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Treue Seele

Es gibt Bilder, die aus vielen Millionen von Pixeln bestehen und Hunderte von Details zeigen. Solche Bilder schiessen die Kameras in unseren Mobiltelefonen. Wir sind heute daran gewöhnt. Und dann gibt es Bilder, die aus ein paar wenigen Strichen bestehen, die ein Künstler auf ein Blatt Papier geworfen hat. Obwohl eine solche Skizze nur einen Bruchteil der Bildinformation transportiert, kann sie aussagekräftiger sein als ein hochauflösendes Bild. Auch in der Sprache gibt es diese Unterschiede: Es gibt Bücher, die auf

Playback

Ich schaue mir viele Bücher an, damit ich Ihnen hier jede Woche ein Buch vorstellen kann. Darunter finden sich immer mal wieder Neuausgaben von Klassikern. Normalerweise lege ich die schnell weg, schliesslich gibt es genug zeitgenössische Literatur. Eigentlich wollte ich auch die Neuübersetzung von Raymond Chandlers «Playback» weglegen. Das ist der einzige «Marlow»-Roman, der nicht in Los Angeles spielt und nicht verfilmt worden ist. Ich wollte nur schnell einen Blick ins Buch werfen. Doch dann hat mich das Buch, vor

Sonnenaufgang mit Giraffen

1938 zerstörte die Grosse Depression in den USA den amerikanischen Traum: Ein Viertel der Bevölkerung wurde arbeitslos. Junge Menschen ohne Ausbildung hatten keine Chance mehr, Arbeit zu finden. Menschen wie der 17-jährige Woodrow Wilson Nickel. Nachdem er in Texas das letzte Familienmitglied beerdigt hat, reist er nach New York zu einem entfernten Verwandten – mit der ebenso entfernten Hoffnung, dort Arbeit zu finden. Doch ein Hurrikan zerschlägt diese Hoffnung. Der Sturm trifft auch ein Schiff schwer, das zwei Giraffen aus

Wer zur Hölle ist der Teufel?

Wir mögen zum Mars fliegen und Atome spalten – Dämonen und Teufel jagen den Menschen immer noch Angst ein. Hierzulande glaubt etwas ein Viertel der Menschen an eine reale Existenz des Teufels. Dabei gilt: Je höher der Bildungsgrad, desto geringer die Bereitschaft, an Teufel, Dämonen und die Hölle zu glauben. Dieses Buch widmet sich vor diesem Hintergrund der einfachen Frage: Wer zur Hölle ist der Teufel? Es nähert sich der Thematik über die Betrachtung der vielen verschiedenen Erscheinungsformen und Eigenschaften,

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten

Axel Hacke ist bekannt für Geschichten wie «Der kleine König Dezember». Es sind Geschichten, die einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern und ganz leicht werden lassen. Es ist kein Schenkelklopf-Humor, nicht derb, nicht laut, es ist die pure Heiterkeit. Was das ist, diese Heiterkeit, darüber hat Axel Hacke ein Buch lang nachgedacht. Das Resultat ist, nein: nicht einfach heiter, sondern klug: Anmerkungen zum Humor, dem Lachen und dem Lächeln, von Freud bis Loriot. Um es mit Peter Ustinov zu

Gidget. Mein Sommer in Malibu

Sicher kennen Sie «Bonjour tristesse» von Françoise Sagan, den Roman über die 17-jährige Cécile und ihren Sommer an der Côte d’Azur. Oder «The Catcher in the Rye» von J. D. Salinger über den 17-jährigen Holden Caulfield, der zurückschaut auf seinen Sommer in New York. Erst jetzt habe ich gemerkt, dass es noch einen dritten Coming-of-Age-Roman aus dieser Zeit gibt: «Gidget» heisst die Geschichte. Sie handelt von der 17-jährigen Gidget und davon, wie sie im Sommer in Malibu das Surfen und

Weltunordnung

Als die Sowjetunion implodierte, in Deutschland die Mauer fiel und damit der Ost-West-Konflikt ein Ende fand, herrschte Euphorie. Es war die Rede vom «Ende der Geschichte» und vom Beginn eines ewigen Friedens. Heute haben wir ein ganz anderes Bild der Welt: Es ist schlicht beängstigend. Selbst in Europa herrscht wieder Krieg. Wie vor 100 Jahren wird mit Infanterie und Artillerie um jeden Meter Boden gekämpft. In Afrika und Südamerika zerfallen Staaten. Die Uno hat an Einfluss verloren. Immer wieder haben

Die Postkarte

2003 erhält Lélia Picabia eine Postkarte. Die Karte zeigt auf der Vorderseite die Opéra Garnier, eines der zwei Pariser Opernhäuser, auf der Rückseite stehen untereinander vier Namen: Ephraim, Emma, Noémie und Jacques. Es sind die Namen der Grosseltern, des Onkels und der Tante von Lélia Picabia. Sie alle sind 1942 von den Nazis in Auschwitz ermordet worden. Von der ganzen Familie hat nur Myriam überlebt, Lélias Mutter. Fast zwanzig Jahre später will Lélias Tochter herausfinden, wer diese Karte geschrieben hat.

Durstiges Land

Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Nicht auf fernen Planeten und auch nicht auf unserer Erde. Es stellt sich deshalb die Frage, ob wir künftig ausreichend Wasser zur Verfügung haben werden – und wenn nicht: wie wir mit der Wasserknappheit umgehen können. Es ist eine Frage, die wir uns in der Schweiz nicht stellen, weil wir ja das Wasserschloss Europas sind. Aber auch in der Schweiz kommt es immer häufiger vor, dass das Wasser ausgeht. Was dann? In ihrem Buch

Der Apparat

Ein Roman erzählt normalerweise eine längere Geschichte. Im Zentrum steht eine Hauptfigur, die eine persönliche Entwicklung durchmacht, ein grosses Rätsel lösen oder ein Abenteuer bestehen muss. «Der Apparat» von J.O. Morgan funktioniert anders. In den elf Kapiteln treten immer wieder andere Figuren auf. Sie alle kreisen um eine neue Technik: Der Roman spielt in einer Welt, in der das Internet nie erfunden wurde, dafür aber ein Apparat für die Teleportation. Wie das Internet durchdringt dieser Apparat mit der Zeit die

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