☰

Wochenkommentar -
& mehr von Matthias Zehnder

share
  • Wochenkommentar
  • Über den Wochenkommentar
  • Wochenkommentar abonnieren
  • Wochenkommentar unterstützen
  • Aktuell
  • Sachbuchtipp
  • Video-Buchtipp
  • Menschen&Medien
  • Leben digital
  • #Morgenstund
  • Über Matthias Zehnder
  • Medienspiegel
  • Angebote:
  • Vorträge/Moderationen
  • Besser Leben und Arbeiten unter Robotern
  • Text/Konzeption
  • Dr. Matthias Zehnders Checkup Kommunikation
  • Kontakt
  • Impressum
  • Unterstützen Sie uns

Der Putsch. Hitlers erster Griff nach der Macht

Vor 100 Jahren, im November 1923, stand die Demokratie in Deutschland am Abgrund: Adolf Hitler und Erich Ludendorff riefen in München mit ihrer NSDAP den Putsch aus. Auf den ersten Blick sieht es nach einem «Operettenputsch» aus: Hitler stürmt im Regenmantel mit Gleichgesinnten den Bürgerbräukeller, schiesst mit seiner Pistole in die Decke und erklärt die Regierung der Weimarer Republik in Berlin für abgesetzt. Keine 24 Stunden später löst die Polizei mit scharfen Schüssen einen Marsch von einigen Tausend Getreuen auf

Melody

Der neue Roman von Martin Suter ist da. Die Geschichte dreht sich um eine Lebensgeschichte. Oder genauer: Um die Frage, was wichtiger ist, das gelebte Leben oder die erzählte Geschichte. Ein alter Mann, Wirtschaftskapitän, Alt-Nationalrat, Ex-Militär, ein Strippenzieher der liberalen Wirtschaftspartei, holt sich einen jungen Anwalt ins Haus, der seinen Nachlass ordnen soll. Doch statt ihn bloss im Archiv Akten sortieren zu lassen, erzählt der alte Nationalrat Dr. Stotz, dem jungen Anwalt am Kaminfeuer immer wieder Geschichten. Wobei nie ganz

Der Kuss des Kaisers

Wien 1908. Kunstmaler Klimt verkauft Seiner Majestät, dem Kaiser von Österreich, «Der Kuss», ein Gemälde, das vor Gold nur so strotzt. Doch die Vorbereitungen zur Präsentation des neuen Prunkstücks kommen ins Stocken, als im Park von Schloss Belvedere eine kopflose Leiche gefunden wird. Polizeiagent Pospischil sieht sich mit heiklen Ermittlungen konfrontiert. Schloss Belvedere ist die Residenz von Thronfolger Franz Ferdinand und der will mit Zivilisten nichts zu tun haben. Und mit Klimt schon gar nicht. Rund um die Leiche und

Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche

Anders als die Schweiz hatte Deutschland, wenn auch spät, eigene Kolonien. An den Kolonialismus hatten sie sich aber lange vorher gewöhnt. Niemand nannte ihn so. Schon vor mehr als 300 Jahren veränderte er den Alltag. Zuerst die Küche, dann die Kleiderschränke, schliesslich überall. «Der Kolonialismus kam langsam und freundlich zu den Deutschen», schreibt Dietmar Pieper. «Das Neue war angenehm wie weich fliessende Baumwolle, es stammte von weither und war doch bald vertraut, sogar unentbehrlich.» Die Rede ist von Zucker und

Tod im Cabaret Voltaire

«jolifanto bambla ô falli bambla / grossiga m’pfa habla horem». So beginnt «Karawane», ein Lautgedicht von Hugo Ball, das er zum ersten Mal 1916 im Cabaret Voltaire im Zürcher Niederdorf vortrug und zwar im Kartonkostüm. Das war absurd und subversiv und so war es auch gemeint: Ein Protest gegen den Krieg, die Ungerechtigkeit und die bürgerlich-verkrustete Gesellschaft. Im Krimi von Miriam  Veya wohnt Josephine Wyss 1919 einer Aufführung der «Karawane» im Cabaret Voltaire bei. Sie hat sich mit einer Freundin

Menschenversteher

In diesem Buch geht es um Maschinen, die Menschen verstehen. Also um Roboter und KI, die unsere Emotionen und Gefühle lesen und deuten können. Das klingt zunächst nach Science-Fiction, nach Filmen, in denen Roboter so menschenähnlich werden, dass sie von uns kaum mehr zu unterscheiden sind. «Aber nur weil sie in Sci-Fi-Filmen auftauchen, heisst das nicht, dass sie völlig unmöglich wären», schreibt Kenza Ait Si Abbou. Trotzdem: Emotionale KI – was soll das sein? Algorithmen mit Launen? «Wenn Maschinen lernen,

Kremulator

Jahrelang hat Pjotr Iljitsch Nesterenko als Direktor des Krematoriums in Moskau dafür gesorgt, dass von den zum Tod verurteilten Feinden des sowjetischen Regimes nur ein Häufchen Asche übrig bleibt. 1941, am Tag nach dem Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, ist er selber dran und wird verhaftet. In Verhören mit dem Geheimdienst erzählt er im neuen Roman von Sasha Filipenko sein Leben. Es ist ein zerfleddertes Schicksal, in das im Verhör nur ein Geheimdienstoffizier Sinn hineinlesen kann. Der Roman

1923 – Kampf um die Republik

1923 war ein Katastrophenjahr für Deutschland. Vier Jahre nach dem Ersten Weltkrieg ächzt das Land unter den Reparationszahlungen und kann sie nicht mehr leisten. Frankreich besetzt deshalb das Ruhrgebiet. Es kommt zur Hyperinflation: Statt in Mark rechnet die Deutsche Bevölkerung in Billionen Mark. In Hamburg kommt es zum Aufstand der KPD. In München putschen Hitler und Ludendorff. Und trotzdem fällt das Land nicht auseinander. Grund sind nicht etwa besonders starke Strukturen, sondern eine «Handvoll entschlossener demokratischer Politiker um den Reichskanzler

Digital Republic

Die Römer hätten wohl gesagt: Res technica, res publica. Also: Das Digitale ist politisch. Dies gilt heute umso mehr, als die grossen Digitalunternehmen fast unbegrenzte Macht haben. Es gibt kaum Gesetze, die sie einschränken. Diese Konzerne werden auf diese Weise zur Gefahr für Freiheit und Demokratie. In diesem Buch geht es um die Frage, wie die Macht der Digitalkonzerne sinnvoll eingeschränkt und kontrolliert werden kann. Denn heute bieten uns Gesetze nicht den Schutz, den wir brauchen. Sie überlassen es dem

Zürcher Verstrickungen

Die Schweiz war keine Kolonialmacht. Aber haben die Menschen in der Schweiz deshalb wirklich nichts zu tun mit Kolonialismus? Diese Frage steckt hinter «Zürcher Verstrickungen», dem neuen Kriminalroman von Gabriela Kasperski. Bereits zum achten Mal schickt sie Zita Schnyder und Werner Meier auf die Piste. Eine junge Frau aus der Karibik sucht das Ermittlerpaar auf. Vor über zwanzig Jahren ist ihre Mutter verschwunden. Die letzten Spuren hat sie in Zürich hinterlassen. Es sind Spuren, die tief verknüpft sind mit dem

  • 1
  • 2
  • 3
  • …
  • 41

Rechtliche Informationen: Impressum
© Matthiaszehnder.ch AG
Kontakt

 

Lade Kommentare …