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Warum Identität wichtiger wird als Leistung und was das bedeutet

Sie kennen diesen Witz sicher: Ein Betrunkener sucht mitten in der Nacht unter einer Strassenlaterne am Boden nach etwas. Ein Polizist fragt ihn, was er da mache. Der Betrunkene sagt, er suche seinen Schlüssel. Der Polizist: «Den haben Sie hier verloren?» «Nein», sagt der Betrunkene, «da drüben. Aber dort hat es kein Licht.» An diesen Witz habe ich in den letzten Tagen oft gedacht. Denn Medien diskutieren immer häufiger Fragen der Identität, der Repräsentanz und des Stils – also das, was

Basel, unterwegs

Was ist eine Stadt? Statistisch ist die Zahl der Einwohner ausschlaggebend, aber wir wissen alle, dass das nicht genügt. Eine Stadt ist ein verdichteter Raum, wo Architektur, Kultur, Wirtschaft und Leben auf kleinem Raum starke Verbindungen eingehen. Anders gesagt: Eine Stadt ist ein Ort mit vielen sich überlagernden Geschichten. Lukas Schmutz hat in der Stadt Basel einige dieser Geschichten entflochten: Er hat 26 interessante Persönlichkeiten auf jeweils selbst gewählten Spaziergängen durch die Stadt begleitet und ihre Geschichte und ihre Sicht

Rechte nicht nur für Primaten, sondern auch für Roboter

Diese Woche hat der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt die Volksinitiative «Grundrechte für Primaten» beraten. Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob Menschenaffen mehr Rechte erhalten sollen. Die Grundfrage dahinter lautet: Ist es richtig, dass bestimmte Rechte nur den Menschen zukommen? Wer darüber nachdenkt, stösst rasch auf die nächste Frage: Sollen bald auch Roboter Rechte erhalten? Zwischen Primaten und Robotern wird das Feld für uns Menschen enger. Es stellt sich die Frage, was uns Menschen eigentlich auszeichnet –

Christian Keller: «Es gibt noch gedruckte Tageszeitungen?»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christian Keller, Gründer und Chefredaktor des Basler Onlineportals «Prime News». Er sagt, er treffe an Anlässen kaum noch Berufskollegen: «Man nimmt sich kaum mehr die Zeit für den informellen Austausch mit Exponenten aus Wirtschaft und Politik. Immer muss sogleich eine Story resultieren, und die ist nur etwas wert, wenn viele Klicks generiert werden. Das halte ich für eine schlechte Entwicklung.» Die Digitalisierung eröffne neue, kostengünstige Verbreitungskanäle. «Es braucht keine teuren Druckmaschinen mehr, um

Philippe Chappuis: «Medienkonsum muss man lernen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Philippe Chappuis, Chefredaktor Telebasel. Er sagt «Trotz Netflix, Spotify und Co. finde ich es noch immer angenehm, wenn jemand anderes für Dich eine Auswahl getroffen hat.» Chappuis ist überzeugt, dass sich die Medien stärker um junge Nutzer:innen bemühen müssen: «Der Kampf um die junge Zielgruppe ist nicht nur aus wirtschaftlichen Überlegungen wichtig. Sondern auch, weil man die Jungen für Journalismus oder journalistische Produkte interessieren muss.» Die Medien müssten sich diesen Herausforderungen stellen: «Das

Müller und die Schützenmatte

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. Diese Woche: «Müller und die Schützenmatte» von Raphael Zehnder. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Die Geschichte klingt uns Baslern nur zu vertraut: Sie dreht sich um eine Basler Fussballmannschaft, die nach einigen Erfolgen viele Fussballspiele verloren hat und in der Tabelle abgerutscht ist. Die Fans reagieren wütend und machen ihren Gefühlen in wüsten Sprayereien Luft. Als der Trainer der Mannschaft

In die Politik gehen. Tipps für den Nachwuchs

Der Basler Regierungsrat Conradin Cramer hat das Buch geschrieben, das er selbst vor 20 Jahren gerne gelesen hätte: Es ist ein praktischer Ratgeber für alle, die Politik machen wollen. Es enthält praktische Überlegungen eines Praktikers, nicht mehr und nicht weniger. Cramer ist dabei geradezu überraschend ehrlich und direkt. «Einer Partei beitreten ist nicht wie heiraten. Einer Partei beitreten ist endgültig», schreibt er etwa und rät von sympathischen Klein- und Kleinparteien ab. Die perfekte Partei gebe es nicht: «Eine Partei ist

Der böse Trieb

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist.  Diese Woche: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Rabbi Gabriel Klein ermittelt wieder: Der Zürcher Rabbi kümmert sich diesmal um den Mord an Viktor Ehrenreich. Der Mann ist in seinem Haus in Inzlingen in Deutschland nahe der Schweizer Grenze ermordet worden. Ehrenreich hat Rabbi Klein jahrelang für Seelengespräche aufgesucht. Rabbi Klein war also etwas wie

Die Interviewerin

Ich gebe Ihnen, wenn Sie meinen Kanal abonnieren, jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist.  Diese Woche: «Die Interviewerin» von Evelyn Braun. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Mathilde Maas erhält den Auftrag, nach München zu fliegen und da im Hotel Vier Jahreszeiten den berühmten Schriftsteller G. zu interviewen. Ein Traum-Auftrag, denn Mathilde verehrt G. Auf dem Flug von Basel nach München trifft sie auf Professor L., einen stadtbekannten Psychoanalytiker. Ohne

Sabine Knosala: «Fake News sind immer eine Gefahr – egal für wen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: Sabine Knosala, Redaktionsleiterin des Basler Kulturmagazins «ProgrammZeitung». Sie sagt, geschriebene Worte hätten auf jeden Fall Zukunft, die «Frage ist nur, in welcher Form sie künftig erscheinen werden». Ein Problem dabei: Bis jetzt habe noch niemand herausgefunden, wie sich mit digitalem Journalismus wirklich Geld verdienen lasse. «Ohne Geld gibt es aber keine Stellen für Journalistinnen und Journalisten.» Dazu kommt: Viele Menschen könnten im Internet «nicht zwischen seriösen und unseriösen Quellen unterscheiden». Das Problem werde noch

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