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Tara Hill: «Zur Zeit der Parteienpresse war die Landschaft übersichtlicher»

Publiziert am 10. Mai 2023 von Matthias Zehnder

Das 228. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit der Kulturjournalistin und Bloggerin Tara Hill. Sie sagt, vermutlich sei die Lage zur Zeit der Parteienpresse besser gewesen: «Die Landschaft war übersichtlicher, jeder hatte sein ‹Blättli›», betont aber auch: «Für mich wärs nichts gewesen, aus denselben Gründen.» Denn sie lasse sich «gerne von anderen Meinungen überraschen». Tara Hill empfiehlt deshalb, Blogs zu lesen, «und zwar von allen Seiten.» Um Falschinformation macht sie sich dabei keine Sorgen: «Der Leser wird zunehmend zum Detektiv,

Claude Bühler: «Der Tempodruck ist heute viel höher»

Publiziert am 3. Mai 2023 von Matthias Zehnder

Das 227. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Claude Bühler, Co-Redaktionsleiter beim Basler Onlineportal «Prime News». Er sagt, als er im Journalismus begonnen habe, hätte es «weniger mediale Stimmen» gegeben. «Diese wenigen haben bestimmen können, wer Öffentlichkeit erhält und wer nicht.» Wer heute recherchiere, treffe dafür «fast systematisch auf ‹Kommunikationspersonal›, das die Aussagen PR-mässig auf Linie bringt und filtert.» Bühler bedauert insbesondere, dass die Medien früher mehr Platz für eine ausführliche Kulturberichterstattung boten. «Aber für mich sind die klassischen und

Hanna Girard: «Ich bin für mehr Akzente am Radiomikrofon»

Publiziert am 26. April 2023 von Matthias Zehnder

Das 226. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Hanna Girard, Radiojournalistin bei Radio SRF in Basel. Sie sagt, sie «rede wahnsinnig gern mit den unterschiedlichsten Leuten.» Sie ist zuversichtlich, was die Zukunft der Medien angeht: «Leute lieben Geschichten und das wird wohl auch noch so lange bleiben, wie es uns gibt.» Um sich zu inspirieren, geht sie schon mal «spontan ins Kino, ohne zu wissen, welcher Film als Nächstes läuft, oder kaufe Bücher nach ausgedachten Kriterien – zum Beispiel, dass

Daniel Gerny: «Ohne Digitalisierung wäre ich heute nicht mehr Journalist»

Publiziert am 19. April 2023 von Matthias Zehnder

Das 225. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Daniel Gerny, Inlandredaktor bei der «NZZ». Er sagt, er nutze Twitter immer weniger als Debatten-Plattform. LinkedIn sei heute wichtiger. «Tendenziell haben Social Media für mich aber an Bedeutung verloren.» Gerny findet, dass «Print in den letzten Jahren unterschätzt» wurde. Er glaube deshalb, «dass es gedruckten Journalismus noch lange gibt.» Im Tagesjournalismus allerdings könne das Papier früher wegfallen, «nicht aber die Idee eines im Tagesrhythmus kuratierten News-Angebotes in geschriebener Form.» Insgesamt glaubt Gerny,

Barbara Achermann: «Wir müssen unseren Job mit mehr Herz machen»

Publiziert am 12. April 2023 von Matthias Zehnder

Das 224. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara Achermann, stellvertretende Chefredaktorin von «Das Magazin». Sie sagt, Facebook, Twitter und Instagram seien «wie die Besuche bei Verwandten als Kind: Eigentlich keine Lust drauf, aber wenn man da ist, ist es manchmal unerwartet lustig.» Sie geht davon aus, dass sich Tageszeitungen wohl bald in den digitalen Raum verabschieden werden: «Tagespresse lese ich auch gern online oder als E-Paper», sagt sie, aber «Magazine lieber im Print». Dass junge Menschen immer weniger professionell

Matthias Kündig: «Anbiedern funktioniert nicht»

Publiziert am 5. April 2023 von Matthias Zehnder

Das 223. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Matthias Kündig, Redaktionsleiter von «Echo der Zeit». Kündig war während der Amtszeit von Donald Trump USA-Korrespondent von Radio SRF uns sagt: «Die dortigen Medien haben wirtschaftlich stark von Trump profitiert.» Aber auch in der Schweiz hätten viele Medienschaffende «den Kapriolen des damaligen Präsidenten zu viel Beachtung geschenkt». Kündig findet ohnehin, dass «in Schweizer Medien unverhältnismässig viel über die USA berichtet» werde. Was ihm hierzulande Sorgen macht: «Die Gruppe der Menschen, die ihre

Nina Jecker: «Es reicht nicht, alte Produkte auf jung zu bürsten»

Publiziert am 29. März 2023 von Matthias Zehnder

Das 222. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Nina Jecker, Mitglied der Chefredaktion der «Basler Zeitung». Sie sagt, früher seien in den Medien nur die Budgets besser gewesen: «Dank der Digitalisierung ist heute so viel mehr möglich.» Sie zweifelt zwar, ob früher wirklich mehr junge Menschen Medien konsumiert haben. Sie ist aber sicher, «dass die Branche mit den jungen Generationen über ihre Interessen und Bedürfnisse sprechen muss». Einfach einen auf jung zu machen, reiche nicht: «Es braucht neue Produkte». Sorgen

Simon Bärtschi: «Heute sind Medien in der Schweiz viel nützlicher als früher»

Publiziert am 22. März 2023 von Matthias Zehnder

Das 221. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Simon Bärtschi ist Chefredaktor der «Berner Zeitung» und der Redaktion «BZ»/«Bund». Er sagt, die «Digitalisierung erlöst unser Metier und macht es vielfältiger.» Aber in der digitalen Welt lauere halt überall starke Konkurrenz: «Das erschwert vielen das Überleben.» In kommerzieller Hinsicht stand es laut Bärtschi früher deshalb wohl besser um die Schweizer Medien, publizistisch aber eher schlechter: «Alle haben viel gemeint, aber vielleicht weniger gewusst. Heute sind Medien in der Schweiz sicher viel

Angelika Hardegger: «Ich glaube, das Kurze kommt zu kurz.»

Publiziert am 15. März 2023 von Matthias Zehnder

Das 220. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Angelika Hardegger, Reporterin bei der «Republik». Sie hält sich an ihre Devise der Kürze und beantwortet die Fragen so kurz wie prägnant. Jedenfalls die meisten. Ins Erzählen kommt sie bei der Frage, was früher in den Medien der Schweiz besser war. Ihre Antwort: die Anekdoten. Und erzählt gleich zwei. Von Facebook, Twitter und Instagram hält sie sich fern: «Es fühlt sich prähistorisch an.» Wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gibt, ist ihr

Samuel Tanner: «Wichtig ist nicht das Papier, sondern der Text»

Publiziert am 8. März 2023 von Matthias Zehnder

Das 219. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Samuel Tanner, Inlandredaktor der «NZZ». Er sagt, dass es früher «schon viele tolle Leute mit eigener Sprache» gegeben habe. Er selbst liest deshalb oft «Reportagen aus dem ‹Tagi-Magi› oder aus der ‹Weltwoche› der Neunziger- und Nullerjahre». Tanner sagt aber auch, dass von der Sprache abgesehen alles andere seither in den Medien «wahrscheinlich besser» geworden sei. Bloss die Repräsentanz nicht: «Wir sind in den Redaktionen sicher zu wenig divers: zu alt, zu Zürich,

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