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Revolution der Träume

Im chaotischen Berlin von 1918 treffen sich die drei Freunde Carl, Artur und Isi. Sie erleben die Novemberrevolution, den Aufstand der Matrosen und wie die Aufständischen von den Gardeschützen zusammengeschossen werden. Carl möchte Kameramann werden, heuert bei der damals schon legendären Filmfabrik UFA an, Isi macht Revolution und tanzt sich durch die Grossstadt und Artur hat im Stillen eine verschworene Bande aufgebaut und mach Business mit einem Tanzpalast. Andreas Izquierdo ist mit «Revolution der Träume» ein historischer Roman in der

1919. Ein Kontinent erfindet sich neu

2019 neigt sich unerbittlich dem Ende zu – letzte Gelegenheit, auf dieses Buch aufmerksam zu machen: In «1919» zeichnet Birte Förster ein wunderbar lebendiges Porträt der Zeit von vor 100 Jahren. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war von spannenden Aufbrüchen und vielen Hoffnungen geprägt: Für kurze Zeit schien alles möglich. Staaten wurden gegründet, Parteien und Organisationen aus dem Boden gestampft. Die Gründung des Völkerbundes sollte künftige Kriege verhindern. Gleichzeitig zeichnete sich die unheilvolle Entwicklung schon ab: 1919 gründete Mussolini

«Wir sind Spitteler»

Vor 100 Jahren hat Carl Spitteler als bisher einziger Schweizer Schriftsteller den Literaturnobelpreis erhalten. Das war keineswegs selbstverständlich. Mit der Rede «Unser Schweizer Standpunkt», kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor der Neuen Helvetischen Gesellschaft (NHG) in Zürich gehalten, hatte es sich Spitteler 1914 mit der Intelligenzia in Deutschland verscherzt. Anlass genug, für ebendiese NHG, zusammen mit Bundespräsident Ueli Maurer, Spitteler-Fachmann Peter von Matt und anderen (unter anderem mir) zurückzuschauen und auszurufen «Wir sind Spitteler!» Auch vielen Germanisten ist Carl

Die grosse Illusion

Als die deutschen Minister Hermann Müller und Johannes Bell am 28. Juni 1919 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles ihre Unterschrift unter den Friedensvertrag mit den Alliierten setzten, war das eine hoch symbolische politische Inszenierung, bei der nichts dem Zufall überlassen und den Besiegten nichts erspart blieb. Eckart Conze schreibt in seinem Buch, dass die düstere Szene offenbare, «dass der Krieg mit der Pariser Konferenz und dem Friedensschluss von 1919/20 nicht zu Ende ging.» Es habe damit zwar eine Demobilmachung

Die Weimarer Republik: Demokratie in der Krise

Es ist dieser Tage oft davon die Rede, dass die gegenwärtige, politische Situation an die Weimarer Republik erinnere. Der sich aufheizende Nationalismus, das schwindende Vertrauen in die Institutionen des Staates, ein ungebändigter Raubtier-Kapitalismus, eine polarisierte Gesellschaft. Da kommt ein Buch wie dieses wie gerufen: Horst Möller skizziert gut verständlich die Geschichte der Weimarer Republik. Es ist, wie der Untertitel schon sagt, das Bild einer Demokratie in der Krise. Die deutsche Republik, die nach dem Ersten Weltkrieg entstand, war aus Kriegsniederlage

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