chefredaktor aller Titel von CH Media. Er sagt, «die Tageszeitungen müssten längst tot sein, würde man die Prognosen zum Nennwert nehmen». Er selbst beginnt den Tag nach wie vor mit Papier. Müller ist überzeugt, dass sich Journalismus nicht automatisieren lässt, «aber Texte schreiben, Resultate und Daten verarbeiten schon». Müller findet, Donald Trump sei «für die US-Medien, vor allem die linken,» ein «Geschenk des Himmels» gewesen. Müller sagt aber auch: «Pauschale

Schweizer Zeitungen geht das Papier aus – eine Chance

Gedruckte Schweizer Zeitungen müssen bis Ende Oktober ihren Umfang reduzieren. Der Grund: Ein Brand in einer Papierfabrik führt dazu, dass die Verlage zu wenig Papier haben. Weil Zeitungspapier in ganz Europa knapp ist, können die Verlage das fehlende Papier nicht einfach durch Importe kompensieren. Ob «Tages-Anzeiger», «Basler Zeitung» oder «NZZ», «Migros Magazin» oder «Coopzeitung» – sie alle müssen nun den Gürtel enger schnallen. Entsprechend lacht das Internet über die Druckbranche. Zu Unrecht. Denn die digitale Welt unterliegt ähnlichen Problemen –

Kommentar zum Stellenabbau bei CH Media

CH Media, das Joint Venture von AZ Medien und NZZ Regionalmedien, will innert zwei Jahren 200 (!) Vollzeitstellen abbauen. Betroffen von den Massnahmen sind alle Bereiche des Unternehmens, also auch die Redaktionen. Ich habe gegenüber der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens die Abbaupläne kommentiert. Hier die ausführliche, schriftliche Fassung. Kurz gesagt: Es ist noch nicht vorüber, denn das Problem der Schweizer Medien sind nicht Überkapazitäten, sondern Unterfinanzierung. 200 Vollzeitstellen bei 2200 Mitarbeitern – damit verliert fast jeder zehnte Mitarbeiter von CH Media

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