Was die 4. industrielle Revolution für den Menschen bedeutet

Publiziert am 10. August 2016 von Matthias Zehnder

Es ist eines der Schlagworte der Stunde: die vierte, industrielle Revolution. Die Sektion Industrie der Schweizer Gewerkschaft Unia hat mich gebeten, im Sinne eines Denkanstosses meine Sicht der Entwicklung vorzutragen. Im Folgenden finden Sie eine verschriftlichte Form des Vortrags, der in Wirklichkeit von etwa 100 Bildern begleitet und in freier Rede gehalten wurde.

Ein neuer Begriff macht Schlagzeilen: Die 4. Industrielle Revolution. Und die Schlagzeilen machen Angst:

Die Angst um Arbeitsplätze, schreibt «Euronews», als Anfang Jahr in Davos das World Economic Forum in Davos stattfand: Firmenchefs aus der ganzen Welt seien angereist, um die Frage zu diskutieren, wie die technologische Revolution zu meistern sei.

Die vierte industrielle Revolution kostet fünf Millionen Jobs, erklärt WEF-Gründer Klaus Schwab und fordert bessere Aus- und Weiterbildung für die Arbeitnehmer.

Der Sprengstoff der Digitalisierung übertitelt Deutschlandradio einen Bericht über das neue Buch von Klaus Schwab, das sich den Umwälzungen durch die vierte, industrielle Revolution widmet.

Angst, Entlassungen, Sprengstoff, Revolution.

Das alles klingt sehr bedrohlich. Um was geht es eigentlich? Ich werde Ihnen im Folgenden das geben, was man auf Englisch the big picture nennt, oder auf Deutsch eine Übersicht. Und ein paar Gedanken dazu.

Blättern wir zurück ins Jahr 1820

Die erste industrielle Revolution brachte die Mechanisierung. Ausgelöst wurde sie von der Erfindung der Dampfmaschine in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Folge war die Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Sie krempelte Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse der Arbeiterschicht komplett um.

Die zweite industrielle Revolution brachte die Massenproduktion. Ausgelöst wurde sie durch die Elektrifizierung ab Ende des 19. Jahrhunderts. Die Folge war die Fliessbandproduktion und eine starke Aufteilung der Arbeit in einzelne Schritte. Was das bedeutete, zeigte Charlie Chaplin im Film „Modern Times“.

Die dritte industrielle Revolution brachte den Computer. Ausgelöst wurde sie durch die Erfindung des Mikrochips ab etwa 1970. Die Folge war eine weitreichende Automatisierung und die digitale Verfügbarkeit von Informationen, Musik, Bildern und Geld.

Und jetzt?

Jetzt befinden wir uns mitten in der 4. industriellen Revolution. Am einfachste ist der Schritt über einige Beispiele zu erfassen. Etwa über das selbstfahrende Auto von Google, das dank Vernetzung immer über die aktuelle Verkehrslage Bescheid weiss und deshalb immer den schnellsten Weg einschlagen kann. Oder das automatische Informationssystem der SBB, das schneller und besser über einfahrende und ausfahrende Züge informieren kann als jeder Mensch, weil es direkt mit der Zugsteuerung verbunden ist (die ebenfalls vollcomputerisiert ist).

In der Industrie kennzeichnen Aspekte wie die Folgenden den neuen Schritt:

  • cyberphysische Systeme, also der Verschmelzung von Digitalität und Physikalität
  • das Internet der Dinge, die selbstständig miteinander kommunizieren
  • Technologien wie RFID, QR, WLAN, Bluetooth
  • den 3D-Druck, also der industriellen Produktion von Einzelstücken

Das Resultat ist die so genannte Smart Factory: Forschung, Entwicklung, die eigentliche Fabrikation, Lieferanten und Kunden verschmelzen (mindestens informatisch) zu einem grossen Fabrikorganismus. Es gibt keine Grenzen zwischen Fabrik und Lieferanten, Fertigung und Kunden mehr. Die Bereiche gehen ineinander über und bilden gemeinsam ein (smartes) System. Dieses System ist hochgradig vernetzt und verarbeitet riesige Datenmengen (und genau das macht es im Wortsinn unmenschlich, weil es damit die menschlichen Massstäbe des Denk- und Erfassbaren sprengt).

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Ob Autosteuerung, Eisenbahninformationssystem oder Go-Computer – diese Systeme sind smart, sie sind vernetzt, sie verarbeiten riesige Datenmengen – und sie sind weitgehend unsichtbar. Ausser natürlich da, wo die Zentralrechner stehen. Da füllen die Computer riesige Hallen und sie verbrauchen riesige Mengen Energie. Beim Anwender aber sind die Computer weitgehend aus dem Gesichtsfeld verschwunden.

Sehen wir uns die vier Revolutionen noch einmal an: Dampfmaschine, Fliessband, Computer, selbstfahrendes Auto. Was fällt Ihnen auf?

Es sind keine Menschen zu sehen.

Wir schauen bei der Technologieentwicklung im Normalfall nur auf die Technologie. Es ist die Rede von Gigabytes und Megahertz, von Motoren und Maschinen – aber nicht vom Menschen. Schauen wir uns deshalb die vier Revolutionen noch einmal an und richten wir dabei den Blick auf den Menschen.

Vor der ersten, industriellen Revolution, also vor der Industrialisierung, richteten die Menschen ihre Arbeit weitgehend nach den Tages- und Jahreszeiten der Natur. Im Sommer wurde viel und draussen gearbeitet, im Winter weniger und drinnen. Es gab kaum künstliches Licht, die Arbeit wurde mit Muskelkraft verrichtet – in der Regel der Kraft von Menschen und von Pferden.

Dann kam die Dampfmaschine und mit ihr die erste industrielle Revolution. Jetzt diktierte nicht mehr die Natur die Arbeitszeiten, sondern die Antriebsmaschine. Und die Maschine läuft und läuft und läuft. Die Arbeiter arbeiteten deshalb fast rund um die Uhr

 

Arbeitszeitentwicklung in der Schweiz

Arbeitsort Arbeitszeit pro Tag Arbeitszeit pro Woche
Baumwollspinnereien
1820er und 1830er Jahre 14–15 Stunden
(nach Abzug von Pausen)“ 90 Stunden
wichtigste Industrien des Kt. Zürich 1855 13–14 Stunden 84 Stunden
Eidg. Fabrikgesetz 1877 11 Stunden
10 h am Samstag
65 Stunden
Maschinenindustrie 1891 10 Stunden 60 Stunden
1905 Reduktion der Samstagsarbeitszeit auf 9 Stunden 59 Stunden

Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz, «Arbeitszeit»

http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D13910.php

Die zweite industrielle Revolution brachte das Fliessband. Schauen Sie sich einmal dieses Bild der Henry Ford Assembly Line an. Hier ist der Maschine nicht mehr nur Antrieb, der Mensch wird quasi Teil einer riesigen Maschine. Charlie Chaplin hat in seinem Film Modern Times dargestellt, was da eigentlich passiert: Der Mensch richtet sich nach der Maschine, schliesslich verschluckt die Maschine den Menschen.

In heutigen Fabriken hat es etwas weniger Menschen als damals, es ist etwas farbiger und die Mitarbeiter sind etwas besser angezogen. Das Grundprinzip ist aber immer noch dasselbe wie bei Ford oder bei Chaplin: Der Mensch wird Teil der Fertigungsmaschine.

Die dritte industrielle Revolution brachte den Computer und damit etwas völlig Neues: die kreative Befreiung. Der Computer ist nicht mehr eine riesige Maschine, die den Menschen verschluckt, er ist ein persönliches Arbeitsinstrument. Er heisst darum auch Personal Computer. Es ist nicht mehr der Mensch, der in die Maschine steigt und sie erweitert, jetzt erweitert die Maschine Computer den Menschen.

Oder auch nicht. Schauen Sie sich dieses Bild aus dem Investment Banking der Deutschen Bank an. Da hat es zwar keine Fliessbänder, aber die Computer bilden gemeinsam eine riesige Maschine, die die Menschen, die daran arbeiten, eigentlich verschluckt hat.

 

Und jetzt? Jetzt kommt die vierte, industrielle Revolution.

Schauen wir uns die Schritte bisher noch einmal an:

  • Menschenmasse zu Maschine
  • Mensch in die Maschine
  • Maschine zum Menschen
  • Was bringt uns die vierte Revolution? Die Supermaschine?

Sicher ist: Bis dahin wurden alle Revolutionen, alle Veränderungen negativ aufgenommen. Sie wurden disruptiv erlebt und meistens abgelehnt:

  • 1812 gingen die Ludditen / die Maschinenstürmer auf automatische Webstühle los: 1832 kam es in Oberuster zum Beispiel zum sogenannten Usterbrand.
  • In den 20er Jahren kam es zum Sturm gegen die Automatisierung. Chaplins Film kritisierte 1938 das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine scharf.
  • Heute wird das Handy/der Computer oft auf dieselbe Stufe wie das Rauchen gestellt.
  • Wie ist es mit der gegenwärtigen Entwicklung?

Auch die jetzige Entwicklung wird negativ als Disruption wahrgenommen. Das zeigten ja schon die eingangs zitierten Schlagzeilen.

  • Die dritte industrielle Revolution rationalisierte die blue collar worker weg
  • Bei der vierten industriellen Revolution geht es den white collar workern an den Kragen

Schauen Sie sich dieses Bild an, das nach der Pleite der Lehmans Brothers Bank in New York aufgenommen wurde: So ist die Veränderung in unseren Köpfen gespeichert. Jetzt müssen auch die Büromenschen ihre Sachen packen. Der Mann trägt seine Sachen gerade in einem Karton aus dem Gebäude.

Wir sind damit nicht weiter als die Ludditen des 19. Jahrhunderts, die Maschinenstürmer.

 

Was haben die Revolutionen den Menschen gebracht?

Schauen wir uns die vier Revolutionen noch einmal an. Was haben sie gebracht? Was haben sie dem Menschen gebracht?

  • Die erste industrielle Revolution brachte die Mechanisierung. Also die Kraft.
  • Die zweite industrielle Revolution brachte die Automatisierung. Also die Effizienz.
  • Die dritte industrielle Revolution brachte den Rechner. Also die Steuerung.
  • Die vierte industrielle Revolution bringt die Vernetztheit, die Smartheit.

Kraft, Effizient, Steuerung, Smartheit – was bleibt dem Menschen?

Anders gefragt: Was macht den Menschen zum Menschen?

Ich meine, es sei weder Kraft noch Effizienz, weder das Steuern noch die Vernetztheit. Es sind Kreativität, Intuition, Leidenschaft und Intelligenz.

 

Jetzt können Sie natürlich sagen: Das ist doch übertrieben.

Oder wie mir einmal ein Manager der Deutschen Bank sagte, als ich ihm Anfang der 90er Jahre zeigte, was Telebanking ist und sein wird: An die neue S-Klasse haben wir uns
auch gewöhnt, dann werden wir uns
auch an die Digitalisierung gewöhnen.

Gerade Schweizer sagen immer wieder: Wir Schweizer sind doch gut ausgebildet. Wir haben nichts zu befürchten.

Die Generalweisheit: Der Computer kann vieles, der Mensch kann vieles besser.

Und überhaupt. Das ist doch alles übertrieben!

Kennen Sie diese Kurve?

Gartner Hype Cycle

Jeremykemp at English Wikipedia [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Das ist der so genannte Tech Hype Cycle. Die Kurve stammt von einem amerikanischen Beratungsunternehmen. Ausgedeutscht meint sie: Zu Beginn wird jede neue Technik gehypt. Die Medienberichte überschlagen sich. Marketingleute flunkern, dass sich die Balken biegen. Die Kurve zeichnet diese Phase als Ausschlag nach oben. Gartner nennt dies den Peak of Inflated Expectations, also den Höhepunkt der aufgeblasenen Erwartungen.

Schon nach wenigen Monaten zeigt sich: Es geht doch nicht so schnell. Eigentlich ist das alles übertrieben. Die Industrie wehrt sich gegen Veränderungen. Die Menschen sowieso. Die Folge: Die übertriebenen Erwartungen fallen in sich zusammen und verwandeln sich ins Gegenteil. Die Kurve zeichnet diese Phase als Ausschlag nach unten. Gartner nennt dies den Trough of Disillusionment – das Tal der verlorernen Illusionen, könnte man sagen.

Die Erwartungen haben sich in Enttäuschungen verwandelt, die Presse berichtet nicht mehr, es scheint alles beim Alten zu bleiben. Doch langsam, aber stetig verzeichnen die Entwickler Fortschritte. Early Adopters nutzen die Technik schon. Die Kurve steigt langsam wieder an. Mit der Zeit, ganz unmerklich, erreicht die Kurve Normalniveau. Die einst gehypte Technik, die nach dem Hype in Verruf und Vergessenheit geraten ist, ist jetzt Alltag und Normalität.

Diese Kurve ist sehr gefährlich. Etwas anders formuliert sagt sie, dass neue Techniken zuerst viel Aufmerksamkeit, aber wenig Impact haben. Das verkehrt sich in einer zweiten Phase ins Gegenteil: Sie haben wenig Aufmerksamkeit aber mehr Impact. Langsam, still und leise und oft im Schatten der Öffentlichkeit werden die neuen Technik dann zur Normalität. So kommt es, dass ganze Branchen regelmässig von neuen Techniken überrascht werden, obwohl sie einmal stark in den Medien waren.

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Die Auswirkungen, die neue Technologien haben, werden kurzfristig immer überschätzt, langfristig aber unterschätzt. Die Folge ist, dass wir durch die Normalität überrascht werden.

Bezogen auf die 4. Industrielle Revolution heisst das: Wiegen Sie sich nicht in Sicherheit. Unterschätzen Sie das Thema nicht. Auch wenn kurzfristig noch nicht viel zu sehen ist, werden diese Entwicklungen langfristig die Industrie umkrempeln.

 

Was bedeutet das für eine Gewerkschaft, für die Unia?

Ich sehe drei grosse Veränderungen.

Die erste: «ich» statt «wir»

Es gibt keine Arbeiterklasse, keine Arbeiterschaft mehr. Nicht nur die Fabriken sind smart geworden, sondern auch die Arbeiterinnen und Arbeiter. Jede und jeder von ihnen verfolgt seine eigene Karriere, arbeitet am eigenen «Ich». An der «Ich-AG».

Die zweite: Selbstausbeutung statt Unterjochung

Die Effizienzgesellschaft macht jeden einzelnen zu einem nach Effizienz und Optimierung strebenden Selbstunternehmer. Das führt dazu, dass wir selbst uns am stärksten ausbeuten. Die elektronischen Devices tun das ihre dazu.

Die dritte: Globale Multis statt bourgoise Patrons

Den Arbeitern und Angestellten steht keine bürgeriche Klasse, stehen keine bourgoisen Patrons mehr gegenüber, sondern globalisierte Multis, die Fonds und internationalen Aktionärsgruppen gehören. Und dieses Multis sind unbarmherzig, wenn es um Effozienz geht. Sie verlagern, verschieben, modernisieren. Was zählt, ist nur der nächste Quartalsabschluss.

Beispiel Foxconn: Die chinesische Firma war lange eine Gewinnerin der Globalisierung. Sie fertigt Bildschirme und Mobiltelefone für Apple und Samsung. Jetzt wird die Firma robotisiert. In ihrer Fabrik in Kunshan hat Foxconn die Zahl der Mitarbeiter von 110’000 auf 50’000 reduziert. Sie werden durch Roboter ersetzt.

Die «4. industrielle Revolution» wird solche Entwicklungen verschärfen.

 

Gibt es noch ein «wir»?

Fragen wir noch einmal: Gibt es noch ein «wir»? Gibt es noch so etwas wie eine «Klassenzugehörigkeit» der Arbeiter oder Angestellten?

Ich sehe nur etwas, das diese Menschengruppe miteinander verbindet: die Stempeluhr, im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Es sind jene 90 (oder 99) Prozent der Menschen, die ihr Geld verdienen, indem sie ihre Zeit verkaufen. Der Mensch hat nichts kostbareres als seine Zeit, denn sie ist endlich. Man kann sie nicht multiplizieren, da gibt es keine Hebeleffekte, kein Leverage. Die übrigen 10 (oder das übrige 1) Prozent sind die Menschen, die ihr Geld für sich arbeiten lassen. Die haben Hebel in der Hand, da ist der Verdienst nicht abhängig von ihrer Zeit.

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Man könnte meinen, dass die 90 Prozent der Arbeitenden gemeinsame Interessen haben, ein Kollektiv bilden. Doch das ist nicht so. Der Grund ist der Mythos vom Aufstieg. Weil die «Arbeiter» davon träumen, Besitzende zu sein, setzen sie sich nicht für ihre Anliegen ein. Sie verhalten sich vorausgreifend schon so, als wären sie Besitzende. In der Schweiz ist das zum Beispiel an Abstimmungen über eine Erbschaftssteuer abzulesen. Obwohl die allermeisten Schweizer Bürger weder Millionen erben noch vererben können, stimmen sie im Interesse jener, die das tun. Man will sich doch den eigenen Aufstieg nicht vermasseln.

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In diese «natürliche» Pyramide, unten die Arbeitenden, oben die Besitzenden, ganz unten die schlecht Gebildeten, in der Mitte die besser Gebildeten, fügte sich die Maschine zunächst ganz unten ein. Die Dampfmaschine war reine Kraft, sie ersetzte Muskelkraft und damit den Boden der Pyramide. Ähnlich das Fliessband. Der Personal Computer ist nicht so klar zu verorten. Er wurde zu einem Ermöglicher von Aufstieg. Damit begannen auch die Maschinen, in der Pyramide aufzusteigen.

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Die smarten Maschinen in der smart factory werden sich nicht an den Boden der Pyramide setzen, sondern die Pyramide (respektive den Abschnitt der Mehrheit) in zwei Teile teilen: in Gutausgebildete, welche die Maschinen programmieren und steuern – und in Unterprivilegierte, welche die Maschinen putzen. Das heisst: Es wird Menschen geben, die über den Maschinen stehen – und Menschen darunter. Und zwar nicht wenige. Das ist neu. Und es ist bedrohlich für die betroffenen Menschen, weil es mit einem Abstieg verbunden sein wird. Einem Abstieg unter die Maschinen.

 

Gibt es denn keine Hoffnung?

Wie können wir Menschen überleben? Sicher nicht, indem wir uns den Maschinen angleichen. Sondern, indem wir menschlich werden.

Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren: Leidenschaft, Emotionen, Mitgefühl, Kreativität.

Menschlichkeit.

Vortrag gehalten im Hotel Bern vor der Sektion Industrie der Unia, 10. August 2016

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