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Philosophie des Fahrens

In der Regel ist davon die Rede, was wir gewinnen, wenn das selbstfahrende Auto kommt: Zeit, Sicherheit, Effizienz, Nachhaltigkeit – die Liste ist lang. Selten ist davon die Rede, was wir verlieren, wenn der Autopilot das Kommando übernimmt. Der amerikanische Schriftsteller Matthew B. Crawford  geht dieser Frage in seinem Buch nach. Kurz gesagt: viel von dem, was Menschen ausmacht. «Die Anforderungen an unsere Fähigkeiten weichen dem Versprechen von Sicherheit und Annehmlichkeit» schreibt er. Autofabriken seien schon lange daran, die Menschen

Rot

Europa sieht rot: Zum ersten Mal seit Messbeginn und Menschengedenken haben diese Woche die Temperaturen in Grossbritannien die 40-Grad-Grenze überstiegen. So heiss ist es den Engländern noch nie geworden. Im Westen von Frankreich stieg die Temperatur noch zwei Grad höher. Seither brennen die Wälder in der Gironde. Der Rauch sei bis in die Charente zu sehen.  In der Schweiz wurde es nicht ganz so heiss: Genf hat am Dienstag 38,1 Grad gemessen, in Basel wurde es 36,5 Grad. Die offizielle

Grün

«Unser Auge» findet beim Betrachten von Grün «eine reale Befriedigung». Das schreibt jedenfalls Goethe in seiner Farbenlehre. Mit anderen Worten: Grün beruhigt. Vielleicht verbringen wir deshalb gerne unsere Ferien im Grünen. Doch das wird schwieriger. Die bald regelmässigen Hitzewellen verwandeln das Grün im Sommer an immer mehr Orten in Gelb, Braun oder gar Schwarz. Dazu kommt: Seit kurzem übersteigt die Masse der von Menschen erzeugten Stoffe die gesamte Biomasse auf unserem Planeten.  So sieht es jedenfalls eine Studie des Weizmann-Instituts

Unserer Zukunft auf der Spur

Menschen stellen immer wieder die Zukunft in Frage. Ist die künftige Welt tatsächlich für uns gedacht? Sind wir vorbereitet auf das, was da kommt? «Die unaufhaltbare Schnelllebigkeit unserer Zeit, die Anhäufung unnützen Besitzes, eine scheinbar steigende Gewaltbereitschaft und die moralische Entkoppelung von der Natur sind jedenfalls Phänomene, welche vielen von uns nicht zukunftswürdig erscheinen», schreibt die Kulturanthropologin Bettina Ludwig. In ihrem Buch zeigt sie, dass das alles weder zur Zukunft noch zur Gegenwart gehören muss. Dazu untersucht sie Kulturen von

Die grosse Erfindung

In diesem wunderbaren Buch erzählt Silvia Ferrara, wie die Menschen zu ihren Schriften gekommen sind. Es spürt Schriften der Inseln Kreta, Zypern und der Osterinsel nach, die bis heute nicht entziffert sind. Es erzählt, wie die Pharaonen, die Machthaber im Zweistromland, von China und in Übersee Schriften erfunden haben. Es erzählt von Experimenten mit der Schrift, etwa von Hildegard von Bingen oder der Cherokee-Indianer. Und Ferarra überlegt, wie es mit unserer Schrift weitergehen könnte in einem Zeitalter, indem immer mehr

Fleisch. Weshalb es die Gesellschaft spaltet

Gleich vorweg: Seit «Eine kurze Geschichte der Menschheit» von Yuval Noah Harari habe ich kein so spannendes und kluges Buch über die Menschwerdung gelesen wie dieses Buch des österreichischen Historikers Ilja Steffelbauer. Sein Ausgangspunkt ist die gegenwärtige Debatte um den Fleischkonsum: Einerseits haben wir noch nie so viel Fleisch produziert und konsumiert wie heute, andererseits ist Fleisch noch nie auf so starke Ablehnung gestossen. Steffelbauer reflektiert die gegenwärtigen Debatten über Fleischkonsum, indem er uns tief in die Vergangenheit des Menschen

Die Wahrheit über Eva

Wörtlich seit Adam und Eva wird die Schuld an der Misere der Menschheit der armen Eva in die Schuhe geschoben: Nur weil sie sich von der Schlange hat dazu überreden lassen, von der verbotenen Frucht zu naschen, wurde die Menschheit aus dem Paradies vertrieben. So steht es in der Bibel. Warum ist das so? Gehörte die Welt schon immer den Männern? Wie kam es überhaupt zur strikten Einteilung in Frauen und Männer? Und wieso dominieren nicht Frauen? Oder ist die

Was uns zu Menschen macht

2003 wird in der Höhle Lang Bua auf der Insel Flores im indischen Ozean ein fossiler Urmensch gefunden, der kaum einen Meter misst. Der zwergenhafte Mensch ist umgeben von Skeletten, die von seltsamen Tieren stammen: Ratten, so gross wie Hunde, Elefanten so klein wie Ponys. Eine Sensation – und doch nicht ganz überraschend. Denn die ersten Fossilien wurden in der Höhle schon lange vorher entdeckt: Theodor Verhoeven, ein niederländischer Missionar, hatte bereits in den 50er Jahren in der Höhle gegraben

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