KI-Denkfehler #5: Viele Führungskräfte glauben, es komme auf den Fleiss der Mitarbeiter an.

Publiziert am 5. August 2025 von Matthias Zehnder

Viele Führungskräfte glauben, der Fleiss rette Unternehmen. Das ist verständlich, aber gefährlich. Denn Fleissarbeiten sind künftig Sache der KI. Und diese KI steht als Werkzeug grundsätzlich allen Unternehmen zur Verfügung. Es ist deshalb nicht der Fleiss der Mitarbeiter, der den Unterschied ausmacht, sondern ihre Kreativität. Menschliche Kreativität.

Drei Denkfehler, die ich oft beobachte:

«Unsere Mitarbeiter müssen fleissiger werden.»

«Ohne Fleiss kein Preis!» – das steckt schon fast in unseren Genen. Wir sind überzeugt, dass es der Fleiss ist, der Früchte trägt. Doch genau dieses strebsame und unermüdliche Arbeiten ist die Spezialität von Computern und KI: Routinen, Wiederholungen, planbare Abläufe. All das lässt sich automatisieren.

Erfolg entsteht künftig nicht mehr durch Fleiss, sondern durch Kreativität – durch Ideen, die aus dem Nichts kommen, ohne Vorbild und Ablauf.

Der grösste Feind der Kreativität ist nicht mangelnde Technik, sondern fehlender Mut. Der Todfeind einer neuen Idee: Bedenken. Das beste Heilmittel: Begeisterung. Menschliche Begeisterung.

«Die KI macht uns effektiver.»

KI beschleunigt Prozesse – aber sie zeigt nicht den richtigen Weg. Effizienzgewinne können so spektakulär wirken, dass man die Effektivität vergisst. Die schönste Beschleunigung nützt nichts, wenn sie in die falsche Richtung geht.

Darum entscheidet auch im KI-Zeitalter die Strategie. Effekte sind nicht gleich Effektivität. Es braucht Menschen, die die richtigen Fragen stellen – gegen das Hupkonzert der KI-Euphorie. Es kommt also auf die richtigen Fragen an. Menschliche Fragen.

«Die KI macht uns kreativer.»

Höchstens selbstbewusster. Wirklich Neues und Überraschendes kann nur der Mensch kreieren. Der Rohstoff der KI sind die Daten der Vergangenheit, ihr Handwerkzeug ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die KI ist damit perfekt ausgerüstet für Fleissarbeiten. Neues, Schräges, Überraschendes kann dabei nicht herauskommen. Denn die KI sieht die Welt immer nur im Rückspiegel.

Für das Überraschende braucht es deshalb weiterhin Menschen. Und Menschen, die diesen Kreativen Glauben schenken. Das ist Vertrauen auf Vorschuss. Ideen gibt es in einem Unternehmen deshalb nie ohne den Mut, ihnen Raum zu geben. Und Mut lässt sich nicht berechnen.

Es kommt deshalb auf die Ideen an. Menschliche Ideen.

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