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Gommer Sommer

Publiziert am 26. Mai 2020 von Matthias Zehnder

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube:

Nach dreiundreissig Jahren bei der Kriminalpolizei Zürich wird Alois Walpen freigestellt und entlassen. Walpen, den alle nur Kauz nennen, weil er hängende Augenlieder hat, packt die Satteltaschen seines Motorrads und fährt ins Wallis. Ins Goms. Da hat er, wie schon manchen Sommer, bei einem Bauern einen alten Speicher gemietet. Wendelin Imfang heisst der Bauer. Er ist ähnlich kauzig wie Kauz selbst. Die beiden sind mittlerweile befreundet. Doch als Kauz beim Speicher eintrifft, findet er seinen Freund tot: Er hat sich offenbar an einem Balken des Speichers erhängt. Kauz glaubt nicht an einen Suizid. Damit wird es aber heikel. Denn Kauz kann und will im Wallis nicht ermitteln. Aber sich ein wenig umhören, das kann er. So beginnt eine wunderschöne Sommergeschichte im Goms, deren Lektüre sich weniger des Kriminalfalls wegen lohnt als der liebevollen Portraits, die Kaspar Wolfensberger von den Gommer Menschen zeichnet.

Kaspar Wolfensberger: Gommer Sommer. Kriminalroman. Bilger Verlag, 383 Seiten, 35.50 Franken; ISBN 978-3-03762-056-4

Erhältlich ist das Buch hier: https://www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783037620564

Basel, 26. Mai 2020, Matthias Zehnder

 

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