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Das Problem mit den Frauen

Publiziert am 26. September 2017 von Matthias Zehnder

Wie soll man auf die Untervertretung der Frauen in der Politik reagieren? Verzweifelt? Grimmig? Jacky Fleming findet: sarkastisch! Sie hat ein kleines Buch gezeichnet und geschrieben, in dem sie ein für alle Mal das Problem der Frauen behandelt.

Das Buch trieft geradezu vor Sarkasmus. Man würde laut herauslachen – bliebe einem dabei das Lachen nicht immer wieder im Hals stecken. Beispiel gefällig? Das Buch beginnt mit folgenden Sätzen: «Früher gab es keine Frauen, deshalb lernt ihr im Geschichtsunterricht auch nichts über sie. Es gab nur Männer und ziemlich viele waren Genies.» Klar. Muss wohl so sein. «Dann gab es doch ein paar Frauen, aber sie hatten sehr kleine Köpfe, weswegen sie zu nichts nütze waren, ausser zu Handarbeit und Krocket.» Hm. «Ganz manchmal lernte eine Frau eine Fremdsprache, ging zum Studieren ins Ausland und kam als Ärztin zurück. Aber das bewies rein gar nichts, ausser dass Frauen nur Ärger machen, wenn man sie vor die Tür lässt.» Bitterböse. Supersarkastisch. Und sehr treffend. Ein Buch für Frauen, damit sie es ihren Männern schenken können. Oder sich selbst.

Jacky Fleming: Das Problem mit den Frauen. Kiepenheuer & Witsch, 128 Seiten, 17.50 Franken; ISBN 978-3-462-05024-0

Erhältlich ist das Buch hier: www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783462050240

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