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Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.

Publiziert am 26. Dezember 2017 von Matthias Zehnder

Ich liebe Erich Kästner. Marcel Reich-Ranicki schrieb über ihn: «Erich Kästner ist ein wehmütiger Satiriker und ein augenzwinkernder Skeptiker.» Kästner wollte nie aufhören zu glauben, dass die Menschen besser werden, «wenn man sie oft genug beschimpft, bittet, beleidigt und auslacht.»

Kästner war berühmt und doch nie ganz anerkannt. Seine Verse sind so leicht, dass viele Menschen ihm Tiefgang absprechen. Oder, wie Ranicki schreibt: «Er war witzig. Also nahm man ihn nicht ganz ernst.» Seine Epigramme, kurze, träfe Gedanken, gehören zum Schönsten, was es in Deutscher Sprache zu lesen gibt. Diese Buchausgabe ist von einem Künstler illustriert, der im Geiste mit Kästner verwandt ist: Auf Christoph Niemann treffen die Charakterisierungen von der Leichtigkeit mit Tiefgang genauso zu – wer dieses Jahr die Niemann-Ausstellung im Cartoonmuseum Basel besucht hat, weiss, was ich meine. Kästner und Niemann sind deshalb eine perfekte Kombination. Das Buch gehört in jede Hausbibliothek, die etwas auf sich hält.

Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es. Kurz und bündig. Epigramme. Mit Zeichnungen von Christoph Niemann. Atrium Verlag, 128 Seiten, 19.90 Franken; ISBN 978-3-85535-409-2

Erhältlich ist das Buch hier: https://www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783855354092

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