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In die Politik gehen. Tipps für den Nachwuchs

Der Basler Regierungsrat Conradin Cramer hat das Buch geschrieben, das er selbst vor 20 Jahren gerne gelesen hätte: Es ist ein praktischer Ratgeber für alle, die Politik machen wollen. Es enthält praktische Überlegungen eines Praktikers, nicht mehr und nicht weniger. Cramer ist dabei geradezu überraschend ehrlich und direkt. «Einer Partei beitreten ist nicht wie heiraten. Einer Partei beitreten ist endgültig», schreibt er etwa und rät von sympathischen Klein- und Kleinparteien ab. Die perfekte Partei gebe es nicht: «Eine Partei ist

Die Fremde

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist.  Diese Woche: «Die Fremde» von Claudia Durastanti. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Die Fremde – das ist Claudia Durastanti in mehrfacher Hinsicht. Sie ist ihren Eltern fremd, die beide gehörlos sind. Sie ist in Brooklyn fremd, weil sie das Kind italienischer Einwanderer ist. Sie ist fremd in der italienischen Community, weil ihre Mutter sich von ihrem Vater hat scheiden lassen.

Söder

Ist er der nächste Kanzler? Viele Deutsche sind der Meinung, dass Markus Söder das Zeug dazu hätte. Söder ist 1967 in Nürnberg geboren. Er studierte Jura und arbeitete als Journalist beim Bayerischen Rundfunk, bevor er 1994 in den Bayerischen Landtag einzog. Als angriffslustiger CSU-Generalsekretär wurde er ab 2003 bekannt. Ab 2007 übernahm er verschiedene Ministerämter. Seit 2018 ist er Ministerpräsident von Bayern. Seit knapp einem Jahrzehnt ist Anna Clauß Spiegel-Reporterin in München. Sie hat Söders Aufstieg verfolgt. Sie schreibt, sie

Kamala Harris

Sie ist die erste Frau in ihrem Amt, die erste Afroamerikanerin und die erste Amerikanerin asiatischer Abstammung: Die amerikanische Vizepräsidentin Kamala Harris ist jetzt schon eine historische Figur. Für einmal ist deshalb das Interesse von Biografen an einem amerikanischen Politiker durchaus gerechtfertigt: Wer ist diese Frau, die es (fast) geschafft hat, die berühmte Glasdecke zu durchstossen? Journalist Dan Morain kennt Kamala Harris schon lange. In seiner Biografie beschreibt er den Weg von Kamala ins Oval Office. Das Resultat ist keine

Freud, Berggasse 19

Einer meiner Lieblingsorte in Wien ist das Haus an der Berggasse 19 – es ist die berühmte Adresse, an der Sigmund Freud die menschliche Psyche erforschte und die Wissenschaft vom Unbewussten etablierte. Freud hat da gelebt und gearbeitet – heute befindet sich in den Räumen das Sigmund Freud Museum. Die Mausmatte, die auf meinem Pult liegt, habe ich da gekauft: Es ist ein Miniatur-Replikat des Teppichs, der auf Freuds berühmter Couch gelegen hat. Das Haus bildet das Leben und Arbeiten

Ich schreibe unentwegt ein Leben lang

Marcel Reich-Ranicki war ein wortgewaltiger Literaturkritiker, ein angriffiger Zeitgenosse, ein «Ruhestörer» im Kulturbetrieb, wie er es selber sagte. Lange blieb er allerdings auffällig still, wenn es um seine eigene Person ging. Das änderte sich erst mit der Publikation seiner wunderbaren Autobiographie «Mein Leben». Anfang 1986, also lange bevor 1999 die Autobiographie erschien, führte der Paul Assall im Auftrag von Verleger Egon Ammann ein langes Interview mit Reich-Ranicki über sein Leben, sein Schreiben und die Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung. Asall

Leben, schreiben, atmen

Mein Buchtipp der Woche in Video-Form: Mit dem Film «Männer» wurde sie 1985 (ja, so lange ist das schon her) bekannt. Seither ist sie eine der bekanntesten Filmemacherinnen Europas. Döris Dörrie dreht aber nicht nur Filme, sie schreibt auch: Erzählungen, Romane und Kinderbücher. Ihr neues Buch handelt genau davon: vom Schreiben, vom sich ins Schreiben fallen lassen, vom Überleben durch Schreiben. Doris Dörrie schreibt über das Schreiben über sich selbst. «Wenn man schreibt, schreibt man immer über sich selbst», schreibt

Tick, tack. Wie unser Zeitgefühl im Kopf entsteht

Spätestens ab dem Kindergarten leben wir nach der Uhr – dabei haben die Menschen kein Gefühl für Zeit. Respektive: Wir erleben Zeit als etwas höchst Relatives. Wenn wir in einer Warteschlange stehen, scheint die Zeit stillzustehen – in den Ferien vergeht sie wie im Flug. Claudia Hammond geht in diesem Buch dem Zeit-Paradox auf den Grund. Sie erklärt auf unterhaltsame Weise, warum wir das Vergehen von Zeit so unterschiedlich erleben. Psychologie und Hirnforschung haben mittlerweile herausgefunden, wie wir unsere individuelle

Permanent Record. Meine Geschichte

2013 hat der amerikanische Informatiker Edward Snowden die Welt über die ausgedehnte Überwachungstätigkeit des US-Geheimdienstes NSA informiert. Seither lebt er, nicht ganz freiwillig, in Russland. Jetzt hat Snowden seine Autobiographie vorgelegt. Snowden erzählt darin seine Geschichte chronologisch. Unabhängig von der Zeitachse des Erzählten lassen sich drei Inhaltselemente ausmachen: Lebensbericht, Aufklärung – und Rechtfertigung. Snowden ist 1983 geboren. Als er ein Teenager war, entdeckte er das frühe World Wide Web. Er begann zu programmieren und wurde ein Techie. Nach dem Terroranschlag

Toleranz. Einfach schwer

Warum ist Intoleranz heute so attraktiv? Was macht Toleranz aus und was macht sie notwendig? Diesen Fragen geht Joachim Gauck in seinem neusten Buch nach. Der Text, der aus diesen Fragen und Sorgen entstanden sei, diene durchaus auch der Selbstvergewisserung, schreibt der elfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. In seinem Buch denkt er über Toleranz nach, versucht, sich die Geschichte des Begriffs zu erschliessen und verbindet dies mit den aktuellen Auseinandersetzungen. Die Vorstellung von Toleranz sei lange wie ein altes Familienschmuckstück

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